16.Kapitel

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---Gahani---
Ich erwachte und kuschelte mich wärmesuchend an das einzig warme in meiner nähe.
Erst nach einer weile wusste ich das es Akuno war und lächelte.
Ich hatte die ganze Nacht mit ihm im Stroh gelegen. Es war noch ziemlich früh, noch dunkel und nachts wurde es in der Wüste kalt. Deshalb war ich auch aufgewacht.
Zum Glück, wer weiß wer uns am morgen entdeckt hätte doch ich wollte nicht wieder hinein.

Sanft weckte ich Akuno der mich verschlafen anblinzelte. Ich zog ihn auf die beinahe und nahm seine Hand.
Verschlafen war er ja so süß.
Ich zog ihn hinter mir her bis hoch auf den heuboden und schloss die Luke ab. Jetzt waren wir ungestört.
Akuno ließ sich einfach wieder ins Stroh fallen und ich legte mich neben ihn. Den Kopf legte ich auf seine brust und lauschte seinem Herzschlag.
Das ich mal so vertraut mit ihm zusammen liegen würde hätte ich nie gedacht.
Ich liebte ihn wirklich.

Noch eine ganze Weile lagen wir so da und ich schlief noch ein wenig bis es hell wurde. Dann küsste ich Akuno und lächelte "aufstehen süßer"

Er öffnete blinzelnd die Augen und ich legte meinen Kopf zurück auf seine brust. "Guten Morgen' gähnte er und ich spürte wie sich sein Herzschlag beschleunigte als ich eine Hand an seine Hüfte legte. Das war ja so niedlich. Doch leider konnte ich nicht lange so liegen bleiben auch wenn ich mir wünschte nur wieder aus dem Heu zu kriechen"ich muss wieder hinein"
Akuno sah mich traurig an "und fragte "zu asune?"
"Ja" antworte ich bedrückt "mir gefällt das noch viel weniger als dir doch wenn mein Vater wüsste das ich einen Sklaven mag noch dazu einen Kerl würde er mich rauswerfen und dich töten"
Akuno schluckte hörbar und antworte "wieso laufen wir nicht einfach weg? "
Ich schüttelte den Kopf 'wärst du mir gestern abend hinterher statt mich aufzuhalten wären wir nun über alle Berge und mir ist jetzt klar das ich das bereuen würde. Ich kann Vater nicht so enteuschen und meine Mutter wäre ganz krank vor Sorge. Nein weglaufen kommt nicht in frage" "und was hast du dann vor? " "die warheit sagen, zumindest Asune gegenüber das bin ich ihr schuldig und wenn sie mich verrät oder verlässt...dann ist das eben so doch ich kann ihr nicht ihr Leben lang verheimlichen wie ich bin"
Akuno nickte zögernd und ich stand auf.
Ich Tat es ihm gleich und kletterte anschließend die Leiter nach unten.
"Warte noch etwas" sagte ich dann und ging aus dem Stall schließlich sollte uns keiner zusammen sehen. Doch mit jedem Schritt in die Richtung meines Zimmers war mir immer mulmiger. Wenn ich ihr die warheit sagte gab ich ihr die macht mein leben zu zerstören und auch wenn ich ihr nicht zutraut das zu tun viel es mir schwer die klinke nach unten zu drucken und mein zimmer zu betreten.
Asune saß auf meinen Bett und so wie sie aussah schien sie nicht besonders viel geschlafen zu haben.
Überrascht sah sie mich an. Sie hatte wohl fast nicht damit gerechnet mich nochmal zu sehen.
Ich atmete tief durch und erklärte "ich muss dir etwas erklären"
Sie stand auf und ging zu mir"etwa wo du gewesen bist?" Ich schüttelte den Kopf. "Leider nein ich muss dir erklären warum ich dich gar nicht lieben kann es ist wirklich nicht deine schuld" verwirrt sah sie mich an und ich schluckte die Wörter herunter die in meinen Rachen steckte nur um sie gleich wieder aus zu spucken. "Ich steh nicht auf Weiber"
Einen Moment sah sie mich noch verwirrt an eh sich die Verwunderung in begreifen und Schock verwandelt. "D..du" stotterte sie und ich fühlte die Wärme in meinen Wangen eh ich fragte "verstehst du nun warum ich nichts gesagt habe? " "aber wie lang" fragte sie und kapiert es ich antworten konnte "natürlich ...jetzt ergibt das alles sin" ich nickte und erklärte "ich versteh wenn du jetzt nichts mehr zu tun haben willst"
Mit ihrer Reaktion hatte ich definitiv nicht gerechnet denn sie umarmte mich plötzlich. "A..asune?" Fragte ich verwirrt und sie zog mir etwas Stroh aus dem Haar. "Du Idiot wieso hast du mir das nie gesagt? Du hast das immer für dich behalte, deshalb warst du so schlecht gelaunt" ich nickte und sie sagte "ich behalt es für mich"
Ich konnte es nicht glauben. Wie konnte ich so ein Glück haben? Das war eigentlich völlig unmöglich. Auch wenn es noch nichts daran änderte das mein Vater irgendwann Enkelkinder erwartete. Vorerst hatte ich meine ruhe.

Asune verließ danach erstmal mein Zimmer und ich dachte ich würde erstmal allein bleiben als es plötzlich klopfte. "Herrein" rief ich verwundet und sah noch überraschter aus als ich sah das Sabaku war "was machst du denn noch hier ich dachte ihr seit gestern abgereist?"
Er sah mich ziemlich Depremiert an und gestand "ich muss dir was beichten"
War heute der Tag der Geständnisse?

So im nächsten Kapi kommt endlich das zweite paar.

The Prince an the Slave (Yaoi)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt