I'm falling for you! - Eine Raura Story

Zu viel Schock auf einmal

~Ross~

Ist das ihr Ernst?! Wir sollen uns verstecken? Das ist doch nicht normal!!! Wir könnten nie richtig etwas machen! Wir könnten nicht als Paar ins Kino oder Essen gehen oder einfach was zusammen draußen unternehmen! Unsere Beziehung würde doch absterben, wenn wir uns nur in einem Raum einschließen! Doch ich kontrollierte mich und gab einfach nur ein ersticktes „Aha..." von mir. Jetzt schaute sie mich komisch an. „Gefällt dir die Idee nicht?" Jetzt nahm sie meine Hand in ihre und sprach leise: „Wir könnten zusammen sein!" Dieser Blick....Er schwächt mich. Aber ich muss ihr sagen, was ich darüber denke... „Laura, hör zu! Ich liebe dich mehr als alles andere und würde alles tun, um mit dir nur ein paar gemeinsame Sekunden zu haben, aber... Sieh mal... Wenn wir uns verstecken würden, würde unsere Beziehung dann nicht irgendwann zerbrechen? Wir könnten uns nie richtig zusammen zeigen und nicht ein ganz normales Paar sein. Wir wären nur hinter verschlossenen Türen ein Paar und selbst das würde nicht lange gut gehen... Die Paparazi sind doch überall, wenn sie eine Story erhoffen... Ich will dich echt... Aber das mit uns ist mir viel zu wichtig, als es so zu zerstören...", sagte ich ganz vorsichtig und leise. Laura sagte erst gar nichts. Dann zogen sich ihre Mundwinkel nach unten und sie runzelte die Stirn: „Du willst mich also lieber ignorieren, als wenigstens etwas gemeinsame Zeit mit mir zu verbringen?!" „So meinte ich das nicht, ich hab doch gesagt -" Dann unterbrach sie mich: „Ich weiß was du gesagt hast Ross! Doch ich verstehe dich nicht. Ich will doch einfach nur einen Weg finden mit dir Zeit zu verbringen!", sagte sie mit schon feuchten Augen. „Das will ich doch auch! Nur momentan sehe ich keinen Weg, der nicht jemanden verletzt..." „Aber mich verletzt es, dass du es nicht wenigstens versuchen willst!", sagte sie nun etwas lauter und mit vorwurfsvoller Stimme. „Ich hab doch erklärt warum!", gab ich nun auch etwas lauter zurück. Jetzt schaute sie weg. „Und ich habe dir erklärt, dass mich das verletzt...", sagte sie mehr zu sich selbst als zu mir. „Wenn du es nicht verstehen willst Ross,... dann solltest du jetzt besser gehen. Schließlich willst du das ja..." Jetzt sah ich, wie ihr eine dicke Träne über ihr wunderschönes Gesicht ran. „Laura... ich..."„Geh jetzt! Und ich werde ab sofort alleine zum Set gehen. Die Leute könnten ja denken, dass wir ein Paar sind, wenn ich dich auf dem Motorrad zwangsläufig umarmen muss.", sagte sie jetzt mit bitterer Stimme. Ich stand langsam auf und zog sie zu mir hoch. Sie wehrte sich nicht, schaute mich aber auch nicht an. Es brach mir das Herz, sie so zu sehen. Dann drehte ich ihren Kopf zu meinem. Jetzt schaute sie nach unten. Sie soll mich ansehen! Ich hob ihr Kinn an, so dass sie mir einfach in die Augen schauen muss. Wir schauten uns eine Weile an, sodass auch mir Tränen entflohen. „Ich liebe dich! So sehr! Mehr als mein Leben, Laura... Ich finde einen Weg!", sagte ich flüsternd zu ihr, küsste sie innig und ging. Ich spürte ihren Blick auf meinen Rücken, drehte mich aber nicht um. Ich hatte schon die Haustür geöffnet, als mich jemand umrannte. Ich konnte mich gerade noch halten, als ich schon Küsse an meinem Hals spürte. Ich drehte mich zu meiner Angreiferin um und sah schöne braune Rehaugen, die in meine blickten. „Ich liebe dich auch, so sehr!", hauchte sie und küsste mich leidenschaftlich. Dann löste ich mich langsam von ihr und verließ das Marano-Haus. Umdrehen wollte ich mich nicht, es würde einfach so weh tun, sie so traurig zu sehen. Ich kann nicht mehr... Und ich will auch nicht mehr...

~Laura~

Es fiel mir so schwer ihn gehen zu lassen. Zwar hatte er mir sehr weh getan, doch egal was er macht. Ich glaube ich werde ihn immer lieben. Ich kann einfach nicht mehr ohne Ross. Ich schaute ihm noch eine Weile hinterher, bis ich anfing auf die andere Straßenseite zu starren. Ich wollte noch nicht ins Haus zurück... Dort sind einfach so viele Erinnerungen. Dann erregte ein Mann meine Aufmerksamkeit. Er schaute mich sehr komisch an. Ich wusste nicht so recht, was das für ein Blick war... Aber eins wusste ich. Der Typ macht mir Angst. Als er bemerkte, dass ich ihn anstarrte, winkte er mir jetzt freundlich zu. Ich winkte verdutzt zurück. Dann drehte ich mich schnell um und ging ins Haus. Da kam auch schon Vanni auf mich zu. „Na was habt ihr zwei-", sie brach ab als sie mich direkt anschaute. Dann verfinsterte sich ihr Blick. „Was hat er gemacht!?" „Er hat nicht direkt was gemacht... Es ist kompliziert. Ich will nicht darüber reden.", antwortete ich schnell, weil ich merkte, wie mir schon wieder Tränen in die Augen stiegen. Ich ließ meine Schwester stehen und rannte hoch in mein Zimmer, verschloss die Tür. Ich wollte gerade niemanden sehen, ich will einfach nur allein sein.. Dann hörte ich unser Festnetz klingen und hörte auch wie Vanni ranging. Ich verstand zwar nur Bruchteile wie „Sie will bestimmt nicht mit dir reden" oder „Das kann warten", aber ich wusste sofort wer dran war. Dann klopfte es an meiner Tür. „Nein!", schrie ich genervt. „Laura! Es ist wichtig!" Schließlich stand ich doch auf, öffnete die Tür und nahm mir das Telefon aus Vanessas Hand. „Was willst du!", fragte ich ihn mit brüchiger Stimme. „Check sofort deine Mails!" Dann legte er auch schon wieder auf. Komisch... Aber ich gehorchte, ging zu meinen Laptop und schaltete ihn an. Dann tat ich das, was er mir befohlen hatte. Vanni stand jetzt hinter mir und schaute mir über die Schulter. Ich hatte eine Mail von „Anonymus" bekommen... Das ist schon etwas komisch. Mit zitternder Hand öffnete ich die Mail. Bevor ich realisieren konnte, hörte ich Vanni schon „Oh mein Gott!" stottern. Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Tag noch schlimmer kommen würde... Doch diese 4Worte die hier standen... Zerstörten mein ganzen Leben auf einen Schlag.

So... Ich weiß bin fies mit dem Cliffhanger ;) Aber ich muss ja irgendwie die Spannung halten oder nicht? Besonderen Dank an Pitch_Perfect_storys. Danke, dass du mir was zurüchgemeldet hast und meine Geschichte so liebts. Hoffe du bleibst mir eine treue Leserin