Flügel (Holly Seek // Harry Potter Fan-Fiction / Rumtreiberzeit)

Ich liebe Gryffindor!

Als wir am nächsten Morgen unsere neuen Stundenpläne bekamen stellte ich erfreut fest, dass wir in der ersten Stunde Zaubertränke mit den Ravenclaws hatten. „Gleich lernst du Marlene, Dorcas und Tim kennen.", eröffnete ich Celest, die gerade ihren Stundenplan studierte. McGonagall hatte bereits gesagt, dass wir dieselben Pläne haben würden und ein Blick auf das Pergament in Celests Händen bestätigte dies.

„Gleich zusammen Zaubertränke. Super!", lachte Marlene, die mit den beiden anderen vom Ravenclawtisch herüber kam. „Ja! Leute, das ist Celest Buffalo. Sie ist neu, kommt aus Amerika und ist in unserer Klasse. Celest, das sind Marlene McKinnon, Dorcas Meadows und Tim Owen.", stellte ich sie einander vor. Die Ravenclaws begrüßten Celest und setzten sich dann neben uns, um sich an dem Essen auf dem Tisch zu bedienen.

Gerade kamen James und Sirius grinsend in die Halle gelaufen und auch Remus konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. Die Jungen setzten sich neben mich und automatisch schenkte Remus mir und sich Tee ein. Ich musste lachen. Irgendwann in der zweiten Klasse oder so hatte er damit begonnen.

Ich beugte mich zu den Jungen und flüsterte, sodass niemand sonst es mitbekam: „Leute? Was habt ihr angestellt. Kein einziger Slytherin ist da. Ihr habt aber hoffentlich den großen Schuljahranfangsstreich nicht ohne mich geplant." Gespielt wütend zog ich die Augenbrauen zusammen. James und Sirius kauften mir es ab. Ich konnte gut schauspielern, aber Remus durchschaute mich trotzdem. Er kannte mich einfach zu gut.

„Nein. Dafür wollten wir dich heute Abend fragen. Wir brauchen dich da, sonst wird der Streich nicht gut!", verteidigte Sirius sich leise. „Wir haben uns nur einen kleinen Scherz mit den blutstatusbessenen Slytherins gemacht.", fügte James hinzu. Ich grinste: „Genial."

Eine halbe Stunde später kam eine Horde von Slytherins in die Halle. „Ich LIEBE Gryffindor!!", rief Lucius Malfoy voll Inbrunst. „Wo ist Jo?", fuhr er fort, „Jo, Schwesterherz! Komm her! Ich bin so stolz auf dich, dass du in Gryffindor bist! Und all deine wunderbaren Freunde! Halbblüter, Mugglegeborene! Egal welches Blutstatus! Ihr seid soo toll! Reinblüter wie ich sind der Abschaum der Gesellschaft!" Nicht nur Lucius redete in diesem Stil. Alle Slytherins lobten Gryffindor, Halbblüter und Mugglegeborene.

Lucius lief auf Jo zu, die ihn ansah, als sei er verrückt geworden. „Hast du irgendwas genommen?", fragte sie vollkommen ernst. Sirius wurde von seinem kleinen Bruder umarmt. Das hatten sie anscheinend nicht mit einberechnet, Sirius' Miene zu Folge. Ich lachte mich kaputt. Nicht nur ich. Die ganze Halle.

Vorne am Lehrertisch gluckste Dumbledore fröhlich. Professor Flitwick hielt sich den Bauch vor Lachen und auch auf Professor McGonagalls Gesicht war das Lachen nicht zu übersehen. Niemand dachte an einen Gegenzauber, zu amüsiert waren alle.

Mit einem Mal stand Dumbledore auf: „Danke für diesen wunderbaren Streich, meine Lieben." Dumbledore zwinkerte uns zu, dann fuhr er fort: „Aufgrund dieser Ereignisse lassen wir den Unterricht heute ausfallen, um uns so viel wie möglich an diesem Streich zu erfreuen!" Heftiger Beifall ertönte. Dumbledore war schwer in Ordnung. Er machte solche Streiche gerne mit.

Als der Schulleiter die Halle verließ, blieb er bei uns stehen. „Gut gemacht. Kommt doch bitte mal in mein Büro. Keine Sorge, es gibt keine Strafe, ich will nur mal mit euch vieren darüber reden, wie ihr das hinbekommen habt.", lobte er uns. Mit einem Zwinkern verließ er die Halle.

„Der Mann ist wirklich super!", lachte ich und die Jungs nickten. Wir konnten uns wirklich glücklich schätzen, dass kein anderer als Albus Dumbledore unser Schulleiter war, denn er war nicht nur ein genialer Kopf, sondern auch ein Spaßvogel.

Um die Mittagszeit machten wir vier uns auf den Weg in Dumbledores Büro. Vor dem Wasserspeier sagte James das Passwort. Woher er das nun wieder hatte war fraglich, aber es war mir auch egal.

Sanft klopfte ich an die Türe, die sich wie von selbst öffnete. Dumbledore stand vor uns und führte uns zu einer Sitzecke, in der wir Platz nahmen.

„Was plant ihr für euren Schuljahresbeginnstreich?", fragte er gerade heraus. „Wir planen ihn heute Abend. Nächste Woche ist er gesetzt, wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt.", erklärte James sachlich, als wenn es darum ginge, wie ein komplizierter Zauber funktionierte. Dumbledore nickte und wir redeten noch ein wenig.

Als er die Jungen entließ, bat er mich, noch ein wenig zu bleiben. Ich nickte uns setzte mich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch.

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Halloooo,

ich bin zurück in der Heimat! Ich hoffe, das Kapitel gefällt euch! Die Slytherins haben mal wieder eine kleine Abreibung bekommen.

Dumbledore ist echt cool drauf, oder? Aber was will er wohl von Jo?

Vielleicht kennen einige von euch meine Gedichte. Ich habe jetzt eine Gedichtesammlung hochgeladen. Schaut doch mal vorbei, wenn ihr wollt.  :)

bis bald,

eure Niki <3