☆☆☆☆☆☆☆☆ Lemalian☆☆☆☆☆☆
Ich saß gerade in meinem Büro und arbeitete mich durch lauter Stabel von Dokumenten, als mich ein ungutes Gefühl beschlich. Drago, der auf dem Sofa saß und mich die ganze Zeit mit gierigen Blicken verschlang, merkte dies.
》Was hast Du?《
》Abgesehen davon, dass ich wie ein Leckerbissen für dich zu sein schein, glaube Ich, dass mal wieder jemand Unsinn verpraktiziert《 erwiderte ich und lehnte mich in meinem Stuhl zurück. Stöhnend rieb ich meine Schläfen und konzentrierte mich.
Mit einem Mal fing mein Tatoo an zu glühen und ich weitete den Radius meines Blickes aus. Nachdem ich lauter Wälder hinter mir gelassen hatte, heftete sich mein Blick an die Küste. Ich musste nicht genauer hinsehen, um zu wissen, was sich für eine Situation dort ereignete.
Seufzend ließ die Wirkung meiner Gabe nach und mein Geist befand sich wieder in meinen Büro.》Und? 《fragte Drago und stand auf, um sich danach provokant auf meinem Schreibtisch niederzulassen.
Wütend sah ich ihn an, doch er schien seine unhöfliche Art nicht zu einmal zu realisieren.》Schicke Liam zur Küste im Osten. Sein Bruder hat es schon wieder geschafft,.... Und sage ihm, dass ich möglichst Konflikte vermeiden will《 befahl ich und hatte somit auch seine Frage beantwortet.
》Und was bekomme ich dafür?《fragte er die eine verführerische Frage, auf die er die Antwort bereits wusste.
》Wenn du dich beeilst und wieder zurückkehrst, bevor ich mit den nächsten drei Dokumenten fertig bin, werde ich dich ganz gewiss entlohnen. Auch wenn dies eigentlich nicht nötig ist; immerhin bin ich der Direktor und du nur der Schülerpräsident《
Drago lächelte mich gierig an. Auch wenn er mir am Liebsten sofort die Kleider vom Leib gerissen hätte, so gehorchte er meiner Anweisung und machte sich auf den Weg zu Liam, der gerade eigentlich damit beschäftigt war, die Ältesten weiter zu unterrichten.
Doch da jene sowieso bald ihren Abschluss machen würden, konnte er die eine Stunde auch mal ausfallen lassen. Immerhin ging es hier um seinen Bruder, der mir schon immer mit seiner Neugier Probleme bereitet hatte.
Hoffentlich wird Liam dem endlich ein Ende setzen, auch wenn er weiß, was er dafür opfern muss.....
☆☆☆☆☆☆Liam☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆
Ich wollte meinen Schülern gerade etwas wichtiges erklären, als die Tür aufgestoßen wurde. Im Türrahmen stand Drago, der mir mit seinem Blick
zu verstehen gab, dass ich mit ihm kommen sollte. Ich musste nicht einmal fragen, worum es ging. Ohne mir meine Sorge von meinen Schülern anmerken zu lassen, trat ich zu Drago.》Ich werde euch für diese Stunde alleine lassen. Selbstständiges Lernen für jeden《wies ich an und folgte danach dem Liebhaber unseres Direktors....hinaus aus dem Gebäude, zu der einzigen Person, die mir wirklich etwas bedeutete. Meinem Bruder. Derick.
Am Strand angekommen, fand ich Raphael, Daimen und einen bewusstlosen nackten Lucius vor, welche von einer geschockten Klasse beobachtet wurden. Drago wollte mir erklären, was passiert war. Bevor er jedoch ein Wort herausbringen konnte, hatte ich mich zu Derick begeben, der von Raphael und Daimen bedroht wurde.
》Ich frage nicht noch mal. Was zur Hölle tust du hier!!!????? Hast du nichts besseres zu tun, als uns in unserer Privatsphäre zu stören? Oder hat man heutzutage nichts besseres als Lehrer zu tun? 《beschwerte sich gerade Raphael und zerriss Derick gerade zu in der Luft. Mir war sein Ruf nur allzu gut bekannt. Er war einer der Beschützer der Insel und hat eine skrupellose Ader. Dass seine Gabe in seiner Kraft steckte, war also kein Wunder. Außerdem wusste Ich, dass er alles wirklich alles tun würde, um seinen Geliebten Lucius zu schützen.
Und leider war Derick jemand, der seine Neugier einfach nicht zügeln konnte, was teilweise wohl auch meine Schuld war.
》Raphael beruhige dich wieder. Ich werde Derick zurechtweisen, also bitte, heb dir deinen Zorn für Lucius später im Bett auf《sagte ich laut und deutlich, sodass mich jeder hören konnte. Die Schüler drehten sich zu mir um. An ihren verwirrten Gesichtern, konnte ich erkennen, dass sie sich wohl nicht mehr an mich erinnern konnten.
》Ich bin Dericks Bruder, Liam. Der Lehrer der Ältesten《 sagte ich knapp und wandte mich anschließend Daimen zu. 》Bitte halte Raphael im Schach. Ich weiß, dass du der geeigneteste dafür bist《bat ich um seine Hilfe.
Jener schüttelte jedoch den Kopf und meinte: 》Auch wenn ich dies ungern zu gebe, aber ich stimme Raphael zu. Derick soll dafür büßen. Er soll endlich mal dafür bestraft werden, dass er seine Nase in Dinge steckt, die ihn nichts angehen《
Ich war nicht überrascht. Wieso auch? Überall war Derick dafür bekannt, dass er jedes Geheimnis, dass ihm zu Ohren kommt, auf den Grund ging.
Seufzend schaute ich zu meinem Bruder. Jener wagte es nicht einmal, mir in die Augen zu sehen. Ich kannte den Grund. Seit damals verhielt er sich in meiner Gegenwart komplett anders.
Plötzlich nahm ich im Blickwinkel wahr, wie Raphael seine Gabe einsetzte, um meinem Bruder eine Lektion zu erteilen.
Bevor er jedoch zum Schlag ausholen konnte, aktivierte ich meine. Verwirrt sah Raphael sich um. Sein Arm hielt mitten auf dem Weg an.
》Was zur Hölle...?《knurrte er, bis sein Blick an mir hängen blieb.
》Was hast du gemacht?《
Wütend sah er mich an, während er versuchte seine Bewegungsfreiheit zurückzubekommen.》Ich habe nur das getan, was der Direktor befohlen hat《 gab ich kalt zurück und ließ ihn und Daimen stehen. 》Nun aber zu euch....ihr werdet zurück in eure Zimmer gehen. Der Unterricht entfällt für heute《 sagte ich zu den Schülern, die nur in der Lage waren zu nicken.
》Und was passiert mit Derick?《fragte ein Schüler mit türkisem Haar. Zuerst musterte ich ihn. Eine starke Aura umgab ihn, somit würde er einmal sehr hilfreich für die Insel sein. Doch das änderte nichts daran, dass er noch ein Kind ist. Ein Kind, welches gerade wohl zum ersten Mal Sex live und kostenlos gesehen hat.
》Ich werde Derick mit auf mein Zimmer nehmen, um ihm die Schwere seiner heutigen Taten bewusst zu machen und ihm eine geeignete Strafe zu erteilen《
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Kein Entkommen!! -wird derzeit Überarbeit- (boyxboy)
ParanormalEs war einmal.... Eine einsame Insel mitten im Ozean, nicht weit entfernt vom Festland. Umgeben von Heimlichkeiten Keiner weiß etwas über sie Und keiner sollte je etwas über ihre Geheimnisse erfahren Wer sie betritt, der kehrte ohne Erinnerungen...