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Ich schreckte nach oben und hatte einen stechenden Schmerz in der Schulter. Ich wurde aber sofort wieder in das Bett gedrückt. Harry lag neben mit und sah mich bedrückt an. Ich war aber nur verwirrt. Warum bin ich im Bett ich war doch gerade noch im Arbeitszimmer der Jungs. Wieder wollte ich mich aufsetzten aber Harry drückte mich zurück und Harry sah mich nur bedrückt an. „Was mach ich hier?" Meine Stimme hörte sich nicht an wie meine. Sie war rau und mein Hals fühlte sich so trocken an. „Du bist vorhin umgeklappt. Adam hat gesagt du sollst dich ausruhen und sobald du wach bist soll ich ihn holen." Ich nickte einfach nur und drehte mich zu ihm hin. Ein stechender Schmerz zog wieder durch meine Schulter und ich legte mich wieder auf den Rücken. Ein paar Tränen standen mir in den Augen und ich versuchte sie zu verkneifen. Eine entkam aber und rollte mir die Wange nach unten. Ich wollte sie wegwischen aber Harry war schneller wie ich. Er legte seine Hand auf meine Wange und wischte mit dem Daumen die Träne weg. Er beugte sich ein wenig über mich und sah mir in die Augen. Ich blickte zurück und sofort war der Schmerz vergessen. „Ich liebe dich und pass immer auf sich auf das verspreche ich dir." Ich grinste leicht und wollte ihm gerade antworten da legten sich seine Lippen schon auf meine. Ein klopfen an der Türe ließ und auseinander schrecken. Harry verdrehte nur die Augen und ich kicherte leicht. „Herein" sagte Harry und sah zur Tür. Die Tür öffnete sich und Adam kam ins Zimmer. Hinter ihm standen die andern Jungs und mein Vater. Alle sahen sie ins Zimmer und wollten sehen wie es mir geht. Ich grinste sie leicht an und man konnte hören wie sie alle erleichtern aufatmeten. Adam kam rein und machte die Türe hinter sich zu. „Sie liegen mir schon die ganze Zeit in den Ohren und fragten wie es dir geht und was los war." Man merkte das er genervt war aber als er zu mir blickte lächelte er. Er kam auf mich zu und setzte sich an die Bettkannte. Ich versuchte mich auszusetzten damit ich in besser anschauen konnte. Beide drückten mich gleichzeitig wieder in das Bett. Ich rollte nur genervt die Augen „Ich bin nicht tot krank und auch nicht aus Glas." Harry und Adam fingen an zu lachen und ich pustete mit wütend eine Strähne aus dem Gesicht. „Wir sorgen uns doch nur um dich." Harry streichelte mir über die Wange. Ich setzte mich wütend auf und stieg aus dem Bett. Adam wollte mich schon festhalten. Ich jedoch entwich geschickt und riss die Tür auf. Alle standen an der Tür und sahen mich verdutzt an. Ich nutze diese Situation aus und lief einfach an ihnen vorbei. Sie konnten gar nicht so schnell reagieren da war ich auch schon weg. Ich war schneller unten als sie schauen konnten und zog meine Schuhe an und schlüpfte in meine Jacke. Ich riss die Tür auf und stürmte nach draußen. Ich wollte jetzt einfach meine Ruhe und nicht wie ein Kind behandelt werden. Alle sorgten sich so um mich und hatten Angst um mich aber ich war ein Starkes Mädchen und ich schaffte das schon. Um mich brauchte man sich nicht solche Gedanken machen. Ich war nicht aus Glas. Vielleicht reagierte ich auch über aber trotzdem.

Ich lief eine Weile in der Gegend herum. Ich setzte mich auf eine Bank. Ich wusste schon lange nicht mehr wo ich war aber das war mir auch egal.

Eine Weile blieb ich einfach noch dort sitzen wo ich war und dachte über alles nach. Warum machten sich die Jungs immer solche Gedanken und sorgen um mich. Ich konnte Schießen und mich auch selber verteidigen aber warum glaubte mir das keiner.

Hinter mir hörte ich Geräusche. Es hörte sich an als ob Äste zerbrechen würden. Ich drehte mich um konnte aber nichts sehen und das Geräusch war auch verschwunden. Langsam stand ich von der Bank auf und faste an meine Hose hinten um dann mit schrecken ferst zu stellen das ich meine Waffe nicht dabei hatte. Ich hatte sie vor ein paar Tagen in den Schrank ganz oben gelegt weil es mich gestört hatte sie immer mit zu tragen. Doch jetzt verfluchte ich mich selber dafür das ich sie dort hingelegt habe. Wieder hörte ich ein knacken und drehte mich wieder um. Doch wieder konnte ich nichts entdecken. Ich lief aus der Richtung aus der ich gekommen war um schnell wieder nach Hause zu kommen. Ich hatte zwar nicht wirklich eine Ahnung wo ich hin musste und ich würde mich wahrscheinlich noch mehr verlaufen aber ich wollte hier weg. Ich konnte Schritte hinter mir hören und lief immer schneller. Ich rannte aber die Schritte hinter mir kamen immer näher.

Plötzlich schlangen sich Arme von hinten um mich. Ich fing an um mich zu treten und wollte weg von der Person. Sie drückte mich an sich. Ich wollte einfach nur weg von ihm. Er kam mit seinem Gesicht immer näher an mein Ohr und ich konnte seinen Atem in meinem Nacken spüren. Ein Schauer lief über meinen Rücken. „Ganz ruhig Süße dir wird nichts passieren wenn du jetzt still bist." Ich wollte schreien doch er legte seine Hand auf meinen Mund und ich konnte keinen Laut von mir geben. Ich biss ihm in die Hand und er ließ sofort los. „Du kleines Miststück. Na gut dann machen wir es eben auf die Harte Tuhr." Ich rannte weg und versuchte von ihm zu entkommen. Doch er war schnelle wie ich. Er packte mich wieder und drehte mich zu sich. So das ich ihm ins Gesicht sah. Er verpasste mir eine Ohrfeige. Mein Kopf drehte sich nach links und es schmerzte. Ich erkannte ihn und konnte mich nicht mehr bewegen. Er hatte was mit Klaus zu tun. „Jetzt kriegst du die Klappe wohl nicht mehr soweit aus meine Süße."

Er grinste mich böse an „So meine Süße jetzt kommst du mit mir mit haben wir uns verstanden." Ich schüttelte meinen Kopf und wollte nur weg von ihm. Er zog aus seiner Hosentasche ein Tuch heraus und hielt es mir vor das Gesicht. Ich versuchte nicht ein zu atmen aber es funktioniert nicht. Mir wurde immer schwindliger. Meine Augen wurden immer schwerer und mir wurde schwarz vor Augen. Ich klappte einfach weg. Ich merkte nur noch wie ich in den Kofferraum gelegt wurde. „Gute Nacht meine Süße." Und dann wurde alles um mich herum schwarz...

Allein (H.S.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt