Kapitel 14

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Zayn rutschte näher an mich und versuchte immer wieder mich auf irgendeine Art anzufassen. Doch ich ließ es mir nicht gefallen, jedoch war es ein unangenehmes Gefühl, neben ihn zu sitzen im Unterricht, vorallem weil uns hier jeder beobachten konnte. Es war schon schlimm genug, dass ich ihn Privat ertragen musste. Ich wollte wissen, wieso er in meiner Schule war. Er war eindeutig zu alt dafür, er sah zum mindest so aus!

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als mich ein Junge antippte. Er hatte dunkle Locken und grüne Augen.

"Was ist?" meckerte ich. "Wir müssen zusammen arbeiten." Er legte seine Federmappe auf meinen Tisch, die ich etwas später weg schleuderte. Er bückte sich und hob die Federmappe hoch. Meine Augen weiteten sich. „Scheiße! Es tut mir leid, ich was nicht was in mich gefahren ist." Ich rutschte auf Seite, machte ihm etwas Platz und er setzte sich neben mich. "Schon ok." Irgendwas an diesem Jungen war komisch, ich wusste aber nicht was. "Was müssen wir denn machen?" Mir war kaum aufgefallen, dass sich alle schon umgesetzt hatten. Zayn saß neben Camilla. Ich beobachtete beide. Es schien als würde Camilla mit ihm flirten wollen, aber Zayn ignorierte es. Er blickte einen Moment zu mir, unsere Blicke erwiderten sich. Camillas Hand gelang auf Zayns Wange, und sie drehte sein Gesicht in ihre Richtung um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Plötzlich landeten ihre Lippen auf Zayns. Wie verrückt kaute sie auf seinen Lippen. Bei diesem Anblick bekam ich ein komisches Gefühl. Ich hatte es zuvor noch nie gehabt. Es fühlte sich schrecklich an. Als würde eine Welt zusammen brechen. Ich spürte einen stechenden Schmerz in meinem Bauch. Mit meinen Händen hielt ich mich am Bauch fest. „Geht es dir nicht gut?" fragte der Junge neben mir. Ich erwiderte mit einem Kopfschütteln. Er stand auf und streckte mir die Hand aus. „Lass uns einen Moment nach draußen gehen." Ich nickte, und nahm seine Hand an. Wir fragten noch die Lehrerin, die einverstanden war. Wir verließen den Kunstraum, gingen die Treppen runter und tapsten durch den Schulhof. Ich bedankte mich bei dem Jungen mit einer Umarmung. Er war dünn, Muskulös, hübsch, ich könnte noch mehr Sachen aufzählen, aber das reichte mir schon. Seine hellen Augen schimmerten. So länger ich in seine Augen starrte, desto mehr verlor ich mich in ihnen. Ich spürte zwei starke Hände um meine Taile. Ich lächelte als ich ihn grinsen sah. Meine Hände wanderten seine Brust hinauf. Er dauerte nicht lange und schon trafen sich unsere Lippen. Ich lächelte in den Kuss hinein. Es vergingen einige Minuten bis wir uns vom Kuss lösten. „Verrate mir deinen Namen." Wimmerte ich. Er lachte, platzierte einen Kuss unter meinem Ohr und flüsterte. „Harry." Ich bekam einen Schreck als er plötzlich von mir weg gerissen wurde. „Was zum? Zaaayn! Spinnst du?" Er schubste Harry, so dass er zu Boden fiel. Ich lief zu Harry und versuchte ihm zu helfen, Zayn jedoch zog mich zu sich. „Zayn! Lass mich los!" Harry stand auf und verschwand in das Schulgebäude. Ich schubste Zayn von mir weg. „Wieso hast du das getan?" ich fing an zu schreien. „Ich hab dir gesagt, dass du mir gehörst. NUR mir!" er betonte das „nur". „Das hast du gar nicht zu bestimmen!" Er lachte, kam näher und versuchte mich zu küssen. Ich drückte ihn von mir weg. „Nein! Deine scheiß verdammten Lippen kannst du schön bei dir behalten, du Arsch." Ich beruhigte mich kein bisschen. Er hob seine Hand und einige Sekunden später knallte sie gegen meine Wange. Eine Träne floss meine Wange entlang und kühlte die Wunde. „Du darfst andere küssen, aber ich nicht? Du kannst mich mal!" Mit diesen Worten rannte ich in das Schulgebäude und versteckte mich in der Mädchentoilette. 20 Minuten später, beschloss ich wieder in den Kunstraum zu gehen. Die Blicke von den anderen Schülern lagen auf mir. Einige starrten auf meine dunkel rote Wange. Die Lehrerin schaute mich an und wollte eine Bestätigung, dass es mir wieder gut ging. Ich nickte und setzte mich neben Harry auf meinen Platz. Zayn war nirgendwo zu sehen. Harry starrte mich an und legte seine Hand auf meine, die ich vor wenigen Sekunden auf den Tisch platziert hatte. Ich zog meine Hand zurück und starrte zu der Lehrerin. „Was hat er getan?" Erneut warf ich all seine Sachen auf den Boden. „Das kann dir scheiß egal sein!" maulte ich ihn an.

Problems (Zayn Malik Fan Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt