--Sam's Sicht—
[...Nun stand ich da im Zimmer, einige Momente bevor der gelbäugige Dämon meine Mutter tötete. Es waren Sekunden der Erkenntnis. Ich sah zu, wie der Besessene Blut in meinen Mund tropfen lies. Mir war die ganze Situation nicht bewusst. Ich war verwirrt. Konnte keinen klaren Gedanken, bis meine Mutter in das Zimmer kam und mit dem Dämon sprach. Ich sah zu wie meine Mutter starb und konnte nichts unternehmen.] Mit einem schrei erwachte ich aus meinem Traum. Mein Kopf schmerzte höllisch und meine Nase nahm einen widerlichen Geruch war. °Schwefel° Sofort blickte ich auf. Doch zu meiner Enttäuschung umhüllte mich die Dunkelheit und ich konnte mich nur auf meine anderen 3 Sinne konzentrieren. „Hallo Sammy, wie geht es dir?", fragte eine Stimme die ich nur schwach auf der rechten Seite wahrnahm. „Nur Dean darf mich Sammy nennen! Wo bin ich?" – „Alle Achtung, ein taffer Bursche. Haha. Ich nehme mal an du hast den Schwefel gerochen und fragst deshalb nicht" – „Nochmal. Ich will wissen wo ich bin!", gab ich taffer zurück, als ich war. „In einer abgelegenen Fabrik. Hier wird dich niemand finden. Außer ich will das du gefunden wirst. Ich hoffe es macht dir nichts aus, dass ich dich mitgenommen habe, Sam" – „Naja, etwas beleidigt bin ich schon..."-„Ich mag dich." Plötzlich ging das Licht an und der Raum erhellte sich. Mir wurde mulmig. Überall hangen Folterwerkzeuge, Blut klebte am Boden und die Person die mit mir Sprach, drehte sich langsam zu mir um. „Du?", überrascht und aufgebracht blickte ich in die Augen, vom Mörder meiner Mutter. Doch eigenartiger Weise habe ich damit gerechnet. Dennoch, mir war nicht klar was er von mir wollte. „Du denkst jetzt sicher: Oh nein! Wird er mich jetzt töten? Ich habe aber nichts getan; Tja da hast du recht, doch ich wollte sehen, ob du schon etwas kannst, dass mir eines Tages von nutze sein wird." Ich verstand kein Wort. Ich, etwas kann, alles was ich ihm anbieten könnte, wäre mein Wissen. Ich wollte gerade die Hand heben, doch etwas hielt mich auf. Handschellen. Hätte mir klar sein müssen. Ich konnte ihm nichts tun. „Sie haben mich festgebunden. Haben sie etwa Angst vor mir? Einem Teenager?" – „Nein, aber meine Tochter, Ruby, sie ist ein Dämon, zwar stark, doch sicher ist sicher. Komm mein Mädchen, ich möchte dich jemandem vorstellen." Ich sah zu wie ein Mädchen hinter einer Säule hervorkam. Sie kam mir schüchtern vor. Eigentlich nicht typisch für einen Dämon. Ich betrachtete sie genau. Sie hatte lange braune Haare, war nicht allzu groß und sie war hübsch. °Aber der Dämon in der Hülle, vermutlich hässlich° Azazel beugte sich runter um seiner Tochter etwas ins Ohr zu flüstern. Ich konnte es nicht hören und auch nicht von seinen Lippen lesen, doch als Reaktion auf sein Geflüster, breitete sie die Augen und nickte danach kurz. Er verschwand und nur noch Ruby und ich waren im Raum. Sie stand nur da, ihr Blick auf mich gerichtet und wartend. So kam es mir jedenfalls vor. Ich wusste ich konnte nicht aus den Handschellen, dafür beobachtete mich Ruby mich zu intensiv. Ich wusste, ich konnte nur noch auf die Hilfe meiner Familie warten. So beschloss ich mich zurück zu lehnen und zu hoffen. „Du bist also der Junge mit den Übersinnlichen Fähigkeiten", stellte sie fest. Doch ich sah nur weg und sagte: „Nein. Ich habe keine Fähigkeiten. Und schon gar keine Übersinnlichen. Ich bin nur ein Jäger, wie so viele andere auch." Ruby blickte mich Anfangs ungläubig an und fing dann zu lächeln an. „Na dann weiß ich was ich zu tun habe!" Mit schnellen Schritten kam sie auf mich zu, ich dachte sie würde mich schlagen, also bereitete ich mich vor, doch zu meiner Verwunderung öffnete sie meine Handschellen. Kurz bevor sie die andere abnahm, drohte sie: „Wenn du versuchst zu fliehen, bist du Tod. Wenn du versuchst mit jemandem Kontakt aufzunehmen, bist du Tod. Verstanden?" Mir war meine Situation klar. Ich konnte nichts anstellen. Alles was ich tun konnte war zu warten und ihr gehorchen.
Sie nahm ein Stück Stoff, band es um meine Augen und half mir aufzustehen. Mit vorsichtigen Schritten ging ich los, noch immer von ihr gehalten. Ein paarmal bin ich gestolpert, doch es kam nicht zum Fall. Nach einigen Minuten band sie den Stoff wieder ab und wir standen vor einem verlassenen Supermarkt. Ich sah Ruby verwirrt an, doch diese zerrte mich nur hinein, ohne mir einen Blick zu würdigen. Es war dunkel, aber man konnte ein schweres Atmen hören. „Heute trainieren wir, wie du deine Kräfte benutzen kannst. Dafür habe ich dir einen Dämon besorgt." °Wieso reden sie immer von diesen Kräften? Was soll das Ganze und wieso verlangt ein Dämon von mir, an einem anderen Dämon zu trainieren? ° Sie schaltete das Licht ein und zeigte auf den gefesselten Besessenen. Noch immer stand ich regungslos da, Ruby jedoch ging schon voran und stellte sich hinter den Dämon. „Na los, komm endlich. Hab keine Angst, er ist in einer Dämonenfalle, wie man sieht und ich werde dich nicht verletzen solange du keinen Unsinn machst!", sagte sie arrogant. Ich näherte mich ihm, doch blieb immer wieder dazwischen kurz stehen und betrachtete die beiden. „Wie kann ich, mit einem Dämon trainieren? Ich könnte einen Exorzismus durchführen, mehr aber nicht.", gab ich kleinlaut von mir. „In deinem kleinen Traum, hast du sicher gesehen, wie mein Vater dir Dämonenblut verabreichte. Nun, dieses wird dir helfen, diesen Dämon zu töten. Und ich werde dir zeigen wie." – „Man kann Dämonen nicht töten, nur dorthin zurück schicken, wo sie herkamen." – „Nein, man kann sie auch töten. Du kannst sie töten. Du kannst noch viele andere Dinge tun und ich kann sie dir alle beibringen." Ich nickte schnell, da ihre Stimme plötzlich lauter wurde. „Gut. Also, zuerst musst du dich konzentrieren. Schließe deine Augen, gehe in dich hinein. Suche nach dem Guten, dass das Böse vernichtet. Jetzt öffne deine Augen wieder. Hebe deinen Arm und konzentriere dich und denke daran wie du den Dämon in Luft auflöst." Ich hob meinen Arm, richtete meine Hand in seine Richtung, als wäre mein Körper der Bogen und mein Arm der Pfeil, der in wenigen Sekunden einen Dämon tötet. Ich fing an mich zu konzentrieren und schon nach wenigen Augenblicken hörte man den Körper würgen. Langsam stieg schwarzer Rauch, der Decke des Supermarktes empor. Zu meinem Bedauern, fing mein Kopf an weh zu tun. Mit der anderen Hand griff ich zu meinem Kopf. Doch hörte nicht auf, den Dämon zu vernichten. Blut floss mir aus der Nase, und meine Schmerzen wurden immer schlimmer, doch ein Schrei erlöste mich. Ich brach zusammen, ich konnte nicht mehr. Und alles wurde schwarz vor meinen Augen.
Ich spürte etwas Kaltes auf meiner Stirn. Langsam öffnete ich meine Augen. Vor mir kniete Ruby nieder und strich mir mit einem Lappen, Schweiß von meinem Kopf. „Hab, hab ich es geschafft? Ist er Tod?", brachte ich mit einer zitternden Stimme heraus. „Ja, ja du hast es geschafft. Er ist Tod. Du kannst stolz auf dich sein." Ich musste lächeln. Ich habe es wirklich geschafft. „Doch dieser Dämon war einfach zu töten, er war nicht sehr stark. Wir müssen noch mehr trainieren, wenn du wirklich gut werden willst. Immerhin kannst du mit deiner Gabe, jetzt deinem Bruder immer helfen, ohne ein Wort zu sagen. Und wenn du es besser kannst, wird es auch viel schneller und einfacher gehen." Ich nickte und schloss meine Augen wieder. Ich wollte schlafen, alles verdauen. Ich wusste jetzt nämlich, was mir bevor steht und dafür wollte ich bereit sein.
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Don't |Destiel
FanfikceTeen!Dean und Teen!Castiel Dean und Sam besuchen eine neue Schule und entdecken neue Freunde. Dean fand Castiel und sie wurden schnell "enge" Freunde. Doch im inneren verspüren beide einen Drang dem sie sich wiedersetzten müssen...