Weil sie der Player ist

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Die Sonne brannte auf uns herab und in nicht weniger als einer Stunde würde sich entscheiden ob wir gewinnen oder nicht. Jeder von uns hat so seine eigenen Rituale vor dem Spiel um sich bestens darauf  vorzubereiten. Mein Ritual war noch nicht da, besser gesagt ich unterhielt mich fast immer mit Jenny! Sie schaffte es mich abzulenken und egal ob wir gewinnen oder verlieren, sie wird nach dem Spiel immer noch da sein und mit mir und den Jungs feiern gehen!

Ich sah auf die Uhr...noch 20 Minuten bis zum Spiel und Jenn war noch nicht da. Kein Wunder, dass sie nicht kommt. Ich habe sie ja heute Morgen mächtig abserviert. Wie konnte ich nur? Jenn war so heiß und es war fast naja es war einfach perfekt!

Und dann schoß es mir wieder durch den Kopf, dieser einzige Grund warum ich es nicht einfach passieren lassen konnte. Ich liebte dieses Mädchen, denn sie war meine kleine Jenn. Dieses Mädchen ist es nicht Wert von mir verletzt zu werden! Nur mal hypothetisch. Würden wir irgendwann einmal zusammen kommen, würde ich sie früher oder später mit irgendetwas enttäuschen und richtig verletzten!

In so einem Fall wäre sie niemals mehr meine beste Freundin, mein aller bester Kumpel!

Ahh und normalerweise küsst man seinen Kumpel auch nicht einfach so...warum hab ich dass bloß getan...Jenns Stimme riss mich aus meinen Gedanken.

„Ethan?? Entschuldigung dass ich so spät komme aber naja musste mich doch noch hübsch machen…“

Sie lächelte und umarmte mich! Ganz normal so wie immer nur dass sie noch viel besser als sonst aussah!

„Nicht schlimm, schön dass du überhaupt gekommen bist, ich dachte du wärst böse auf mich.“, es war das erste Mal, dass ich nicht wusste was ich zu einem Mädchen sagen sollte. Jenn blickte mich verwirrt mit ihren grünen Augen an und zuckte mit den Schulter.

„Warum sollte ich? War doch nur ein bisschen knutschen."

Dieser Satz traf mich mehr als ich gedacht hätte. Obwohl ich mich doch eigentlich freuen sollte, da sie anscheinend nicht von einer Beziehung mit mir träumte.

Logan Farrow kam zu uns, schlug mir auf die Schulte und gab Jenn einen Kuss auf die Wange zur Begrüßung.

„Geht bald los! Kommst du?“

„Klar, eine Sekunde noch“, sagte ich, denn ich konnte diese Unterhaltung mit Jenn nicht einfach so unterbrechen. Ich wollte, nein ich musste noch irgendetwas zu ihr sagen, aber so sprachlos wie jetzt war ich noch nie. Außer bei einer Chemieprüfung vielleicht.

Diese grünen Augen blickten mich erwartungsvoll an.