Kapitel 3

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"Ich wollte dich fragen ob du bei uns wohnen möchtest solange deine Mutter noch im Koma liegt." Sagte sie mir.

"Es ist echt lieb das sie fragen aber ich glaube die ersten paar Tage bleibe ich hier, aber vielen Dank für das Angebot." Sagte ich , ich wollte lieber erstmal alleine sein und über alles bisschen nachdenken.
Langsam wurde ich müde und da ich einen anstrengenden Tag hatte beschloss ich heute früher schlafen zu gehen, also machte ich mich bettfertig und legte mich ins Bett. Ohne viel zu überlegen schlief ich auch schon ein.

___nächster morgen____
Natürlich wie an jedem anderen morgen wurde ich von dem nervigen piepsen meines Weckers geweckt. Ich schlug auf meinen Nachttisch aber, woooow was für ein Wunder natürlich misste Frau kinga Miller daneben schlagen. Irgendwann-nach vielen fehl schlagen- beschloss ich dann doch meine Augen zu öffnen und wohoooo Treffer, endlich kein nerviges piepsen mehr. Etwas erleichtert aber auch mit total wackeligen Beinen stand ich auf. Ich war immer noch total fertig von diesem Brandunfall aber schließlich ist Bildung wichtig.... Bla bla bla. Ich ging schnell unter die Dusche, zog mich um, machte mir die Haare und trug noch ein bisschen Maskara auf. Ich bin kein Mensch der sich gerne schminkt ich finde natürlich viel schöner. Als ich fertig mit allem war schnappte ich mir noch ein Apfel aus der Küche und machte mich auf den Weg zu meinem Auto, ich habe letztes Jahr zu meinem Geburtstag ein BMW bekommen ich kann nicht genau sagen welchen, ich kenne mich jetzt nicht wirklich gut damit aus und nachgefragt habe ich auch nie. Ich stieg ein und fuhr in die Schule, nach ca. 10 min war ich auch schon da parkte mein Auto und ging auf den Pausenhof, ich guckte mich um und sah meine beste Freundin Julia mit meiner anderen Freundin Oriane- aber wir nennen sie immer Ori- und sie redeten und als sie zu irgendjemanden guckten mussten sie lachen. Ich ging zu Ihnen und begrüßte beide mit einer fetten Umarmung. Sie fragten mich was los sei da ich kein einziges Mal gelächelt hatte und eigentlich lache ich über jeden Mist und meine Mundwinkel sind immer oben. Ich fing an und erzählte alles, naja ok fast alles ich lies die Sache das ich mich bei Kerem ausgeheult hatte aus....ich meine sonst würde nur ganz um sonst gequitsche auf dem schululhof schallen und alle würden uns angucken. Ich meine es war ja wirklich nur weil gerade eine sehr schlimme Situation war und wie ich gemerkt hatte sollte es auch nur bei einem Einzelfall bleiben da Kerem mich die ganze Zeit ignorierte. In der Cafeteria guckte ich ab und zu ,zu dem Bad Boy Tisch von Kerem und glaubt mir er würdigte mir noch nicht mal einen einzigen Blick. Ich frage mich immer noch wie wir mal früher so gut befreundet sein Wir waren zwar jung( 5-10) aber er ist der Bad Boy der Schule also das passt ja irgendwie nicht so gut zusammen oder? Naja auf jeden Fall nach der Schule fuhr ich wieder nachhause und wie fast immer war ich alleine...ach was für ein Wunder. Man hat ja keine zweite Familie..:( naja ich wollte nicht mehr soviel drüber nachdenken, aber ohne das ich es merkte Fliesen mir Tränen über die Backe und volle Kanne auf die Tinte, ohhhh na super  als ich es weg wischen wollte ist alles verschmiert- was ein Wunder kinga- dachte ich mir. Na Suppiii jetzt kann ich in deutsch fast die ganze halbe Seite wieder neu schreiben...wohoooo.... Als ich mit meinen "Hausaufgaben" fertig war setzte ich mich auf mein Bett und guckte how i Met you mother ( ihr müsst wissen das ich diese Serie liebe ~side). Irgendwann beschloss ich dann doch ein bisschen zu schlafen und es geling mir auch, naja bis ich irgendein Geräusch aus der Küche hörte ich riss schnell meine Augen auf und ging Richtung Küche. Als ich vor der Tür stand blieb ich stehen und nahm mir die große Leere Vase in die Hand- man weis ja nie- doch als ich ruhig stehen blieb hörte ich ein Lachen.... Das Lachen meines Bruders.... Aber das kann doch garnicht sein. Mein Bruder ist vorgestern gestorben...genau hier in der Küche. Ich rannte schnell aus dem Haus und klingelten ungefähr tausend mal an Kerems Haus. Ich wollte einfach nur neben jemandem stehen und sicher gehen dass ich nicht alleine bin. Doch anstatt das meine nette Nachbarin Frau özlem die Tür auf macht stand dort Kerem in Jogginghose und t-Shirt. Anscheinend hatte er sich es auch so bequem gemacht wie ich. Naja egal. " Ä-Ähm d-da also i-in meinem h-Haus d-da war s-so ein l-la-" stotterte ich doch Kerem unterbrach mich " ganz ruhig Kinga atme erstmal aus und rede normal vorlauter stottern versteht man ja garnichts mehr." Sagte er. Jaja ich gib dir gleich vorlauter stottern hört man garnichts mehr, was soll ich denn machen wenn ich die lache meines Toten Bruders an dem Ort höre wo er starb?! Ich atmete tief ein und aus und versuchte so ruhig zu bleiben wie möglich. "A-also ich war gerade am schlafen, als ich etwas aus der Küche hörte, dann bin ich langsam runter gegangen und als ich vor der Küche stand d-da hörte i-ich..." Ich atmete tief ein und aus. " a-auf einmal h-hörte ich d-das lachen meines b-Bruders." Sagt ich immernoch stotternd. Erst schaute mich Kerem mit aufgerissenen Augen an langsam normalisierte sich sein Blick wieder " du hast dir das bestimmt nur eingebildet, du stehst wahrscheinlich immernoch unter Schock." Er hat wahrscheinlich recht das habe ich mir alles bestimmt nur eingebildet. "Aber Ähm was soll die Vase in deiner Hand?" Fragte er und man konnte hören wie er sich das Lachen verkniff. " i-ich...Ähm ich..." Fing ich an zu reden. " du hattest Angst das es ein Dieb ist und hast es als "Waffe" benutzt damit du dich währen kannst stimmts?" Dabei betonte er das Wort Waffe komisch. Ich nickte leicht zögernd und wie nicht anders erwartet fing er laut an zu lachen. Ich verdrehte meine Augen drehte mich um und wollte gerade gehen als er mich am Hand Gelenk packte-immer noch lachend- und LACHEND sagte :" hahaha tut hahaha mir leid hahahaha wenn du willst hahahaha kannst du noch kurz hahahaha hier bleiben hahahahahaha!" HAHAHAHA WIE LUSTIG! " nein danke ich gehe lieber." Sagte ich während ich meine Augen verdrehte. Er verstummte nickte und machte die Tür zu. Ich ging nachhause. Zwar habe ich mir das bestimmt nur eingebildet aber ich hatte trotzdem Einwenig Angst rein zu gehen. Ich rannte schnell hoch nahm mein Handy in die Hand und rief Julia an.
Ich: "Ähm hei Julia ich wollte fragen ob du vielleicht heute bei mir schlafen könntest.Bitte." Prabbelte ich so schnell wie ein Wasserfall runter aber das bitte Klang eher verzweifelt.
Julia:"ja klar bin gleich da. Erzähl mir dann alles bis gleich"
Und ohne auf eine Antwort von mir zu warten legte sie auf. Ich hatte ein wenig Angst alleine auch wenn es jetzt nur paar Minuten dauern würde bis sie kommt. Ich hatte einfach viel zu viel Angst und lief deshalb schnell die Treppe runter holte mir meine Schlüssel und wartete draußen auf sie. Ich meine man kann nie sicher genug gehen.

My Neighbor?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt