Kapitel 27

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Sie zog ihr Oberteil aus und guckte mich an.

"Maddie, was wird das?"

Theo guckte auf ihren Bh und ich konnte ihr auch nur schwer in die Augen schauen.

"Na, wir haben jetzt einen Dreier."

Theo nickte und setzte sich neben Maddie.

"Seh ich genau so."

Ich seufzte und zog ihr das Oberteil wieder an.

Kurz darauf fiel sie auf meinen Schoß und schlief ein.

Theo und ich redeten noch eine Weile, bis es klingelte.

Wir hörten seine Mutter die Tür öffnen und kurz danach mit jemand reden.

"Ist für dich Theo.", rief sie und kurz darauf stand der Besuch in Theo's Zimmertür.

"Geh raus.", sagte ich zu Sam.

"Halt's Maul, du wohnst hier nicht.", antwortete er.

"Geh raus.", sagte Theo daraufhin.

"Was habt ihr mit Maddie gemacht?"

Sie lag mittlerweile nicht mehr auf meinem Schoß.

Theo klärte ihn kurz auf.

"Ich nehme sie mit.", beschloss er und kam auf mich zu.

"Nein.", meinte ich und stellte mich vor Maddie.

Er kam wieder einen Schritt näher, aber dann stellte sich Theo vor mich.

"Fass ihn nicht an.", zischte er.

Manchmal kümmerte er sich um mich, wie um ein kleines Mädchen.

Sam schob ihn einfach zur Seite und danach mich.

Ich gab nicht so schnell nach und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht.

Zuerst taumelte er überrascht zurück, aber dann kam er wieder auf mich zu.

Als ich gerade wieder zu einem Schlag ansetzen wollte, hörte ich Maddie hinter mir murmeln.

Ich drehte mich zu ihr um.

"Maddie, wie geht es dir?", fragte ich sie besorgt.

Sie guckte zuerst zu mir und dann zu Sam.

"Ganz gut. Gehen wir nach Hause, Sam?"

Dieser nickte und ich machte ihm widerwillig Platz.

Er hob Maddie hoch und lief zur Tür.

"Krümm ihr auch nur ein Haar und du wirst unfruchtbar.", meinte Theo.

"Schreib mir, wenn du zuhause bist.", sagte ich noch zu Maddie.

"Mach ich. Bis dann Theo, tschüss Aiden."

Mit den Worten schmiegte sie sich an Sam's Brust. Ich hasste es sie mit ihm zu sehen.

Sam P.O.V.

Ich war unglaublich sauer. Auf Maddie, auf Caspar, auf Aiden und Theo und auch auf mich.

Ohne mich hätte sie nie geraucht, aber ohne Caspar hätte sie nie gekifft. Ich war einerseits dankbar, dass Theo und Aiden Maddie zu sich gebracht hatten, aber andererseits hätten sie die Situation sicher ausgenutzt.

Maddie starrte mich die ganze Fahrt lang an.

"Ist irgendwas?", fragte ich sie genervt.

"Nein."

"Wieso starrst du mich dann an?"

"Darf ich nicht?", fragte sie im gleichen Ton wie ich davor.

"Mach was du willst."

Bad boys do it betterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt