15.

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Ich machte mir in der Küche einen Kaffee. Eigentlich hasste ich Kaffee aber irgendwie musste ich mich ja wach halten. Es waren bereits einige Tage vergangen und ich hatte denn Training zugestimmt. Richtig überzeugt war ich nicht. Und warum ich was mache weiß ich auch nicht. Aber falls ich Klaus noch einmal begegnen sollte wollte ich mich wehren können. Meine Alpträume kamen wieder häufiger weswegen ich heute auch Kaffee trinke. Ich wachte immer wieder auf und schlief lange nicht mehr ein. Ich glaube sonst würde ich den Tag nicht überleben. Als meine Tasse endlich voll war setzte ich mich an den Küchentisch und nahm einen Schluck. Heute war das Training mit Zayn dran. Er wollte mir zeigen wich ich mit schlagen verteidige. Lust hatte ich keine und die Kraft bald auch nicht mehr. Schließlich wollte ich das sowieso nicht machen und machte es nur um mich selber zu schützen.

Meine leere Tasse stellte ich in die Spülmaschine und räumte noch den Rest ein. Ja die Jungs waren alle zu faul. Ich fühlte mich hier wie zuhause nur das ich nie ein richtiges hatte. Ich schüttelte meinen Kopf um den Gedanken an meine Mutter zu vergessen.
Die letzten Tage hatten mich fertig gemacht. Ich tat nichts anderes außer zu trainieren und schlafen. Zuerst mit Nail. Bei ihm trainierte ich meine ausdauer. Mit Harry übte ich das schießeb. Ja ich musste sagen es war hart. Ich ging in den Garten wo er schon auf mich wartete. Mit den andere war der Training locker aber nicht mir Zayn. Er stand mit verschränkten Armen vor mir und scheuchte mich erstmal 3 runden um das Haus damit ich mich ein wenig aufwärmte. Danach dehnten wir oder besser gesagt ich mich und dann legte er los. Er zeigte mir einige Techniken die er auch immer benutze und die ihm immer geholten hatten.

Wir trainierten den ganzen Tag und man Ende war ich fix und alle. Ich legte mich auf das Sofa und schloss meine Augen. Ich hatte das Gefühl als hätte ich ihn den letzten 4 Tagen nicht geschlafen und wäre einen Dauerlauf gelaufen. Die Jungs waren irgendwo im Haus verteilt aber ich wollte nicht aufstehen. Jeden einzelnen Konchen konnte ich spüren. Meine Ausdauer war auch nicht gerade die beste. Zayn meinte das könnte man üben aber ich hatte ja schon nach der ersten Runde um das Haus Seitenstechen. Langsam stand ich auf und versuchte mich auf meine Zitternden Beinen zu halten. Meine Beine brachten mich in die Küche. Die Jungs hatten noch nichts zu essen gemacht also stellte ich mich halt an den Herd. Ich durchsuchte die Schränke und fand Nudeln. Dazu machte ich ein rotes Pesto.

Anscheinend hatten die Jungs das Essen gerochen den alle kamen in die Küche. Schnell nahm ich mir die Teller und Besteck und lief ins Wohnzimmer und fing an den Tisch zu decken. Doch zum Essen kamen wir erstmal nicht. Die Tür im Gang knallte auf und ich hörte nur Geschrei und einen Schuss aber der ging anzeigend daneben. Seit dem ich mit Harry mit der Waffe geübt hatte, hab ich meine eigene bekommen und trug diese bei mir. Die anderen machten es auch so und in diesem Momebt war es sehr mützlich. Ich stellte die Teller auf den Tisch und stellte mich hinter die Wand und zog meine Waffe heraus. Wieder ein Schuss. Jemand schrie auf und ich riss die Augen auf. Das war Nail. Schnell rannte ich in den Gang und hielt meinen Waffe nach oben.

„Wen haben wir denn da?" Ich sah in das lachende Gesicht von Klaus. Hinter ihm standen noch 3 Typen. Immer noch hielt ich meine Waffe auf ihn Gerichtet. „Ist es nicht unhöflich seinem Onkel Hallo zu sagen?" „Was?" „Ach hat dir das dein Vater noch gar nicht erzählt?" Wieder blickte ich ihn nur an. Die verwirrung war mir ins Gesicht geschrieben den er grinste mich frech an. Er kam einen Schritt auf mich zu und ich legte meinen Finger auf den Abzug. „Du bist nicht mein Onkel vergiss es. Und komm nicht einen Schritt weiter auf mich zu oder ich schieße." Meine Augen waren immer noch weit aufgerissen und ich sah mich langsam um. Nail lag auf dem Boden. Sein Arm blutete und Zayn kümmerte sich um ihn. Harry stand mittlerweile hinter mir. Die Müdigkeit war verschwunden. „Was willst du überhaupt hier?" Herrschte ich ihn an. „Na dich kennen lernen und auf unsere Seite holen." „Da muss ich dich enttäuschen Onkelchen. Ich bleibe hier und da kann kommen was mag. Schließlich ist das meine Familie" Diesmal war ich die, die ihm frech ins Gesicht Grinste. Meine Waffe war immer noch auf ihn gerichtet. Die Jungs hinter ihm wurden immer angespannter und unruhiger. Einer trat auf mich zu. Sofort richtete ich meine Waffe auf ihn und Schoss ihm in den Oberschenkel. Sofort hielt er sich am Bein, ließ die Waffe fallen. Und sank zu Boden. Ich grinste nur in mich hinein und sah meine Onkel wieder an. Die Waffe richtete ich auch wieder auf ihn. Ich würde es später verarbeiten das ich gerade jemanden angeschossen hatte. Er sah mich ein wenig geschockt an. „Jungs wir gehen. Aber Tamina? Ich werde schon noch mit dir reden." Wieder grinste er mich an. „Na wenn du meinst. Ich glaub das eher weniger." Seit wann hatte ich so eine Lockere Zunge und war so frech. Die andere 2 Jungs schnappte sich ihren Angeschossen Kollegen und verschwanden. Mein Onkel drehte sich nochmal zu mir um und zwinkerte mir zu. Ich schaute ihn nur angewidert an. Er drehte sich wieder um und lief weg von unserem Haus. Ich sah ihnen so lange hinterher bis ich sie nicht mehr sah. Schnell steckte ich meine Waffe wieder zwischen Hose und Rücken und kniete mich zu Nail runter der am Boden saß. Tobi und Zayn hatte sich schon um seinen Arm gekümmert und einen Verband drum gemacht. Ich Umarmte ihn ganz fest. Eine Träne verließ mein Auge aber ich wischte sie sofort weg ubd zum Glück hatte sie niemand gesehen. „Ich hatte Angst um dich." „Und ich hab Respekt vor dir." Ich sah ihn verwirrt an und alle in der Runde fingen an zu lachen. Im ersten Moment wusste ich gar nicht mwhr wovon er eigentlich redete aber dan kam es mir wieder ins Gedechnis. „Du hast ohne mit der Wimper zu zucken auf ihn geschossen." Ich fing an zu grinsen und stand wieder auf. Ich half Nail wieder hoch und kuschelte mich an Harry. Er schloss mich sofort in eine Umarmung und strich mir über den Rücken. Er Küsste meine Stirn und grinste mir ins Gesicht als ich zu ihm hoch sah. Ich blickte in seine Augen. Wie ich sie liebte aber schnell riss ich mich wieder los und ging mit Harry ins Wohnzimmer.

Meinen Vater musste ich noch darauf ansprechen so viel stand fest.

Nail wurde auf das Sofa gesetzt. Wir setzten uns dazu und ich kuschelte mich wieder an Harry der sofort seinen Arm um mich legte. Ich wurde so zu sagen richtig in die Gruppe aufgenommen. Ich hatte nun einen festen Platz bei ihnen und durfte bei Aufträgen dabei sein. Ich hatte meinen ersten Schuss abgefeuert. Ich freute mich aber an die Folgen dachte ich natürlich in diesem Moment nicht.



Allein (H.S.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt