Weil sie der Player ist

>> 9 <<

Am Nachmittag habe ich mich etwas ausgeruht auf meinem Liegestuhl direkt am Pool. Mein Dad war ein ziemlich reicher und wichtiger Geschäfsmann und als er meine Mutter betrogen hatte, konnte sie ihm nach einem langen und kompliziertem Scheidungprozess  einige Millionen samt dem Haus in Orange County abluxen.

Ich war froh darüber, denn so ließ es sich wirklich gut leben. Und mal unter uns gesagt, ich vermisste meinen Dad nicht wirklich. Als er uns noch nicht verlassen hatte, war er niemals zu Hause sondern dauernd im Büro oder auf einer Geschäftsreise. Damals lebten Mom und ich noch in Floriada. Als ich 16 wurde entschieden sich meine Eltern dass mit der Ehe und so sein zu lassen und wie gesagt meine Mutter fädelte alles zu ihren Gunsten ein.

Die Schule in orange County war das einzige in das ich mich neu eingwöhnen musste, aber das war auch nicht so schwer, denn bald befreundete ich mich mit Liam und Ethan und den anderen Jungs.

Apropo Ethan. Ich habe getan, was ich tun musste und heute war ich richtig stolz auf mich! ich sah nicht nur super aus, nein ich fühlte mich auch so. Sex war doch immer noch die beste Medizin für alles.

In wenige Minuten würde Ethan und Doggy bei mir sein und ich verpackte noch schnell 6stück meiner frisch gebackenen Brownies.

Mit Ethan war alles wieder okay. Ich habe mich da in was hinengesteigert und vielleicht war es einfach nur der Sexentzug der letzten Wochen, das resalkoholisierte Aufwachen nach der Party ei Sonnenaufgang und sein etwas überraschender Kuss vor seinem Match.

Ich freute mich richtig auf ihn, denn wenn ich so überlege, habe ich lange nichts mehr mit ihm und Doggy unternommen. Und nur fürs Protokoll: Doggy ist ein genialer Name für einen Minni Yorkshire Terrier mit hinkendem Bein.

Ethan und ich hatte ihn vor einem Jahr am Strand gefunden und zusammen aufgepäppelt. Der kleine lag völlig zerzaust unter einem großen Ast eingezwägt. Da meine Mutter eine Allergie hatte wohnte Doggy bei Ethan.

"Jenn?"

Ethan war da!!! Ich lief auf die Terrasse und winkte ihm zu. Dann öffnete ich das Tor zur Einfahrt und fiel ihm um den Hals. ich konnte ihm richtiggehend anmerken, dass ihm meine Begrüßung zu heftig war.

Doggy bellte freudig und sprang mir die Beine hoch.

"Hey Ethan!", begrüßte ich ihn nun etwas reservierter und bückte mich zu Doggy um ihn zu knuddeln. Keiner von uns wollte die Geschehnisse  der vergangenen Tage ansprechen und solange er mich nicht fragte was ich gestern noch gemacht habe, werde ich es auch nicht tun, obwohl ich hoffte, dass er nicht dasselbe wie ich erlebt hat...

Kaum kam mir dieser Gedanke, das Ethan genau wie ich mit irgendeinem Mädchen gestern noch Sex hatte, in den Kopf, machte sich dieses Gefühl in meiner Brust und Magengegend bemerkbar. Ich musste resigniert feststellen, dass es nicht vorbei war.

ich hatt immer noch diese Gefühle für Ethan Grey!

"Hast du schon einen plan für nächstes Wochende?", fragte er mich und unterbrach meine verzweifelten Gedanken.

Etwas verwirrt blickte ich in sein Gesicht, ohjaa es war zum Anbeißen, wenn es von der untergehenden Sonne beleuchtet wurde.

"Nein, was meinst du?"

"Naja alle aus der Klasse sind ja auf diesem Trip mit Professor Hemmigton und wir wollten uns ein tolles Wochenende planen, da wir ja beide nicht in seiner Spanisch-klasse sind."

Ach ja stimmt. Auf diese Wochende hatte ich mich schon lange gefreut, obwohl wir beide noch keinen Plan hatten was wir unternehmen würden.

" Ich hab´s irgendwie vergessen...", gab ich etwas leiser zu. , "war viel los gestern und so..."

Ich merkte wie Ethan aufhörte seinen Brouwnie zu kauen als ich das sagte, doch trotzdem wich er dem Thema aus und sagte: "

"Ich dachte wir könnten nach Mexico fahren und einfach ein bisschen feiern, chillen und natürlich auch shoppen? Wir könnten ja schon Freitags losfahren und einen Tag schwänzen..."

"Warum nicht gleich am Donnerstag? Da hab ich Geschichtetest und eigentlich freut mich in diesem Schuljahr nichts mehr..."

Ich war überrascht. Von der Situation, von meiner Reaktion und von meiner Freude über den gemeinsamen Ausflug. Ich male mir schon aus wie es sein würde mit Ethan auf einem Kuezurlaub in Mexico. Heiße Partys und noch heißere Nächte mit ihm in einem Hotelzimmer...

Jenny Bennett, diese Gedanken hattest du doch versucht, zu eliminieren??? Aber keine Chance...sie waren nun mal da...