13.

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„Ich lass dich nie mehr gehen." Dieser Satz wiederholte sich immer wieder in meinem Kopf. Ich öffnete meine Augen wieder und legte meine Hand auf seine Wange. Ich legte meine Lippen wieder auf seine, denn jedes Wort was ich jetzt sagen würde wäre zu viel. Ich drückte ihn nach hinten so dass ich nun auf ihm lag. Er hielt mich fest und plötzlich drehte er uns um so dass er nun auf mir lag. Seine Hand glitt unter mein Oberteil und ich zuckte so zusammen dass ich den Kuss nicht mehr erwiderte. Sofort hörte er auf und sah mich nur ein bisschen verwirrt an. „Alles ok bei dir?" „Ja alles gut ich will es nur nicht so schnell angehen lassen." Das war auch die Wahrheit aber ein anderer Grund war ich wollte nicht das er meinen Bauch sah.

Rückblende:
„Miststück komm mal." „Was willst du den jetzt schon wieder?" Den ganzen Tag war ich schon genervt und jetzt meinte sie noch sie müsste es schlimmer machen. Schrecklich gelaunt ging ich also nach unten ins Wohnzimmer. Sie lag mal wieder total voll auf dem Sofa und sah zu mir auf. „Sei nicht so frech ich könnte dich auch auf die Straße setzen." „Weist du wie oft du das schon gesagt hast und trotzdem hast du es nicht gemacht? Sei doch froh das wenigstens ich da bin der für dich kocht." Wieder sah sie mich nur an. Plötzlich wurde ihre Laune ganz anders und die die Spannung im Raum war zum Greifen nahe. Sie zog ein Messer zu sich und stand auf. „Ich kann auch für mich selber sorgen das musst du nicht machen. Und damit du es nicht ganz so einfach hast" Sie lief auf mich zu und hatte einen Geistesgestörten blick drauf. Ich musste sagen diesmal hatte ich wirklich Angst vor ihr. Sie kam immer schneller auf mich. Ich versuchte vor ihr weg zu rennen aber schafft es nicht. Sie packte mich am Arm drehte mich zu sich und stach zu.
Rückblende Ende

Ich weiß nicht mehr was danach passiert war aber was ich wusste war, mich zierte eine große Narbe an meiner Hüfte. Harry sollte das nicht erfahren vielleicht irgendwann aber nicht Heute. „Komm wir legen uns schlafen das wir morgen fit sind." Er hatte meinen Stimmungswechsel gemerkt. Beschämt sah ich weg. „Hey es ist alles gut. Ich weiß das etwas nicht stimmt aber wenn du mir das nicht sagen willst ist das ok." Vorsichtig nahm ich meine Hand in seine und führte sie zu meinem Bauch. Eigentlich wollte ich es ihm gar nicht sagen aber irgendwas sagte mir das ich es jetzt machen sollte. Seine Hand lag immer noch in meiner und ich blickte wieder nach oben in seine Augen. Vorsichtig führte ich seine Hand zu meinem Bauch und legte sie unter mein Oberteil. Er fuhr über dir Narbe und sah mir nur geschockt in die Augen. Schnell sah er auf meinen Bauch und zog mein Oberteil hoch. Mir traten die Tränen in die Augen. Immer wieder strich er sanft mit seinen Fingern darüber. Er legte seine Lippen auf meine Narbe und verteilte Küsse darauf. Immer mehr Tränen stiegen mir in die Augen und ich konnte sie nicht mehr zurück halten. Ein Schluchzen entfloh meinem Mund und sofort sah er wieder zu mir nach oben. Er nahm mich einfach nur in den Arm. „Scht... alles gut mein Engel. Wer hat die das angetan?" „Meine Mutter." Er drückte mich nur noch fester an sich und strich immer wieder über meinen Bauch. Nicht mal mein Vater wusste das mit der Narbe. Er war der erste und so sollte es auch bleiben. Es kribbelte alles in mir und ich drückte meinen Kopf an seine Halsbeuge und atmete seinen Geruch ein. Er roch nach Vanille und nach sich selber. Man konnte es einfach nicht beschrieben aber ich liebte diesen Geruch. Er gab mir immer mal wieder sanfte küsse auf den Kopf und ich konnte mich beruhigen. Immer wieder strich er über meinen Bauch und küsste meinen Kopf. Ich war so froh ihn zu haben. Er lies mich alles vergessen was passiert war.

Ein klopfen an der Tür riss und beide aus unseren Gedanken. Die Tränen waren schon lange weg aber wir lagen immer noch zusammen gekuschelt aneinander und keiner sagte was. Immer wieder bekam ich einen Kuss auf den Scheitel oder auf die Wange. „Ja?" „Ich hab euch beiden was zu essen hoch gebracht schließlich wart ihr ja nicht unten beim Abendessen." Ein grinsender Zayn kam mit einem Tablet zur Tür rein und stellte es auf den Nachttisch ab. Sein Gesicht war etwas geschockt als er meine Verweinten Augen sah aber Harry schüttelte nur den Kopf. „Ich lass euch dann mal wieder alleine." Zayn grinste uns noch einmal an und verschwand wieder aus der Tür. Wir sollten beide nichts essen. Harry beugte sich nur über mich und schnappte sich die Fernbedienung und machte ihn an. Ich kuschte mich wieder an ihn und schloss meine Augen. „Magst du dich nicht umziehen?" Ich schüttelte nur den Kopf und lächelte. Er entfernte sich ein wenig von mir und zog sein Oberteil aus. Meines und meine Hose zog er auch aus und zog mir sein Oberteil an. Seine Hose zog er auch noch aus und legte sich wieder zu mir. Das letzte was ich spürte war das eine Decke über mich gelegt würde und das letzte was ich hörte war ein „Ich liebe dich" Und mit einem Lächeln schlief ich ein.

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Allein (H.S.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt