Kapitel 20

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Dort saß Michael und küsste gerade seine neue Freundin. Er bemerkte mich und seine Freundin lächelte mich freundlich an.

"Hallo, ich bin Addison. Du musst Sam sein, freut mich dich kennen zu lernen."

"Oh mein Gott, könnten Sie bitte ihre Klappe halten? Das interessiert mich genauso wenig, wie der Morgenschiss den Michael heute früh hatte."

"Sam!", mahnte mich Michael, aber das war mir egal. Seine Freundin guckte mich irritiert an, sie sah ziemlich angepisst aus.

"Ich wollte auch nur sagen, dass Maddie und ich bis zu den Sommerferien jetzt erstmal zu Caspar ziehen."

Michael schien es nicht gerade zu kümmern, denn er hatte nichts zu sagen.

Ich drehte mich noch einmal um.

"Ach und bitte verhütet doch. Deine Flamme ist wirklich schon zu alt zum Kinder kriegen, da würde nichts Gutes bei rauskommen."

Ich lächelte und verließ das Schlafzimmer.

Maddie grinste mich an und automatisch grinste ich auch.

Wir liefen in unsere Zimmer und packten. Mich wunderte es, dass es Michael nicht interessierte, dass seine Tochter für zwei Wochen ausziehen würde.

Ich musste noch Cas anrufen.

"Hey, ich und Maddie ziehen bis zu den Sommerferien zu dir. Geht klar oder?"

"Ja man. Meine Alten sind sowieso noch weg. Was'n los?"

"Erklär ich dir später. Bis gleich."

Ich legte auf und ging zu Maddie. Sie hatte fertig gepackt und guckte mich erwartungsvoll an.

"Können wir?", fragte ich sie.

Sie nickte lächelnd und wir liefen zur Haustür.

"Tschüss ihr Süßen! Treibt's nicht zu wild!", rief ich Michael und seiner Freundin zu und lief mit Maddie aus dem Haus.

Sie lachte und deshalb lachte ich auch.

Nach wenigen Minuten waren wir bei Caspar.

Maddie und er hatten noch nie mit einander geredet.

"Hey. Ich bin Caspar. Aber ich denke das weißt du sowieso."

Er schüttelte Maddie die Hand und nahm ihr ihre Tasche ab.

"Und was ist mit mir?", fragte ich gespielt zickig.

"Oh mein Schatz, zu dir komm ich noch. Aber erst wenn Maddie schläft."

Er zwinkerte mir zu und wir brachen in schallendes Gelächter aus. Maddie guckte uns ein wenig irritiert an.

Maddie durfte im Schlafzimmer von Caspar's Eltern schlafen, wir schliefen in seinem Bett.

Jetzt fuhren wir aber erst einmal in die Schule.

Wir kamen erst zur zweiten Stunde, aber das interessierte keinen so wirklich.

Caspar ging in die selbe Klasse wie Luke. Ob Maddie noch mit ihm zusammen war?

Ich guckte zu ihr und sie unterhielt sich gerade mit Evan. Wir guckten gerade einen Film, weshalb es überhaupt nicht auffiel, wie viel sie redeten.

Als sie meinen Blick bemerkte, lächelte sie mich an. Ich lächelte ebenfalls und guckte dann den Film weiter.

In der Pause wollte ich Maddie auf Luke ansprechen, doch sie war bei ihren Freunden. Sie, Evan, Susan und Lydia saßen auf einer Bank und unterhielten sich. Sie lachten extrem viel und einmal flog Evan fast von der Bank.

Bad boys do it betterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt