Chapter Two

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Das laute Klingeln meines Weckers riss mich aus meinem Traum. Grelles Licht schien durch die Fenster und beleuchtet mdas Zimmer.
Ich setzte mich aufrecht hin, rieb  meinen Augen um die Dinge deutlicher wahrnehmen zu können. Ich versuchte mich an mein Traum zu erinnern. Vergeblich.

Nichts. Keine Gedanken.

Ich konnte mich einfach nicht erinnern.  Alles was ich weiß, dass ich mich schlecht fühle.

Schon seit einer Weile erging es mir so. Jedoch konnte ich nicht herausfinden was mit mir nicht stimmte.
Ich blieb noch etwas sitzen, bis ich mich dazu entschlossen hatte aufzustehen und ins Badezimmer zu gehen um mich fertig zu machen. Ich starrte eine Weile in den Spiegel bis mir auffiel, dass ich noch immer die selben Klamotten trug. Sie stanken nach Alkohol und Zigaretten.

Blitzschnell schossen die Bilder vom gestrigen Abend in mein Kopf.

Dieser mysteriöse Junge, der mir gefolgt war. Cheryl, die ich alleine auf der Party lassen musste, weil ich ein ungutes Gefühl hatte und sie bereits vollkommen betrunken, und nicht dazu in der Lage war mir zu folgen.
Und dann waren da noch diese dunklen blauen Flecken an meinem Hals.

,,Oh Gott", flüstere ich vor mich hin, der Blick noch immer auf die selbe Stelle gerichtet.

Ich riss mir die Klamotten vom Leib und stieg in die Dusche. Das warme Wasser floss mein kalten Körper entlang. Ein Schauer lief mir über den Rücken.

Wieso musste so etwas ausgerechnet mir passieren? Ich sank den Kopf und betrachtet wie das kühle Wasser im Abfluss verschwand

Ich atmete tief ein. Ich durfte nicht an diesen Abend... an diesen Jungen denken.

Nach langem Schrubben und sauber machen, nahm ich mein Handtuch und wickelte mich hinein.
Ich latschte zu meinem braunen Kleiderschrank und zog ein Paar saubere Klamotten heraus. - Eine schwarze kurze Jeans mit einem weißen Top. - Ich bückte mich und griff nach dem Kamm, der neben dem Schrank auf dem Boden lag.
Vorsichtig kämme ich meine Haare, bis keine Knoten mehr zu spüren waren. Langsam tapste ich zur weißen Wand wo mein Föhn hing. Ich steckte ihn in die Steckdose und föhnte anschließend meine Haare. Meine Haare wirkten heute ausnahmsweise nicht wie ein Heuhaufen also beschloss ich sie offen zu lassen.

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In der Küche traf ich auf meinen Vater. ,,Das ich dich hier noch Mal sehe." 

,,Ich muss doch schließlich auch auf meine Tochter aufpassen", nuschelte er.

,,Und deswegen ist das erste was du aufsuchst, Essen oder Alkohol", setze ich an, "Natürlich achtest du auf deine Tochter."

Er schüttelte nur den Kopf.

Ich tapste zum Kühlschrank und holte die kalte Milch heraus. Auf dem Tisch waren schon Cornflakes und eine saubere Schüssel mit einem Löffel drin. Ich schnappte mir einen Stuhl, setzte mich an den Tisch und schüttelte erst die Cornflakes und dann die Milch in die Schüssel. Meine Augen weiteten sich, als ich auf den Bildschirm des Fernsehers schaute, und das Bild mit dem Jungen von gestern Abend wieder erkannte. Das ganze Essen lief mir wie Spucke aus dem Mund. Sofort setzen sich meine Füße in Bewegung und sprinten in mein Zimmer. Ich suche nach der Fernbedienung und mache den Fernsehr an.

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Ein Jugendlicher mit dem Namen; Zayn Malik wird gesucht. Seit gestern Abend ist er spurlos verschwunden. Zuletzt wurde er auf einer Party gesichtet. Er soll mehrere Leute belästigt und verfolgt haben.

Weitere Informationen sind noch nicht bekannt.

Sollte ihn jemand gesehen haben, bitte verständigen sie sich mit der Polizei.

Problems (Zayn Malik Fan Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt