☆☆☆☆☆☆☆☆Kyrian☆☆☆☆☆☆☆
♧♧♧ Vor vielen Jahren - Teil 1♧♧♧Ich lehnte gerade an einem Baumstamm auf meiner Lieblingslichtung und laß ein Buch über Medizin, als nicht weit entfernt ein lauter Knall ertönte.
Sofort schreckte ich auf.
Eine Rauchwolke stieg zum Himmel empor und wurde zunehmend größer.Ich legte das Buch zur Seite und stand auf, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Je näher ich dem Ort des Geschehens jedoch kam, desto lauter vernahm ich eine fluchende Stimme, die sich als eine Person herausstellte, welche sich verzweifelt und wütend die Haare raufte. Es war ein Junge in meinem Alter, der vor verkohlten Bäumen und Wiesen stand. Sein Blick war stur auf die Glut gerichtet, welche noch immer zusehen war.
Ich musste ihn nicht darauf ansprechen, was er hier getan hat. Das blutrote Licht, welches er ausstrahlte, war Beweis genug.
Dennoch war ich neugierig, weshalb ich mich ihm langsam näherte.Leider trat ich, kurz bevor ich ihn erreichen konnte, auf einen Ast, woraufhin sein Blick sofort in meine Richtung huschte. Ich hielt den Atem an, während mich seine goldenen Augen gefährlich musterten. Er kam mir vor wie ein Raubtier - ohne jegliche Kontrolle- einzig allein gesteuert durch seine Begierde.
》Was hast du hier zu suchen?《fragte der Junge barsch, ohne sich mir weiterzuzuwenden. 》Ich...ähm mm... Der Rauch...Und...《weiter kam ich nicht, da meine Stimme versagte. Noch nie in meinem Leben hat mich jemand so sprachlos gemacht.
Mein fehlendes Selbstvertrauen war eine Eigenschaft von mir, die ich gerne loswerden würde. Besonders, da ich später Arzt werden möchte und Menschen mit meiner Gabe helfen möchte. Immerhin müsste ich später im Notfall den Angehörigen die Nachricht überbringen, dass mein Patient gestorben ist.
Schnell schob ich diesen schönen und zugleich schlimmen Gedanken beiseite. Ich als Arzt lag noch in weiter Ferne.... Außerdem ist es nicht wichtig, was die Zukunft brachte. Die Gegenwart sollte im Fokus der Lebenden stehen.
》Tch...Auch egal.《murrte der Junge und wandte mir wieder den Rücken zu, als wäre ich gar nicht vorhanden.
Verwirrt sah ich ihn an, ehe sich leichte Wut in mir bemerkbar machte. Wir unhöflich es war, mich einfach zu ignorieren!》Er hätte wenigstens sagen können, was er hier zu schaffen hatte. 《dachte ich und starrte seinen Rücken an, auf dem sich einige Muskeln abzeichneten.
Als er wenige Minuten später erneut zurückschaute und erkannte, dass ich noch immer auf demselben Fleck stand, verließ ein leichter Seufzer seine Lippen. Er strich sich seine rehbraunen Haare zurück, ehe er mir direkt in die Augen sah. Der Junge näherte sich mir, sodass uns nur noch wenige Zentimeter trennte. Nervös schluckte ich und versuchte seinen intensiven Augen standzuhalten.
》Hallo, mein Name ist Blade. Tut mir leid, dass wir uns nicht vorher vorgestellt haben und auch dafür, dass er dich ignoriert hat.《sagte mein Gegenüber plötzlich und lächelte mich freundlich an.
Ich verstand die Welt nicht mehr.
Wie zur Hölle konnte er sich in so kurzer Zeit so dermaßen verändern?
Und was meinte er mit ,,wir"?Unfähig das eben Geschehene zu verarbeiten, starrte ich ihn an und fand meine Worte nicht.
》Ist alles in Ordnung?《fragte mein Gegenüber und berührte mich an der Schulter. Sofort schreckte ich zurück, da ich diese Geste nicht erwartet hatte. Der Junge blickte mich wie ein verletztes Reh an, ehe er den Kopf neigte. 》Klar hast du Angst...Alle haben sie...《murmelte er mehr zu sich selbst als zu mir und lachte danach verächtlich.
Augenblicklich fühlte ich mich schlecht, weshalb ich mich entschuldigen wollte, doch bevor die Worte meine Lippen verlassen konnten, fing das Mahl von ihm erneut an zu glühen und zu pulsieren. Ich weitete vor Schock meine Augen, als Flammen aus seinem Körper kamen und ihn wie tausende kleine Schlangen umschlängelten.
Sein Blick richtete sich wieder zu mir und seine ruhige nette Stimme war zusammen mit der Aktivierung seiner Gabe, die anscheinend das Element Feuer war, verschwunden.
》Du...《knurrte seine Stimme gefährlich und zeigte auf mich. 》Du bist daran Schuld, dass sich meine andere Seite so Elend fühlt! Wieso könnt ihr nicht einmal akzeptieren, dass die Welt nicht für jeden so heiter und wunderschön ist! Mmmh...《sagte er voller Zorn und Verachtung. Ich wusste nicht was ich dem zu erwidern hätte, da sich in meinem Kopf gerade ganz anderes abspielte.
Ich dachte über alles, was er gesagt hatte nach, weshalb ich nach wenigen Minuten den Grund seiner plötzlichen Stimmungsschwankung begriff.
Wieso war es mir nur nicht früher aufgefallen?
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Kein Entkommen!! -wird derzeit Überarbeit- (boyxboy)
ParanormalEs war einmal.... Eine einsame Insel mitten im Ozean, nicht weit entfernt vom Festland. Umgeben von Heimlichkeiten Keiner weiß etwas über sie Und keiner sollte je etwas über ihre Geheimnisse erfahren Wer sie betritt, der kehrte ohne Erinnerungen...