2.Kapitel

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Das Kapibild is Akuno

---akuno---

---Akuno---

Ich stand vor der Zimmertür und war extrem nervös. Ich hörte mein Herz förmlich klopfen. Wie konnte ich nur hier landen? Jeder wusste doch das die Sklaven des Prinzen nicht lange überlebten. Sie rannten immer davon und wurden eingefangen und getötet. Warum sie das alle taten wusste keiner so genau, aber wenn man lieber den Tod riskierte als bei ihm zu bleiben musste dieser Prinz ein ziemliches Ekel sein.
Ich will diese Tür nicht öffnen! Wenn man mich aber auf dem Flur herumstehen sah ohne das ich etwas zu tun hatte, würde es auch Ärger geben also klopfte ich.
"Komm rein" hörte ich hinter der Tür. Natürlich konnte man an der Stimme nicht hundertprozentig hören wie ein Mensch war, doch jeder wusste das man ein Lächeln irgendwie hören konnte. Die Sanftheit in der Stimme einer netten Person oder auch Gefühle wie Wut oder Trauer.
In seiner Stimme konnte man definitiv kein Lächeln hören, aber dass er es gewohnt war Befehle zu geben. Ja auch sowas konnte man hören doch meistens nur wenn man sich mit einem General oder ähnlichen unterhielt.
Ich hielt die Luft an als ich den Raum betrat.
Wow! Anders konnte man diesen Raum nicht beschreiben. Wirklich, ich hatte schon vielen Leuten gedient und die waren nicht gerade arm, aber Wow! Dieses Zimmer war allein fast so groß wie ein Haus in dem normale Leute wohnten. An der Wand rechts von mir waren ein beeindruckendes Wandgemälde. Ein Fluss mit Schilf rechts und links am Ufer. In ihm hockten ein paar bunte Vögel doch der Blickfang war die Mitte der Wasseroberfläche. Zwei Krokodile lieferten sich dort einen Kampf, bei dem Wasser zu allen Seiten spritzte. Mehr beeindruckte mich jedoch das wirkliche Wasser im Raum. EIN POOL war am Rand des Zimmers in den Boden gelassen. Der Blick auf das Wasser ließ mich aber um so mehr die Hitze spüren die heute herrschte und es war eine Qual sich nicht einfach ins Wasser fallen zu lassen.
Schnell wendete ich den Blick ab und auf die Vorhänge hinter dem Pool. Es war nur ein extrem dünner Stoff, sodass man die zwei Säulen und die Durchgänge zum Balkon dahinter sehen konnte. Selbst den Garten der man vom Balkon aus sehen konnte war zu erkennen. Mein Blick wanderte zu den anderen Vorhängen in diesen Raum. Diese waren allerdings aus schwerem hellblauen Stoff. Absolut undurchsichtig und momentan an die Säulen des Himmelbettes gebunden. Auf der Bettkante saß ER, der Prinz. Schon wieder hüpfte mein Herz wild in meiner Brust. Wie sah er mich denn an? Irgendwie seltsam, fast wie ein Raubtier. "Kann ich etwas für Sie tun?" Fragte ich irgendwie unsicher und nun kam er auch noch zu mir rüber. Ich stand so kurz vor einem Herzinfarkt. "Du kannst mir deinen Namen verraten" sagte er und klang plötzlich ganz nett. Ich sah ihn überrascht an. Nur wenige hatten meinen Namen wissen wollen und bei jemanden wie ihm, der seine Sklaven in die Flucht schlug, hatte ich nicht damit gerechnet. "Akuno" antwortete ich und sah mich unsicher um. Wieso lag da eine zerbrochene Vase auf dem Boden?
Er verfolgte auf anscheinend meinen Blick, denn er sagte "Räum das weg!"
Ich brauchte eine Sekunde um seinen Befehl zu realisieren und dass er weider den selben Ton hatte wie vorher. Schnell lief ich zu der zerbrochenen Vase und kniete mich hin um die Scherben auf zu heben. Ich hatte schon die Hälfte auf der Hand als ich plötzlich spürte wie seine Brust sich gegen meinen Rücken drückte. Er beugte sich über meine Schulter und fragte "Brauchst du Hilfe?" Weider klang er nett und ich schüttelte verwirrt mit dem Kopf.
Ich wollte weiter die Scherben aufheben als ich seinen Atem an meinem Ohr spürte "Nicht das du dich noch schneidest" hauchte er und ich spürte seine Hand an meiner Brust entlang streicheln. Vor Schreck ließ ich die Scherben wider fallen. Was !?.. "Pass gefälligst auf!" fauchte Gahani mich plötzlich an und ich zuckte zusammen. Hilfe, hatte der Stimmungsschwankungen! Ich nuschelte schnell eine Entschuldigung und suchte die Scherben zusammen.

The Prince an the Slave (Yaoi)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt