Er packte mein Arm und drückte fest zu. "Lass mich los!", fauche ich ihn an.
Meine Haut fing an zu brennen, je öfter ich versuchte mich von ihm zu trennen. Ich spürte seinen eindringlichen Blick auf mir. Mein Blick war meinem Arm gewidmet, denn in mir staute sich ein Gefühl von Angst. Angst, einen der beiden in die Augen zu blicken. Auch Cheryl versucht mich von ihm wegzuziehen, doch sie war zu schwach um gegen ihn anzukommen.
"Hört auf! Ihr tut mir weh!" vor Schmerz fing ich an zu schreien. Im selben Moment ließen die beiden mich los und starrten mich an. "Tut mir leid." Cheryl schaut mich mürrisch an.Mein Blick schweifte von beiden ab und führte zu einer Bank, in der Nähe. Ich überlegte einen Moment ob es sich lohnen würde. Mein Bauchgefühl reagierte schneller als mein Kopf, also lief ich los. So schnell und so weit weg wie möglich. Nachdem ich Platz genommen habe legte ich meine Hände auf mein Schoß und atmete mehrmals ein und aus. Plötzlich hörte ich laute Schreie von Cheryl. Sie wurde immer lauter und als ich einen Blick zu ihnen zwang, sah ich wie sie ihm die Handfläche in sein Gesicht, mit Schwung, plazierte. Mein Mund blieb offen stehen.
Zayn schubste Cheryl zur Seite und sie fiel zu Boden. "Du wirst es bereuen Zayn!" Er drehte sich um und machte sich auf den Weg in meine Richtung. Ich wollte Cheryl nicht alleine lassen. Aber ich hatte angst. Vor ihm. Vor ihr. Vor allem.
Mein Atem wurden immer schneller. Meine Beine setzten sich auf und wollten gerade davon laufen, doch ein kleiner Blick nach hinten genügte um seine Figur zu erfassen, welche nur wenige Meter von meiner entfernt war.
Meine Beine fuhren fort. Wollten sich von allem entfernen, doch sie wurden mit jedem Gedanken schwerer und schwerer und zogen meinen Körper gezwungen nach vorne.Wenige Meter vor mir erblickte ich eine Straße. Ich brauchte nicht lange, also riss ich mich zusammen und lief bis zu der erwünschten Stelle. Auf der Straße stehend, verlor ich meine Kraft. Ein Blick nach rechts genügte um dem Tod ins Auge zu blicken. Ein Auto raste auf mich zu. Ich konnte mich nicht aus meiner Starre befreien. Meine Lunge brannte und ich konnte meine Beine nicht in Gang setzen. Mein Puls raste. Bilder und Gedanken schossen in meinen Kopf. Bilder, wie ich in wenigen Sekunden unter diesem Auto liegen werden. Die Straße voller Blut. Mein lebloser Körper. Cheryl, die schreit und weint. Zayn der versucht mich wiederzubeleben. Alles erfolgslos.
Ich schloss meine Augen und spürte wie mich ein heftigen Druck zu Boden fallen lies.
Zwei starke Arme hielten meinen zitternden, schmalen Körper zusammen. Ein kalter Schauer überfiel meinen Körper. Ich traute mich nicht meine Augen zu öffnen und so lag ich einige Minuten auf dem Boden.
Eine Hand umfasste meinen Nacken und drückte meinen Kopf nach oben. Langsam öffneten sich meine Augen. Dunkle Augen strahlten mich an. Seine Wangen waren rot, einige verschwitze Strähnen lagen ihm im Gesicht. Entsetzt starrte er mich an."Geht es dir gut?" Tränen sammelten sich in meinen Augen. "Jetzt wein bitte nicht." Er wischte mir die Tränen weg, welche meine Wangen schleiften. "Komm, steh auf." Seine Hand hielt meine. Mein Blick fiel auf sein Armband, worauf hin ich dann seine Hand anstarrte. Sie hatte rote, dunkle Flecken. Einige Stellen schienen von Blut verschmiert zu sein.
Der kleine Finger schien gebrochen zu sein. Ich schluchzte. Er jedoch reagierte darauf hin nicht.Beim zurückgehen war Cheryl bereits verschwunden. Hatte sie überhaupt mitbekommen was gerade geschehen war? Ist sie schon vorher weg gegangen? Hasste sie mich nun?
Es gab kein Moment, indem er meine Hand los lies. "Ich muss wieder zur Schule", bemerkte ich.
Ich konnte nicht beschreiben wie er in diesem Moment aussah. Einfach nur grauenhaft. Sein Gesicht war verziehrt, mit roten und dunklen Flecken. Verschwitze runterhängende Strähnen. Sein Kiefer angespannt. Schweigend machten wir uns auf den Weg zu seinem Auto. Er öffnete die Beifahrertür und drückte mich hinein, schloss die Tür, ging zur anderen Seite und setzte sich in den Wagen. Während ich mich anschnallte, startete er den Motor des Wagens und setzte ihn in Bewegung.
Sein Zeigefinger drückte auf einen kleinen schwarzen Kopf, welcher dafür sorgte, dass Musik abgespielt wurde und dadurch die Stille im Auto erträglicher machte.Ich lehnte meinen Kopf gegen die Fensterscheibe und betrachtete die Häuser und Straßen, an denen wir vorbei fuhren. Ich versuchte zu verstehen was kurz vorher geschehen war. Bildete mir ein, was passiert wäre, wenn er es nicht rechtzeitig geschafft hätte.
Ich studierte sein Gesicht. Seine Wangenknochen standen stark hervor, seine Lippen dunkelrosa, dunkle verschwitze Haare, lange Wimpern und die schönsten Augen die ich jemals gesehen habe.
Unerwartet wendete er den Kopf in meine Richtung. Schaute mich an und sagte kein Wort. Mein Herz klopfte schneller und ich hatte das Gefühl, als könnte er es schlagen hören.
An der Schule angekommen, suchte er einen Parkplatz. Stieg aus dem Wagen, kam auf meine Seite und öffnete die Tür. Ich stieg aus, stellte mich aufrecht hin und ging dann los. Ich fühlte eine Hand in meiner. Verwirrt blickte ich auf ihn hinauf. "Was willst du denn noch?" "Ich bleibe mit dir."
Er warf mir einen strengen Blick zu.
Auf dem Hof, sah ich einige Schüler die uns anstarrten. Es war mir peinlich, mit einem Jungen, den ich so gut wie gar nicht kannte durch die Schule zu gehen. Die Schüler wussten es zwar nicht, aber er war im Fernsehr bekannt aufgrund seines schlechten Verhaltens. Es war ein schreckliches Gefühl von mehreren Augenpaaren beobachtet zu werden.
Zayn und ich gingen in die Aula rein, wo sich die meisten immer aufhielten, wenn wir Pausen oder Freistunden hatten. Ausnahmsweise, waren heute wenige da. Sobald die Tür aufschwing, richteten sich einige Blicke auf uns. Wir setzten uns auf eine Bank in der hintersten Ecke.
Er legte seine leicht angeschwollene Hand auf meine Wange und rückte immer näher an mich. Sobald ich meine Augen schloss, spürte ich seine Lippen auf meinen. Nach all dem was passiert ist, fühlte sich dieser Kuss geborgen an. Ich fühlte mich für kurze Zeit in den richtigen Händen.
Ein gefühl von wärme brach in mir aus. Ich griff seine Hand und ging mit ihm Richtung Toiletten. Meine Gedanken waren gefüllt mit den verschiedensten Gedanken.
Zuerst schaute ich ob sich jemand in den Kabinen fand. Nachdem ich mir sicher war, dass niemand hier war, öffnete ich eine Tür und wollte ihn gerade mit rein bitten.Was tue ich da ?
Alles in mir spielte verrückt. Mein Körper wurde süchtig nach seinem. Ein Gefühl, welches ich zuvor nie gespürt hatte, umhüllte mich. Ich versuchte seine Augen zu vermeiden. Ich wollte seine Mimik nicht sehen. Wer weiß was er über mich dachte. Doch ich hörte ein leises Lachen, und ich schreckte zurück.
Plötzlich unterbrachen und zwei weibliche Stimmen. Zayn legte seinen Zeigefinger auf seine Lippen und deutete mir leise zu sein. Ich nickte vorsichtig.
"Ich dachte sie steht nicht auf Jungs."
"Anscheinend doch. Aber sie hat sich den falschen ausgesucht. Dieser Typ hat schon so viel Mist angerichtet."
"Ich weiß. Es gibt auch einen Bericht über ihn, und dass er gesucht wird."
"An ihrer Stelle würde ich den fallen lassen."
"Aber er sieht ja schon heiß aus. Also ich würde ihm schon eine Chance geben."
"Das streite ich auch nicht ab. Er ist sexy. Aber er ist auch gefährlich. Ich kenne diese Art von Typen."
"Glaubst du er hat ..."Die Stimmen wurden immer leiser. Trotzdem blieben wir still und warteten bis die Tür geöffnet wurde und wir uns sicher sein konnten, dass wir wieder alleine waren.
Mein Herz schlug schneller. Was hat er getan? Was wissen die, was ich nicht weiß? Ich habe mich selber in Schwierigkeiten gebracht.Einige Minuten sind vergangen bis Zayn sich dazu entschlossen hatte raus zu gehen und mich mit sich zu ziehen. Aus der Toilette raus, ging er mit mir in eine leere Klasse.
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Problems (Zayn Malik Fan Fiction)
FanfictionWas passiert wenn du einem Jungen begegnest, der dein ganzes Leben verändert? Alles fängt immer auf einer Party an. Man trifft einen Jungen. Einen Jungen der dich in Schwierigkeiten bringt. Aber es ist deine Entscheidung, ob du in diesen Schwierigk...