"Warte doch mal!" er presste seine Lippen auf meine. Ich nahm meine ganze Kraft zusammen und schubste ihn weg. "Spinnst du?" Erschrocken betrachtete ich ihn."Was willst du von mir?" Ich wischte meine Tränen weg und setzte mich auf die Treppe. Er kam in meine Richtung und setzte sich neben mich. "Empfindest du denn nichts für mich?" Ich schüttelte den Kopf und sah wie seiner zu Boden sank. "Ich kann nicht. Ich hätte das alles niemals zulassen sollen", wisperte ich. "Ist dieser eine Junge, der mich verletzt hatte dein Freund?" fügte er neugierig hinzu. Er sah mich an, ich allerings zuckte nur die Achseln.
Ich unterbrach die Stille die herrschte. "Woher weißt du wo ich wohne?" er holte tief Luft bevor er zu Wort kam. "Deine Mutter.." "Sie hat dir die Adresse gegeben." Er nickte. Ich stand auf und schaute mich im Spiegel an. "Hast du sie danach gefragt?" Er wendete seinen Kopf zur Tür.
Unerwartet klingelte erneut jemand an der Tür. "Warte." Ich stand auf und öffnete die Tür "Oh Nein. Es tut mir leid." fing ich an zu fluchen als ich Ben vor mir stehen hatte. Ist so viel Zeit vergangen, dass ich nichts mitbekommen hatte? "Du hast es vergessen, oder?" Er lehnte sich gegen die Wand. "Es tut mir so leid." Er schaute in mein Haus und sah Niall. Meine Hand verdeckte mein Gesicht. "Bist du deswegen nicht gekommen?" Verwirrt starrte ich zu Ben. "Was?" "Bist du nicht gekommen, weil du mit einem anderen Jungen etwas machen wolltest?" Niall kam zwischen uns. "Sie wollte zu dir kommen, aber ich hab sie aufgehalten, sorry." Mein Atem stockte. "Komm erstmal rein, dann reden wir über alles." Niall und ich machten platz und gingen gemeinsam in die Küche.
Wir setzten uns an den Tisch und fingen an zu reden, bis sich alles geklärt hatte. Sie wussten jetzt beide von Zayn bescheid. Das er nicht mein Freund war und es auch niemals sein würde. Allerdings hatte ich ihnen gesagt, dass sie sich von mir fern halten sollten, so bald Zayn in der Nähe war. "Ich hab Angst, dass ihr meinetwegen verletzt werdet." Ich stand auf und ging zum Schrank. Holte zwei Gläser raus, stellte diese auf den Tisch und holte eine Flasche Sprite.
Die Zeit verging und wir fingen an uns super zu verstehen. Es gab nur ein Problem. Zayn. Was würde er von der ganzen Sache halten, wenn er es herausfindet.
Bis zum späten Abend machen wir Witze und lachten viel, aber wir sprachen auch über wichtige Theman. Plötzlich hörte ich wie jemand die Haustür öffnete. Und ich hoffte nur, dass es nicht Zayn sein würde. Die Tür ging auf und ein Schatten war zu erkennen. Die Person legte die Jacke weg und betrat die Küche. "Hab ich etwas verpasst?" lachte sie. "Nein, hast du nicht." grinste ich zurück.
"Hat aber lange gedauert." fügte ich hinzu. "Ja, es kam noch etwas dazwischen." Sie schnappte sich ein Glas aus dem Schrank, schüttete Wasser hinein und trank. Ich sah wie sie Niall zu zwinkerte. Meine Wangen stiegen rot an. "Ehm.. ich muss dann auch wieder los", sagte Ben. "Ja, ich auch." stimmte Niall zu. Ich nickte und begleitete sie zur Tür. Mit einer Umarmung verabschiedeten wir uns und dann gingen sie auch schon los. Ich sah ihnen noch hinterher, bis ich sie nicht mehr erkennen konnte.
Ich wendete mich und ging zur Küche wo meine Mutter grinsend auf mich wartete. "Wieso hast du ihm gesagt wo wir wohnen?" wisperte ich. "Er mag dich." Ich hob die Augenbraue "Mama! Ich meine es ernst. Das ist nicht zu spaßen." Sie fing an zu kichern. "Schau mal, du bist 17 Jahre alt, brauchst du nicht endlich einen Freund?" mein Blick schweifte von ihr ab. "Du verstehst das alles nicht! Du verstehst rein gar nichts!" meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich rannte die Treppen hoch. Bei der vorletzten Stufe stolperte ich. Ich blieb auf dem Boden und hielt meine Hände vor mein Gesicht. Ich hörte wie meine Mutter mir nach lief. "Schatz, was ist denn los?" erschrocken nahm sie mich in den Arm. "Ich .. ich kann es dir nicht sagen." "Wieso nicht?" Ich löste mich von der Umarmung. "Es ist nicht so einfach wie du denkst."
Wieso konnte ich es ihr nicht sagen, so wie ich es Niall und Ben erzählt hatte? Wieso fiel es mir so schwer es der wichtigsten Person in meinem Leben zu sagen? Irgendwas in mir blockte es ab, es ihr zu sagen. "Na gut. Aber wenn was ist, ich bin für dich da." Ich nickte, stand auf und ging ins Badezimmer. Ich stellte mich vor den Spiegel und schaute mich an. Erneut hatte ich die Szenen im Kopf, wie Zayn auf Niall einschlug und ihn verletzte. Hatte er es aus Eifersucht gemacht? Ich schüttelte den Kopf. Ich gehört ihm nicht, ich war nicht einmal mit ihm zusammen. Wieso stellte er Regeln auf, dass ich mit anderen Jungs nichts zu tun haben sollte. Das durfte alles nicht wahr sein!
Ich ging in mein Zimmer und schlüpfte in mein Pyjama. Ich nahm mein Handy und suchte Zayn's Handynummer, die er irgendwann eingespeichert hatte. Meiner Finger drückte auf seinen Namen.
Ich konnte auf vier Optionen klicken:
Anrufen,
Nachricht schreiben,
Beabeiten,
Löschen.
Ich überlegte lange auf was ich drücken sollte, bis ich mein Finger auf die "Löschen" Taste zwang. Zur Sicherheit erschien ein kurzer Text auf dem Display. :
Wollen sie diese Nummer wirklich löschen?
Ja , Nein.
Ich dachte kein bisschen darüber nach, ob es Konsequenzen haben würde. Ich drückte auf "Ja" und seine Nummer war weg. Für immer gelöscht.
"Du musst aus meinem Leben verschwinden!" flüsterte ich vor mich hin. Ich konnte mein Leben nicht einem Jungen schenken, den ich nicht einmal kenne. Ich erkenne mich selbst nicht einmal wieder. Doch das ist nun meine Aufgabe! Ich werde mich herausarbeiten und stärker werden als zuvor, ich unterwerfe mich keinem Jungen! Nicht so und nicht ihm. Ich werde besser werden, dass weiß ich und davon bin ich sehr überzeugt. Ich werde es schaffen.
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Problems (Zayn Malik Fan Fiction)
FanfictionWas passiert wenn du einem Jungen begegnest, der dein ganzes Leben verändert? Alles fängt immer auf einer Party an. Man trifft einen Jungen. Einen Jungen der dich in Schwierigkeiten bringt. Aber es ist deine Entscheidung, ob du in diesen Schwierigk...