Kapitel 18

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Es tut mir leid, dass ihr so lange habt warten müssen. Ich konnte nicht an dem Computer und meine Ideen waren wie weg geblasen. Ich hatte die vergangen Wochen Bücher gelesen. (: Und somit auch meine Ideen verbessert, und was halt dazu gehört. 

Ich widme dieses Kapitel JustDanceWithHoran, du hast mir eine wunderbare Nachricht geschrieben, und kommentierst immer so wundervoll <3 Danke dir <3 

Ich will euch nicht länger aufhalten.

Viel Spaß beim lesen Xx

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Langsam blinzelte ich gegen das grelle Licht an, das den Raum erhellte. Eine dicke warme Decke umhüllte meinen eisigen Körper.

Vorsichtig setzte ich mich aufrichtig hin.

Alles, was ich zu sehen bekam, war ein kleiner, weißer Raum, mit nur einem gitterumrandeten Fenster, einem Einzelbett und einer geschlossen Tür. 

Wo war ich bloß gelandet? 

Ich packte die warme, kuschelige Decke und warf sie auf die Seite. Ich drehte mich zur Bettkante und legte meine nackten Füße auf dem Boden ab. Ich holte Schwung, stand auf und hielt mich an der mir gegenüberliegen Wand fest, um nicht gleich wieder hinzufallen.  

Winzige Schritte gingen auf die weiße Tür zu. Ich legte meine Hand auf die Türklinke und drückte sie vorsichtig runter. Ich öffnete die Tür, so dass ich einen kleinen Einblick in das Zimmer erhaschen konnte, das ich vor mir sah. 

Ein Junge mit kurzen, braunen Haaren saß auf der Couch, schnappte ständig Chips aus einer silbernen Schüssel und schob sie zwischen seine blassen Lippen.

Ich versuchte einen Schritt nach draußen, der Boden unter mir knarrte.

Das Gesicht des Jungen zuckte in meine Richtung.

Meine Augen weiteten sich.

Der Junge grinste mich an und winkte mir zu.

Meine Beine zitterten, drohten mich wieder fallen zu lassen. 

>> Komm her. << Er klopfte mit seiner freien und nicht fettigen Hand auf das Sofa.

Ich musterte ihn zweifelnd, denn ich traute niemandem mehr. Langsam schüttelte ich den Kopf, um ihm zu verstehen zu geben, dass ich mich nicht zu ihm gesellen wollte.

Er stand auf. Schnelle schritten kamen auf mich zu. Er schnappte meine Hand und ließ mich zusammenzucken.

Gefühlte 5 Minuten standen wir wie gewurzelt in dem Türrahmen, das uns von beiden Räumen trennte,  ohne ein Wort zu wechseln.

>> Bewegst du dich denn auch? <<, lächelte er. 

Hätte ich nicht zu viel Angst gehabt, hätte ich mich längst zur Wehr gesetzt, aber die Ereignisse von vorher ließen mir einen Schauer über den Rücken laufen.

Der Junge zog leicht an meiner Hand. >> Komm. << Meine Füße gehorchten der Stimme und bewegten sich vorwärts. 

Kälte durchfuhr mein Körper, als  er seine Hand um meine Taille legte. Ich überlegte nicht lange, trat einen Schritt zurück und fing an zu schreien: >> Wer zur Hölle bist du? Wo ist Zayn? << Eine Träne kullerte meine Wange entlang, als ich anfing darüber nachzudenken, was passiert sein könnte, als er sich mit meinem Vater geprügelt hatte.

>> Beruhig dich! <<, flüsterte der Junge vor mir. Sein Gesicht stand plötzlich so nah neben meines, dass ich hätte schwören können, seinen Atem auf meiner Wange gespürt zu haben.

>> ZAAAAYN!!! << Ich schubste den Jungen beiseite, er verlor sein Gleichgewicht und fiel auf die Couch. >> Wo ist er? << Mein Atem stockte, als sich seine Miene verfinsterte. 

Ein lautes Knallen umhüllte meine Ohren. Ein muskulöser, gutaussehender und frisch geduschter Junge stand einige Meter vor mir. Ein kurzes Handtuch umhüllte die untere Hälfte seines Körpers. 

>> Du bist wach << Ein breites Grinsen dehnte sich in seinem Gesicht aus, als hätte er einen Preis gewonnen.  >> Wo sind wir und was ist mit meinem Dad? << Ich erfasste meinen linken Arm, der einen großen blauen Fleck hatte. 

Erneut schossen mir Gedanken durch meinen Kopf und brachten mich durcheinander. 

War meine Mutter wirklich tot? War mein Dad ein Mörder? Wollte er mich auch umbringen? Hatte Zayn ihn umgebracht? Waren beide eiskalte Mörder?

Ein Schauer durchfuhr mein Körper. Seine Augen verdunkelten sich.  Seine vorherige glückliche Miene wurde ernst. 

Ich atmete tief ein und aus. Stille und Kälte breiteten sich im Raum aus. Fremde Kälte.

>> Wir reden später darüber. << Er schaute zu Boden, dennoch konnte ich einen Hauch von Trauer und Wut in seinen Augen aufblitzen sehen. 

>> Okay … dann … eh, vielleicht solltest du etwas essen. << Der Junge hielt mir die Schüssel vors Gesicht, in die er vorher seinen Speichel hinterlassen hatte.

>> Hast du nicht etwas Gesundes? << Ich zuckte mit der Braue.

Der Junge seufzte hörbar, ging in ein anderen Raum, kam einige Sekunden später zurück und hielt mir ein Sandwich vor die Nase.  >> Hier! Das ist gesund! Da ist Salat drin. << Ein winzig kleines Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Ich schnappte das Sandwich und biss hinein. Es fühlte sich so gut an. Als hätte ich Jahre nicht gegessen.

Währenddessen verschwand Zayn in einem anderen Zimmer.

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>> Was?! Er ist entkommen?! Konntest du denn nicht jemanden rufen?<< Wut stieg in mir auf. Ein Mörder, der wahrscheinlich nach mir suchte, um sein nächstes Opfer umzubringen, lief frei auf den Straßen herum.

>> Verdammt! Ich hab alles getan, um dich in Sicherheit zu bringen! Glaubst du nicht, es war schwer genug, dich aus dieser Scheiße herauszubekommen?<< Zorn flatterte in seinen Augen auf.

Ich legte meine Hand auf seine. >> Es tut mir leid… aber du musst mich verstehen. Mein  Vater hat schon jemand unschuldiges umgebracht und ich habe Angst sein nächstes Opfer zu sein. <<

>> Das wird nicht passieren!<< , knurrte er. 

Ruckartig stand er auf, lies meine Hand fallen und machte sich auf den Weg zur Tür. Sein dunkelblaues Shirt lag so eng auf seinem Körper, dass man seine Bauchmuskeln deutlich erkennen konnte. Er trug die dunkelschwarze Jeans, die ich so sehr an ihm liebte.

Er fuhr sich durch seine dunklen, zerzausten Haare. >>Wo gehst du hin? <<. Ich biss mir auf die Lippen. Er schaute mir geradeaus in die Augen.  >>Das musst du nicht wissen. Bleib einfach hier bei Liam. Wenn was ist, frag ihn ob er dir helfen kann. <<

>>Zayn! Ich komme mit! Ich lasse dich nicht ein weiteres Mal alleine.<< Meine Füße bewegten sich in einem schnellem Tempo in seine Richtung. Ich stellte mich hinter ihn. Meine Brust berührte fast seinen starken Rücken.

Er atmete tief ein, wirbelte herum und legte seine Hand auf meinen Bauch, um mich nach hinten zu schieben. >>Nein! Du bleibst hier hab ich gesagt! << Und mit diesen Worten verließ er die Wohnung und schloss die Tür hinter sich. 

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Ende von Kapitel 18 :) Ich hoffe es hat euch gefallen <3 

Nicht vergessen zu kommentieren und Voten:)

Bei 20 Votes schreibe ich weiter <3 

MfG 

Nesserea Xx

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 09, 2014 ⏰

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Problems (Zayn Malik Fan Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt