Chapter One

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"Iris! Beeil dich! Wegen dir kommen wir  noch zur spät zu der Party." Schon den ganzen Abend war meine beste Freundin Cheryl am meckern, dass ich mich beeilen sollte. Sie wollte unbedingt auf dieser dämlichen Party von den beliebtesten Schüler der Schule. Ich hasste Partys und ich hasste die Leute, die sich mit mir in einem Raum aufhalten würden, wenn ich in dem Haus war. Aber ich wollte nicht, dass meine beste Freundin, meinetwegen nicht dorthin konnte. Ich stimmte ihr zu mitzukommen, aber wenn die Leute dumme Sachen machen würden, würde ich sofort weg gehen. Mir den Abend zu versauen, wegen so einem Mist? Nein, danke!

"Ich komme! Warte noch eine Sekunde!" Ich kämmte schnell meine Schulterlangen - dunkelblonden - Haare, legte die Bürste in den Spiegel und schaute mich noch ein Mal im Spiegel an. 

Ich öffnete die Badezimmertür und rannte die Treppen nach unten, dort wo meine beste Freundin bereits auf mich wartete. "Bist du dir wirkich sicher, dass du mitkommen willst?", hakte sie nach. "Ja, sehr sicher sogar", lächelte ich um sie davon zu überzeugen.

Ich schob mein Handy in meine Hosentasche, packte Cheryl am Arm und zog sie aus dem Haus. Die Tür wurde hinter uns von ihr zu gedrückt.

"Du weißt aber in welchem Haus sich die Party befindet oder?", wollte ich wissen. Ich schaute zu ihr rüber und erblickte Zweifel in ihren Augen. "Eh.. ich denke schon." Sie drehte ihr Gesicht um keinen Zentimeter, ihre Augen gerade auf die Straße gerichtet. "Na, super. Du kannst dir Sachen echt gut merken", neckte ich sie.

Schweigend gingen wir nebeneinander her, bis wir anfingen laute Musik wahrzunehmen. "Da! Siehst du, ich wusste ich kenne den Weg. Ich kann mir wohl Sachen super merken," ein stolzes grinsen breitete sich auf ihrem Geschicht auf.

Sie zeigte auf ein großes Haus, das mit vielen Lichterketten und Luftballons geschmückt war. "Ja, das kannst du anscheinend wirklich", kicherte ich. Sie stupste mich leicht an und wir brachen in Gelächter aus.

Cheryl ging schnell auf das Haus zu und klingelte aufgeregt.

  Camilla, die Veranstalterin dieser Party und größte Zicke überhaupt, öffnete die Tür. Das fing ja schon mal super an!  Sie umarmte Cheryl und warf mir dabei einen bösen Blick zu. Sie begleitete uns in ihr Wohnzimmer. Andere - bereits angekommene - Gäste starrten uns verwirrt an. Ich wusste, auf was ich mich einlassen würde, als sie anfingen irgendwelche Worte vor sich blabbern. Im Gegensatz zu Cheryl versuchte ich die Blicke zu ignorieren. "Was machen die hier?", kreischte ein blondes Mädchen. Camillas beste Freundin. "Vielleicht war er keine gute Idee herzukommen", flüsterte Cheryl in mein Ohr. "Ach, scheiß auf die, hab spaß, aber übertreib es nicht!" Ich gab ihr ein Stups, lächelte sie an und lies sie mit den anderen alleine, während ich in die Küche ging um mir ein Getränk zu holen.

Bier, Wodka und andere alkoholische Getränke ... war das ihr ernst? Exestierte für sie keine Cola, Sprite oder Wasser? Irgendwas normales? Ach, hätte ich fast vergessen. Sie hassten "normale" Getränke.

Ich schnappte mir eine Bierflasche aus Glas, schnippte den Decke ab und nippte ein wenig von dem Inhalt. Ein Schauer lief mir über den Rücken, als sich ein gut gebauter Junge vor mich stellte. Er hatte dunkel braune Haare mit einer blonden Strähne. Ein kurze Blick genügte um seine Augenfarbe zu erkennen - Haselnussbraun. Er stand mir so nah, legte vorsichtig seine Hand auf meine Taille und grinste wie ein Idiot. Die Bierflasche noch in der Hand, drückte mit meiner freien Hand den Jungen zur Seite und ging wieder in das Menschengefüllte Wohnzimmer und blickte auf die bereits angetrunkene Cheryl. 

Übertreib es nicht, hatte ich ihr gesagt. Wie toll, dass sie mir zu hört. Ich wette die anderen hatten sie dazu gezwungen irgendein alkoholisches Gestränk zu sich zu nehmen. Ich warf ihr lauter böse Blicke, die sie allerdings nicht zu bermerken schien. Ich schüttelte den Kopf genervt. Ich wollte nicht die Party vermasseln, auf die sie schon die ganze Zeit wollte. 

Problems (Zayn Malik Fan Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt