Castiel, ein Engel

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Mit klassischer Rock-Musik weckte mich mein Handy für den 2 Tag an der Schule, ich wusste das wir nicht lange bleiben werden, wie immer. Trotzdem bemühe ich micht halbwegs, einen auf Ordentlich zu machen. Ich ging ins Bad und merkte das Sam immer noch im Bett lag und schlief. Also ging ich zum Schrank, holte ein Glas, füllte es mit Wasser auf und goss es über seinen Kopf. Er sprang sofort auf und fing an wie ein Mädchen zu schreien. „Guten Morgen, gut Geschlafen?", fragte ich mit einem breitem Grinsen. Er jedoch stand nur wütend auf und stolzierte ins Bad. Ich zog mich in der zwischenzeit um und packte meine Sachen, als wir beide fertig waren, stiegen wir in das Auto und fuhren los. Wir hielten noch kurz bei einem Supermarkt, da wir was zu essen brauchten für heute Abend.

Nachdem wir vor der Schule parkten, verschwand Sammy schneller als der Blitz, dass störte mich aber nicht. Ich ging gelassen rein, begab mich zum Chemie-Saal und setzte mich wiedermal ganz hinten hin. ^Ob ich Castiel heute treffe?^ Die Tür öffnete sich und vorn im Raum stand Castiel, hatte wieder mal das gleiche an nur ohne Trench Coat. Ich winkte ihn zu mir rüber. Er kam sofort in gang und setzte sich neben mich. „Hey, wie gehts dir Cas?" – „Ganz Gut", sprach er nur schüchtern zurück. Der Unterricht begann und die Sekunden vergingen wie Stunden. Eigentlich ist das einzige Fach, welches ich nicht hasse, der Sportunterricht. Und heute hatten wir diesen. Ich freute mich schon all die Mädchen in kurzen Hosen zu sehen. Und auch Castiel, während der Stunden. ^Hab ich das wircklich gesagt? Nein, das habe ich nicht so gemeint, nur als Turnpartner, natürlich....^ Ich schüttelte den Kopf und starrte weiterhin auf die Zeiger der Uhr. Die Stunden vergingen nur langsam, doch ich habe es geschafft bis zum Turnunterricht auszuhalten, ohne irgendeinen Lehrer zu beleidigen. ^Neuer Rekord, wuhuu^

Die Umkleidekabinen waren eng, aber sauber. Wir hatten nur 5 min um uns umzuziehen, also stürmte ich schnell in den Turnsaal, aber mein Shirt hatte ich in der Hand und nicht am Körper. Als ich reinstürmte sahen mich alle an, und ich glotze einfach zurück und zog mir dabei mein Shirt an. Einige Mädchen flüsterten, andere kicherten und als ich Castiel sah, bemerkte ich das er Rot war, es stand ihm gut. Na toll, Dean konzentriere dich. Am Anfang haben wir uns aufgewärmt und danach mussten wir ein Seil hoch klettern. Ganz einfach und mein Gegner war Castiel, dass würde ich locker schaffen, dachte ich zumindest. Als der Lehrer pfiff, starteten wir und waren gleichschnell, ich war beeindruckt, er sah nicht gerade stark aus, oder sonst Männlich, aber er stellte sich gut an. Doch plötzlich rutschte er aus und fiel 10 m runter, es war zwar eine Matte drunter, doch diese war nicht besonders dick. Ich gleitete sofort runter um ihm zu helfen, alle anderen versammelten sich auch um ihn. „Dean, bring ihn in die Kabinen. Bald werden die Notärtze kommen, behandeln sie ihn in der Zwischenzeit.Ihr anderen, lauft 50 Runden!", befiel der Lehrer. „Das ist nicht nötig! Ich bin ok, es ist nicht notwendig die Notärtze zu rufen, ich bin ganz fit. Gibt mir nur 5 min und ich kann wieder mitmachen!", äußerte sich Cas jedoch. „Du wirst rüber gehen, und die Ärtze werden dich versorgen! Keine wiederrede.", schrie ich ihn an und brachte Castiel gleichzeitig in die Kabinen. Ich setzte ihn vor seinem Spind ab. Und sah mir seine Verletzung an, sie war echt schlimm. Er musste unbedingt ins Krankenhaus, sein Knie sah furchtbar aus! „Kannst du mir bitte ein Kühlbeutel holen?", fragte er mich, ich nickte und ging. Und plötzlich wurde es heller, ich versteckte mich hinter einem Spind und beobachtete wie er eine Hand über seinem Knie hielt. Sie läuchtete und wenige Sekunden später sah das Knie wie, Neu, aus. „Wie...wie hast du das gemacht? Du, du bist kein Dämon, kein Gestaltenwandler, und offensichtlich auch kein Mensch! Was bist du?", brüllte ich ihn an. Er stand auf und begann zu sprechen: „Ich bin Castiel. Ich bin ein Engel des Herren." ^Will der mich Verarschen, der glaubt echt das er mich Verarschen kann!^ „Das ist gerade nicht dein ernst? Dann nehme ich an, dass deine Schwester und Brüder auch...ENGEL...sind?!" – „Ja, du liegst richtig. Aber ich bin auch Überrascht, ich nehme an du bist ein Jäger?" – „SOETWAS EXISTIERT NICHT! GOTT IST NICHT ECHT, ENGEL SIND NICHT ECHT, NUR DAS PURE BÖSE EXISTIERT", schrie ich aufgebracht. Castiel jedoch stand nur da, sah mich mit diesem Gesicht an und tat einen auf 'Chill mal'. Ich konnte es nicht fassen. Ich wollte so schnell wie möglich von diesem Ort verschwinden. Ich nahm meine Sachen und lief los um Sam aus der Klasse zu holen. Hinter mir hörte ich noch verzweifelte rufe von Cas. Ich war stinksauer, doch Castiel und sein Engel gesölze waren nicht der Grund, doch den wusste ich auch nicht und deshalb ignorierte ich ihn. Ich stürmte in seine Klasse, packte seine Sachen und zerrte ihn unfreiwillig mit ins Auto. Die ganze Zeit wehrte er sich, doch ich war stärker.

Ich riss die Tür des Motels auf, lief rein, sah einmal nach links und dann nach rechts, ich drehte mich bis ich es nicht mehr aushielt. Ich fing an zu schreien, nahm alle Gegenstände, die mir im Weg waren, in meine Hände und fing an sie durch die Luft zu schmeißen. Dort zerbrach etwas, da blieb ein Loch und immer wieder wurde mir Schwarz vor den Augen, bis ich auf den Boden sackte und zusammenbrach.

Nur schwer öffnete ich meine Augen, ich musste zuerst ein paar Mal zwinkern bis ich erkannte wo ich war. „Wieso, bin ich im Krankenhaus?", flüsterte ich, in der Hoffnung das mich jemand hört. „Du hattest einen Anfall und bist umgekippt. Sam wählte sofort den Notruf, den ich zufälligerweise abgehört habe...", hörte ich eine raue Stimme, in der linken Seite des Zimmers, sagen. Ich wusste sofort wer es war. „Cas..." – „Hey, wie gehts dir?" – „Naja, läuft doch alles gut. Meine Mutter ist Tot, mein Vater ist mit Bobby auf der Jagd, was auch nicht ganz ungefährlich ist. Und Sam und ich gehen zur Schule. Hört sich doch recht gut an.", meinte ich mit einem Sarkastischen Unterton, den Castiel wie es aussah nicht verstand. „Dean, ich verstehe zwar keinen Sarkasmus, doch ich erkenne es, wenn jemand lügt.", sprach er vorsichtig aus. Ich nickte leicht und versuchte mir Tränen zu unterdrücken, doch es gelang mir nicht. Eine nach der anderen rollte runter. „Ich, ich schaff das einfach nicht! Unserer Familie ist so viel schlimmes passiert, dass man an nichts Gutes glauben kann. Ich habe Angst auch noch meinen Vater und Bobby zu verlieren. Auch Sammy. Ich will nicht alleine sein! Es kling egoistisch, doch ich will und kann es nicht sein. Diese 3 Personen sind das wichtigste in meinem Leben...", nachdem ich den Satz beendete, brach meine Stimme. „Hast du dich deshalb so in der Kabine aufgeregt, weil wir eigentlich die ganze Zeit da waren, aber nichts unternommen haben?", fragte mich Cas. Mir lief eine weitere Tränen runter. „Nein. Es, es war wegen dir...ich weiß nicht wieso, doch es fühlt sich an als ob ich einen weiteren Bruder gefunden habe, und dann erfahre ich, das er ein Gotverdammter Engel ist. Gerade wenn man denkt man hat eine Freundschaft, taucht das Übernatürliche auf und hinterlässt seine Spuren." Er nickte verständnisvoll. ^Wieso habe ich ihn angelogen? Schon wieder? Es fühlt sich nach viel mehr, als nur Freundschaft an. Doch das kann ich ihm nicht sagen, schei*e, was wenn er Gedanken lesen kann?^ „Cas, kannst du Gedanken lesen?", fragte ich etwas angespannt. „Nein.", gab er von sich. *Nur Freundschaft also, manchmal wünschte ich, ich könnte Gedanken lesen....*

Don't  |DestielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt