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Die Tochter von Boa Hancock. Keiner wusste, dass sie exsistiert. Wie das bei den Amazonen mit dem Kinderkriegen funktionierte wusste Mia nicht. Sie wusste nur, dass manche Frauen einfach Schwanger wurden. Boa Hancock hatte auch nicht damit gerechnet und war nicht sehr glücklich. Was sollte sie mit einem Kind? Vor allem beschäftigte die hochnäsige Piratenkaiserin: Was wird die ganze Welt denken? Also blieb es geheim. Nur ihr Königreich wusste davon. Sie waren glücklich, eine Nachfolgerin für den Trohn. Als Mia älter wurde, war sie fast ein Abbild ihrer Mutter. Nur noch schöner. Von den anderen wurde sie beleidigt, dass sie die Schönheit ihrer Mutter gestohlen hätte. Manche behaupteten sogar, je älter und somit auch schöner Mia wurde, desto hässlicher wurde ihre Mutter. Boa Hancock war immer noch schön, keine Frage, aber Mia war schöner. Sie fuhr schon früh mit ihrer Mutter zur See und sie nutzten die Schönheit der beiden aus. Doch Mia wurde es irgendwann zu viel. Der Hass und dass alle ihr alles verziehen, nur wegen ihrer Schönheit. Sie konnte nicht mehr. Eines Nachts zerschlug sie einen Spiegel und zerschnitt sich das Gesicht. Alle dachten, es wäre ein Unfall. Die Ärzte versuchten ihr Gesicht "zu retten". Aber die Narben blieben. Alle beklagten, dass das schöne Gesicht der Prinzessin nun verunstaltet war. Trotz der Verunstaltung, galt sie dennoch als schön. Wieso, fragte sich Mia immer. Wieso kann ich nicht hässlich sein? Dann, eines Tages, erkannte sie ihre Chance. Auf einer Insel traf sie dieses Mädchen mit den türkisenen Augen. Sie ging mit ihr. Sie holte Mia aus der Hölle raus. Raus in die Freiheit.

HimmelsaugeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt