2. Sailor Moon ~ Rückkehr.

5. Alarm

Meyoras POV.

Noch drei Tage Schule... 
Dann Ferien!
Ich rappele mich auf in meinem blau weiß gemalertem Zimmer mit Holzmöbeln. Setze einen Fuß nach dem anderen auf dem Weg zur Kommode mit einem Großen mittelalterlichen Spiegel darüber. Ich sehe total scheiße aus. Also wie immer. So denke ich jedenfalls darüber. Augenringe des Todes und ein total verschlafenes Gesicht. Man bin ich froh, dass ich keine Pickel habe. Meine Haarbürste voller blonder kurzer Haare. Ich nehme sie und kämme sie herzhaft durch. "Die sind ja schon wieder fettig!" Murmele ich genervt und binde meine kurzen Haare mit einem schwarzen Gummi zu einem Dutt zusammen. Meine Schulkleidung angezogen bis dann auch mein Handy vibriert. Auf dem Bildschirm steht: Ich bin gleich da! :D. Von Himiko. Schmunzelnd laufe ich elegant die Treppe hinunter. Als ich voller nicht Vorfreude die Tür aufreiße steht sie mit Pedoblick im Garten. Wenn das meine Mutter gesehen hätte. Die hätte sich auch gedacht wie bescheuert wir eigentlich sind.

 
~
Auf dem Weg zur Schule kommt eine Frage von Himiko: "Sag mal hast du die Englischhausaufgabe?" "Welche Hausaufgabe?!" Kommt hektisch von mir zurück. "Keine Sorge, ich habe sie auch nicht." Sagt sie lässig und geht einfach weiter. Ich meine wer macht schon freiwillig Hausaufgaben? Das wird uns Ärgern einhandeln. 

~
Still sitzen wir im Unterricht. Sehr komisch für unsere Klasse. Normaler Weise sind wir die schlimmste Klasse an der ganzen Schule. Gelangweilt versuche ich unauffällig Himiko einen Stift in die Ohren zu stecken. Wir nerven uns gegenseitig zu gerne. Doch kurz davor dreht sie ihren Kopf in meine Richtung. Der Stift steckt ihr jetzt fast im Auge. Sie fängt an zu lachen darauf auch ich. "Habt ihr es?" Ermahnt uns der Lehrer. Keine Sekunde weiter fing ein Fiepsen durch das ganze Schulgebäude an zu ertönen. Schrecklich. Da fallen einem ja die Ohren ab. Nach dem Gedanken fällt mir ein: "DAS IST DER AMOKALARM!!!" Schreie ich laut durch die ganze Klasse, die nur aus 16 Leuten besteht, plus einen Lehrer. Unruhe kehrt ein niemand weiß wie er sich jetzt verhalten soll. "Ruhig bleiben! Das ist keine Übung! Los unter die Tische!" Befielt uns der Lehrer, obwohl er auch total überfordert ist. Scheiße wir dürfen ja noch nicht mal rausgehen.
"Man wir müssen doch etwas machen. Sonst bringt und vielleicht noch jemand um!" Flüstere ich zu Himiko rüber. Immer mehr Angst breitete sich aus. Ein Knall kommt vom Flur hier rein geschallt.
Im nächsten Moment wird die Tür eigeschlagen. Genau im letzten Stockwert? Wieso muss man genau hier anfangen. Nicht mal die Anderen können uns helfen, da sie in einem anderen Raum sind. Zwei Personen betreten den Raum. Personen die ich noch nie gesehen habe. Ich fange an zu zittern. "Kommt raus, wir wollen euere Gesichter sehen!" Befielt uns eine schwarz gekleidete Figur. Ich erkenne sie doch. Sailor Tin Nyanko. Das hat gerade noch gefehlt, sie hält eine Waffe in der Hand. Alle stehen auf, außer wir, ich bin hinter den Schrank gekrochen. Himiko will hinterher kommen doch wird erwischt. "Das ist eine!" Schreit die zweite Person und greift sie an.

Nein. Sie wird getroffen, gegen die Wand geschlagen. Goldene Kleidung mit Metall bestückt wie eine feste Rüstung. So wie sie aussieht. Das muss Galaxia sein. "Na was machst du jetzt? Ohne deine Freunde?" Galaxia packt Himiko an der Kehle. Was soll ich tun? Wenn ich nichts mache stirbt Himiko. Ihre Augen halten sich kaum noch offen. Gerade will ich aufstehen, ich werde gerettet. 

"Neptun Siege!"
"Uranus Siege!"
"Pluto Siege!"

"Schön, dass ihr uns besucht!" Freut sich Galaxia mit einem hinterhältigem Lachen und dreht sich zu denen, die dazu gekommen sind. "Freut mich euch wieder zu sehen!" Spricht sie zu ihnen. "Lass Himiko gehen!" Befielt Sailor Uranus. Ohne Widersprechen lässt sie Himiko fallen. "Himiko sag was! Wie geht es dir?" Ich krabbele unauffällig zu ihr. "Ist alles ok." Quetscht sie mit Husten heraus. Sie hat eine ganz rote Stelle an ihrem Hals. "Meisterin!" Die Begleiterin von Galaxia zeigt auf uns. "Ach, da ist ja Nummer zwei." Tin Nyanko greift ohne Befehl einfach an. Ich gehe in Dekung mit Himiko.
"Pluto Siege!"
Lenkt es um und prallt gegen die Fenster. Eins zersplittert in tausend Teile. "Lasst die Klasse in Ruhe! Die alle habe nichts damit zu tuen! Das ist ganz allein eine Sache zwischen uns." An Sailor Uranus Aussage ist nichts zu meckern, sie hat Recht. Was will die Tante mit normalen Menschen? "Wir müssen irgendwie alle hier raus bekommen!" Stottert Himiko erschöpft. "Der Feueralarm." Gab Neptun als Stichwort. Hinter mir befand sich der Kasten mit dem roten Knopf auf dem stand: 'NUR IM NOTFALL BENUTZEN!' Ich stehe auf und zerschlage die dünne Glasscheibe mit meinem Ellenbogen und drücke darauf schnell den Knopf.
'DING DING DING DING'
Erklingt im ganzen Haus. "Was habt ihr vor?" Faucht Galaxia und schaut auf die Lautsprecher.
"NEPTUN SIEG!"
"PLUTO SIEG!"
"URANUS SIEG!"
Nyanko landet qualvoll an der gegenüberliegenden Wand, doch Galaxia wehrt es mit einem Stoß ab. "RAUS HIER! SCHNELL!"
Schreie ich die Klasse an, die sich immer noch im Raum befindet. Dass man aber genau am letzten Fleck der Schule anfängt zu suchen... hier kann man ja noch nicht mal aus dem Fenster springen. Ohne zu zögern rennen alle raus, außer Hatsune und Mila bleiben kurz stehen "Kommt!" Sagt Mila ängstlich. "Wir kommen nach!" Versichere ich. "Aber..-" "NICHTS ABER! LOS RAUS HIER!" Hackt Himiko Hatsune den Satz ab als sie sich wieder aufrappelt. "Grrr" flucht Galxia, sie zückt ihr Schwert. "Wie siehts aus?!" Fragt Pluto nicht gerade nett. "Sie hat recht." Stimme ich zu.

"MACHT DER ERDNEBEL MACHT AUF!"
"MACHT DER SONNENNEBEL MACHT AUF!"

Wir verwandeln uns, einsatzbereit zum Kampf.

Bunny's POV.

Erst der Amokarlarm, dann Feueralarm?! Hier ist doch irgendwas faul! Bemerke ich als wir gerade das Schulgebäude verlassen. Die ganze Schule ist hier draußen, aber irgendwie fehlen Haruka, Michiru, Setzuna, Meyora und Himiko. Kann aber auch sein, dass wir uns nicht finden bei dem Trubel. Ich entdecke Hotaru, die verdächtig zu uns schaut, ca. 10 m von uns entfernt. "Was ist hier los?" Stelle ich mir laut als Frage. "Wer weiß, ich sehe aber keinen Kwalm." Stellt Rei in unserer Gruppe fest. Der Kommunikator von Ami leuchtet blau auf. Sie klappt ihn auf, sodass man Meys Gesicht sehen kann. Sie ist verwandelt.
"Wo steckt ihr?" Ami stellt sich in die Mitte damit auch jeder etwas sah. "Wir sind im noch drin! Galaxia ist hier!" Die Verbindung bricht ab. "Wir müssen den anderen helfen!" Stellt Minako fest. Ich laufe los, allein. Ohne was zu sagen, die andern folgen mir, auch Hotaru bekam es mit und folgt uns. "Hotaru! Wo willst du hin?!" Ruft ihre beste Freundin nach ihr, sie versucht uns aufzuhalten. "Bleibt hier! Da drin ist es gefährlich!" Schreit ein Lehrer hinterher. Wir ignorieren alle.

 
Wir stehen im zweiten Stockwerk.
"MACHT DES MONDLICHTS MACH AUF!" ich verwandle mich. Nun stehe ich vor den Anderen. "Worauf wartet ihr?" Frage ich nach, ich meine die stehen da so rum und tuen nichts. Wer weiß was da oben schon passiert ist. Ich wage es mir gar nicht einen Gedanken daran zu verschwenden. "Warte mal wir müssen einen Plan machen." Hält Rei mich auf. "Einen Plan? Was, willst du mich verarschen? Da oben ist GALAXIA!" Schreie ich sie herzlos an.
Ich drehe mich um und will gehen, aber Sailor Iron Mouse steht auf einmal vor mir. "Na! Lange nicht gesehen!" Und greift an. Ich weiche aus.

"MACHT DER SATURNNEBEL MACHT AUF!"
"MACHT DER MERKURNEBEL MACHT AUF!"
"MACHT DER MARSNEBEL MACHT AUF!"
"MACHT DER JUPITERNEBEL MACHT AUF!"
"MACHT DER VENUSNEBEL MACHT AUF!"

Sie handelten zu langsam, doch ich bin völlig in Rage.
"MAHT DES MONDLICHTS SCHEIN UND HEILE!"

Sie verschwindet. Ich stehe da mit dem gesenkten Blick, den ich sonst immer hab. Sailor Venus fasst mir von hinten auf die Schulter. "Bunny? Wir müssen!" Seufzt sie. "Es war nur eine Einbildung... Ein Hologramm" Nuschele ich in mich hinein. "Wir teilen uns auf und kommen von beiden Seiten!..." Schlage ich vor, wir teilen uns ohne Weiteres auf und rennen zwei Etagen weiter hoch...

Ich zittere am ganzen Körper. Ich habe Angst. Vor dem, was mich erwartet und dass wir zu spät kommen. 

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Erstveröffentlichung: 07. September 2015

überarbeitet: Juni 2022