29. Jorek - Spirituelle Energien

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☆☆☆☆☆☆☆Jorek (Joker)☆☆☆☆☆
Als ich wieder an der Insel angekommen war, sagte ich Lucius, dass er unbedingt seine Wächter und den Direktor kontaktieren sollte.
Eigentlich verstand ich mich mit Lemalian nicht so sehr, aber da es nicht nur um mich ging, sondern um alle auf der Insel, schob ich meine persönlichen Interessen beiseite.

"Und was hast du jetzt vor?", fragte mich Lucius, als ich mich von ihm abwandte. "Ich habe noch etwas Dringendes zu untersuchen", log ich und begab mich auf die Suche nach Lexian, den ich schließlich im Speisesaal fand. Ich wusste nicht wieso, aber tief in meinem Inneren, hatte ich das Gefühl ihm die neuen Nachrichten unbedingt erzählen zu müssen. Schon seit er mein Mitbewohner ist, habe ich seine Kräfte gespürt. Andere mögen dies zwar nicht wirklich wahrnehmen, doch ich hatte dafür ein ganz spezielles Auge.

Lexians Kräfte reichten tiefer, als ihm eigentlich bewusst war. Die Lehrer und der Direktor ahnten zwar etwas, aber wussten auch nicht genau, was in Lexians Seele verborgen lag. Ich hingegen wusste es. Doch auch wenn ich es wusste, konnte ich den anderen nichts davon erzählen. Es lag nicht daran, dass ich mit Menschen nicht gut zu klar kam, sondern eher dass sie für die Wahrheit noch nicht bereit waren.

Als ich Lexian schließlich im Speisesaal erkannte, blickten wir uns kurz in die Augen. Mit einem Blick sah ich, wie seine Kräfte begonnen haben sich zu entwickeln.
Er hingegen sah mir einfach nur in die Auge, ahnte nichts von dem, was sich derzeit um ihn herum und besonders in seinem Inneren abspielte.

Seine Kräfte traten wie die der anderen Schüler durch eine spirituelle Energie auf, die leider nur ich sehen konnte. Um Lexians Füße und Arme schlangen sich Ranken, dessen Wurzeln sich bis tief in den Boden gruben. Als ich ihn zum ersten Mal gesehen hatte, waren sie noch klein und schwach, doch nun waren sie groß, stark und lebendig. Durch ihre Adern floss der grüne Saft des Lebens und auf ihnen blühten Knospen, die zuvor noch verschlossen gewesen waren.

Bevor ich mich jedoch mehr mit der rasanten Entwicklung seiner Kräfte beschäftigen konnte, betrat Lemalian mit Lucius und seinen zwei Wächtern den Saal. Ihr Blick blieb sofort an mir hängen. Ich wandte den Blick von Lexian und verschloss meine Gedanken so gut wie möglich, immerhin befand sich Daimen im Raum, dessen Kraft darin bestand, die Gedanken anderer zu lesen.

Er durfte jedoch nichts von Lexian und seinen Kräften erfahren. Noch nicht. Aus diesem Grund versuchte ich an meine Vergangenheit zu denken. An die Zeit vor der Insel. Sie war schmerzhaft und sehr hart gewesen. Alleine an diese Zeit zurückzudenken, bereitete mir Schmerzen, doch jene waren ein geringes Opfer im Vergleich zu dem Geheimnis über Lexians Gabe.

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Kein Entkommen!! -wird derzeit Überarbeit- (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt