Kein Entkommen!! -wird derzeit Überarbeit- (boyxboy)

14. Lexian - Unangenehmes Wiedersehen

Dieser sagte:,, Hallo, ich bin der Sprecher für die Ältesten. Mein Name ist Zero. Ich werde die Klassenverteilung übernehmen.
Also die ältesten Schüler mit den weißen Uniformen sind dem Lehrer Liam zugeteilt. Ihre Namen sind: Lars, Justin, Blain, Kyrian, Vivan, Blake, Lorenz und ich!

Die nächsten Schüler in der blauen Uniform sind dem Lehrer Finn zugeteilt. Ihre Namen lauten:,, Elrik, Jorek, Benjamin, Livian und Luca.

Die Letzen und zugleich nächsten Schüler in der schwarzen Uniform werden dem Lehrer Derick zugeteilt. Ihre Namen lauten:,, Kim, Nero, Arek, Levi, Zain und Lexian!"

Nachdem er fertig gesprochen hatte, verließ er das Podest mit den Worten:,, Seit Morgen pünktlich zu eurer Ersten Stunde in den Klassenräumen! Die Räume sind in drei Abteile eingeteilt. Das Abteil mit der Nummer eins gehört zu den Weißen. Das zweite gehört zu den Blauen und das letzte zu den Schwarzen. So werdet ihr gut zurechtfinden!"

Nachdem er fertig gesprochen hatte, ging er wieder zurück zu seinem Platz und das Licht ging wieder komplett an. Ich blieb immer noch verdutzt stehen und die Informationen ratterten durch meinem Kopf.
Mir ging es anscheinend nicht alleine so, denn das Getuschel der Neuen wurde immer lauter. Als ich merkte, dass die große Holztür hinter mir wieder aufging, bewegte ich mich zum ersten Mal wieder.

Auch die anderen merkten dies schnell und es dauerte nicht lange, da endete es in einem Gedränge und Geschubse. Zum Glück war ich einer der Ersten die es hindurch schafften, sodass ich keinen großen Schaden genommen hatte. Draußen angekommen, wurde ich sofort am Arm gepackt und um die Ecke gezehrt. Ich wollte aufschreien vor Schreck, doch eine Hand auf meinem Mund verhinderte dies. Ich begann zu zappeln und zu strampeln, doch dem Unbekannten schien dies nicht zu stören. Nachdem er mich so weit von den anderen weggebracht hatte, dass ich diese aus dem Blickfeld verlor, nahm er seine Hand weg. Ich trat schnell einige Schritte von ihm weg, bevor ich ihn ansah.

Sofort erstarrte ich. Vor mir befand sich ER, Raphael. Sein Blick sagte mehr als tausend Worte. Ich hatte noch immer das Gefühl, er wolle mich am liebsten tot am Boden sehen.

Ich nahm allen Mut zusammen und fragte: ,,Was willst du?" Gespannt wartete ich auf seine Antwort und versuchte mir meine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen. Er seufzte frustriert auf und knurtte:,, Ich habe den Befehl bekommen, dir dein Zimmer zuzuweisen!"

,,Aha, und das soll ich dir ernsthaft glauben!? Bin ich der einzige, der so eine nette Begrüßung erhält oder was? Sag mir endlich was hier ab geht!! Nie im Leben würde ich mit dir irgendwohin gehen wollen!!", schrie ich wütend und schaute ihn direkt an, da ich keine Lust mehr auf diese ganzen Geheimnisse hier hatte.

Raphael seufzte erneut genervt:,, Warum ausgerechnet ich!"

,,Was meinst du damit!", fragte ich irritiert von seinem Verhalten. Ich weiß einfach nicht warum, aber dieser Kerl bringt mich noch um den Verstand und dies nicht im positiven Sinne!

,,Ach ist ja auch egal!", meinte er daraufhin und fügte noch hinzu:,, Wenn du denkst, dass ich dir hier was erzähle, hast du dich gewaltig geschnitten. Also sehe zu, dass du jetzt mitkommst, oder du pennst heute draußen!"

Ich erstarrte kurz, denn ich hatte inzwischen langsam bemerkt, dass es kälter wurde und er hatte Recht, ich wollte auf gar keinen Fall ohne Dach über dem Kopf einschlafen. Nicht auf einer Insel voller fremder Männer!

Aus diesem Grund biss ich mir auf die Unterlippe, riss mich am Riemen und nickte nur. Er verstand und lief voraus. Ich folgte ihm still!
Nach einer Weile kamen wir bei einem der großen Tempel an. Es war der rechte gewesen, dies erkannte ich schnell. Raphael brachte mich zu einer Tür mit der Nummer 128.

"Dies ist es! Ich gebe dir noch einen guten Ratschlag: Wehe du missachtest die Regeln hier!" , sagte er ernst und wand sich von mir ab, um zu gehen.

Ich hörte ihn nur noch flüstern:,, Wenn du dich Lucius auch nur näherst, bist du tot!"

Dies jagte mir einen eiskalten Schauer über den Rücken, der selbst nicht verklungen war, als Raphael sich nicht mehr in meiner Sichtweise befand.

Was hat der den? Als ob ich was mit dem Kerl anfangen würde!!
Was habe ich ihm den bitte schön angetan? Immerhin habe ich Lucius und ihn erst vor einer Weile kennengelernt. Also echt....

Genervt atmete ich einmal kräftig ein und aus, bevor ich mir die Haare zurück strich und mein neues 'Zuhause' betrat.