Chapter Three

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Es herrschte eine Zeit lang Stille, bis ein lauter Ton die von meinem Handy ertönte , sie unterbrach. Ich hebte mich vom Boden und nahm mein Handy, welches sich auf der Komode befand.
"Unbekannt".
Ich entschied mich nicht dran zu gehen. In meinem Kopf sammelten sich Bilder von all denen dich ich kannte.  Von denjenigen, dich mich nicht mochten und sich einen Spaß erlaubten.

Mit einem Blick auf die Tür, stand ich auf und versuchte diese vorsichtig zu öffnen.
Ich drehte ich den Kopf nach rechts, nach links und schließe die Tür nachdem ich ihn nicht sehen konnte. Leise atmete ich tief ein und wieder aus, damit ich für einen kurzen Moment eine innere Ruhe finden konnte. Möglicherweise hatte er gemerkt, dass das Warten sich nicht lohnt und ist woanders hingegangen.
Dabei hatte ich vollkommen vergessen, dass das Badezimmer zwei Türen besaß. Eine führte in den Flur, die andere hingegen in mein Zimmer. Und plötzlich höre ich einen Schritt in meine Richtung kommen.

Er kam auf mich zu, schaute mir tief in die Augen und drückte mich gegen die Wand. Seine Hände schmiegen sich um meine Taile.
Meine Augen wendeten sich nicht von seinen ab. Sein Gesicht war nur wenige Millimeter von meinem entfernt.

Meine Hand berührte seine Brust. Mit dem Versuch ihn von mir weg zu drücken. Doch ich scheiterte. Seine Lippen berührten meine und ich lies es über mich ergehen.
Sekunden fühlten sich an wie Stunden.

Seine Lippen rutschten weiter zu meinem Hals und hinterlassten kleine warme Küsse.

"Hör auf!" Ich versuchte ihn mit der Stärke meines Körpers wegzustoßen doch seine Kraft war meiner viel weiter voraus. Seine kräftigen Hände greifen meinen schmalen Körper und ziehen mich an ihn.  Meine Hände begangen zu schwitzen. Er zerrt mich vor mein Bett und befiehlt mir mich hinzusetzen.
"Und wenn ich nicht will?", protestiere ich. "Dann bringe ich dich dazu." Seine Stimme schien als würde sich sich anspannen. Also setzte ich mich und wartete darauf das er mir irgendwas antat. Mich schlug, mich verletzte.
Doch stattdessen, setzte er sich neben mich und betrachtete mein Zimmer.  Verwirrt blickte ich  ihn an.

Einige Minuten vergingen während wir schwiegen.

"Ich frage mich, wieso dein Zimmer so groß und gleichzeitig so leer aussieht."
"Meine Eltern wollten ein großes Zimmer und i-ich brauche nicht wirklich viel", log ich.

Vor einiger Zeit wurde bei uns eingebrochen. Alles wichtige in meinem Zimmer zerstört oder es wurde geklaut. Ich habe es nie ersetzt, oder ersetzen wollen. Wichtige Sachen hatte meine Mutter woanders versteckt.
Mein Kleiderschrank, mein Schreibtisch und mein Bett waren die einzigen Möbel in meinem Zimmer. Die Kratzer, welche hinterlassen worden, sind noch deutlich zu erkennen. Doch ich habe mich an sie gewöhnt.  Doch ich erinnere mich noch immer an den Tag als ich mein verwüstetes Zimmer betrat.

Es herrschte kurz Stille, bis ich mich dazu entschlossen hatte diese zu brechen: "wieso erzählst du mir nicht, wieso du hier bist oder wieso die Polizei dich sucht? Was du von mir willst? Erzähl mir etwas von dir. Ich kenne nur deinen Namen, wenn es überhaupt dein echter ist." Seine Mine verzog sich und sein Kiefer spannte sich an "Noch werde ich dir nichts erklären."
"Wieso nicht?" Er verdrehte die Augen. "Es ist nicht so einfach das zu erklären."

Wie meinte er das?

Doch konnte ich meine Neugier nicht verstecken. "Ich will, dass du es mir zeigst. Dass du mir alles zeigst. Alles was dazu geführt hat, dass du von der Polizei gesucht wirst, und wieso du letztendlich hier, bei mir gelandet bist."

Mein Handy klingelte erneut. Gerade wollte ich es annehmen, doch er war schneller als ich.
Er nahm es an und das einzige was ich außer ein Nuscheln hören konnte, war wie Zayns  Stimme immer lauter wurde.

"Jetzt hör zu du! Wenn du noch ein verdammtes Mal hier anrufst, wirst du Probleme bekommen, welche du lieber vermeiden solltest. Also pass auf, welchen Schritt du als Nächsten wählen wirst!" Gewaltsam brach er die Leitung ab. "Du solltest diese Nummer blockieren."

Sein Körper war angespannt und es wirkte  fast so, als hätten seine Augen durch seine Wut eine andere Farben angenommen.

 Er löste sich von seiner Starre und stand auf. Ich schaute ihm hinterher als er die Tür auf machte und die Treppen runter ging. Kurz bevor er die Haustür erreichte hielt ich ihn an. "Wohin willst du jetzt?" Er ignorierte die Frage, drehte sich zu mir um und nickte in Richtung Zimmer. "Ich habe etwas zu erledigen, geh in dein Zimmer!" Er öffnete die Tür und verschwand. "Du hast mir gar nichts zu sagen!", schreie ich hinterher obwohl ich wusste, dass er es nicht mehr hören würde.

Ich kannte ihn nicht und doch fühlte ich mich plötzlich alleine gelassen. Irgendwas während seiner Anwesenheit hat mir ein Gefühl mitgegeben, welches ich nicht ablehen konnte. Ein Gefühl  von Wärme. Oder bildetet ich es mir nur ein?

Die Zeit verging wie im Flug, doch hatte ich nur einen Gedanken. Was genau wollte er von mir?

Es wurde spät und ich versuchte mich zu entspannen, während ich in meinem Zimmer ein bisschen mit der Gitarre spielte, welche ich aus dem verlassenem Zimmer meines Vaters holte.  Diese Gitarre war ein Einzelstück und sie gehörte mienem besten Freund Ean welcher vor 2 Jahren durch ein Motorradunfall gestorben ist. Ich spielte sein Lieblingslied : Photograph von Ed Sheeran. Und obwohl ich für ihn spielte hatte ich nur Gedanken für Zayn. Also hörte ich wieder auf zu spielen und legte die Gitarre unter das Bett. 

Ich stand auf und musterte mein Zimmer. Ich versuchte zu verstehen, an was er dachte, als er mein Zimmer betrachtete wo wenige Bilder von mir, Cheryl und Ean hingen. Ich hob mein Pyjama auf, welches neben meinem Bett auf dem Boden lag und deponierte es auf meinem Bett. Ich ziehe meine Klamotten aus und laufe in Unterwäsche durch mein Zimmer, bis ich vor dem Spiegel stehen bleibe und meinen Körper studierte. "Du solltest Musekln aufbauen", meckere ich an mir, denn ich wirkte so schwach. So kraftlos.
Das Vibrieren meines Handy riss mich aus meiner Starre.

" Warum tust du uns beiden nicht einen Gefallen, und stellst dich vor das Fenster, damit ich dich besser betrachten kann." 

Ich drehe meinen Körper in Richtung Fenster und merke dass ich vergessen habe, den Vorhang zu schließen. Ich erblickte seine Silouette. Ich zog den Vorhang zu, zog mein Pyjama an und legte mich zu Bett.

Problems (Zayn Malik Fan Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt