Chapter Five

606 21 0
                                    

Als wir die Türschwelle übertreten hatten sah ich Cheryl, welche mir einen Plazu freigehalten hatte, doch bevor ich einen Schritt machen konnte war Clare mir bereits zuvor gekommen und hatte den Platz eingenommen. Ich zuckte die Schultern und suchte nach einem anderen Platz. Genau in der Mitte. Toll! Da soll ich sitzen? Ich seufzte und bewegte mich fort.

Ich ignorierte die Blicke der Anderen und setzte mich. Mr.Johnson betrat die Klasse. "Guten Morgen", sagt er. Obwohl er ein außergewöhnlicher Lehrer, der öfters mal Stimmungsschwankungen hatte, im mittlerem Alter war, war er jeden Morgen von uns genervt, denn diese Biologie-Klasse war die schlimmste der Schule. Hier wurden Papierkugeln und Stifte und andere Dinge rumgeworfen. Die anderen Klassen waren nicht besser, doch man wusste, das dieser Kurs der schlimmste war.

In dieser Stunde erzählte er irgendwas über Genetik oder Radioaktivität. Im Unterricht hatte nie jemand zu gehört. Jeder machte was anderes. Entweder mit dem Nachbar reden, mit dem Freund oder der Freundin rumknutschen oder irgendwas zeichnen.
Entweder er merkte es nicht oder er tat so. Denn es gab nie eine Bemerkung seiner seits. Wir haben auch nie Tests geschrieben. Doch hatten wir schlechte Noten. Es sei denn du meldest dich ständig.

Die Bio-Stunde ging schnell zu Ende. Wir packten unsere Bücher und Hefte ein und verließen den Raum. Cheryl wartet im Flur auf mich. Ihre Arme umschlungen meinen Oberkörper. "Heeey! Wieso bist du von der Party gegangen?" Sie fing an zu kichern "Ich habe gesehen, dass ein Junge dir gefolgt ist."

Meine Wangen liefen rot an. Mir fehlten die Worte. Ich wusste nicht wie ich es ihr sagen sollte. Ja, sie war meine beste Freundin, dennoch ist es ein Thema wo ich selber nicht weiß, wie ich darüber reden soll.

"Ich hatte einen dringenden Anruf von meinem Vater bekommen. Und ich musste sofort nach Hause." Ich versuchte zu lächeln, was mir nicht richtig geling. Sie sah mich unglaubwürdig an und kam mit ihren Gesicht immer näher. "Nie im Leben! Du sagst doch immer, dass dein Vater sich nie Sorgen um dich macht? Da ist bestimmt was anderes." Meine Augen weiteten sich bei diesem Satz. "Ich.. k-kann ich dir das sagen, wenn wir alleine sind? Hier im Flur sind zu viele Ohren." Sie legte ihre Hand auf meine Schulter. "Das wollte ich eher hören."

___________

Ich stand auf dem Hof und sah Cheryl auf mich zu rennen. Als sie vor mir stand, atmete sich sehr schnell. Sie wartete einige Sekunden, bis sich ihr Atem beruhigte, und ließ mich dann reden. "A-Also gut. Puuuh...Auf der Party, da war ich in Camillas Zimmer um etwas Zeit für mich alleine zu gewinnen. Dann kam ein Junge, den ich nicht kannte, rein", ich atmete tief ein.  "Ich hatte ihn gebeten, dass er mich in Ruhe lassen sollte, aber er kam immer näher und fing an mich zu belästigen." Ich blickte um mich herum, denn ich hatte das Gefühl, dass wir nicht mehr alleine waren. "Wie heißt denn dieser Typ? Weißt du das inzwischen?" Ich überlegte kurz, ich war mir nicht sicher ob ich es ihr wirklich verraten sollte, aber sie war meine beste Freundin sie musste es wissen. "Zayn..Zayn Malik." Cheryl weitete die Augen. "Iris, ehm... halte dich von ihm fern."  Ich biss mir auf die Lippe. "Das ist nicht so einfach wie du denkst. Er wird mich nicht in Ruhe lassen. Und jemand anderes kann ich nicht.." "Du kannst nicht?", sie zieht die Brauen zusammen. "Ich kann es nicht erklären."
Cheryl legte ihren Kopf zu Seite und beobachtete mein Gesicht. "Er weiß wo ich wohne..."

Die Schulglocke klingelte. Die Pause war vorbei und einzelne Schüler verschwanden in den Klassen. Cheryl und ich hatten 2 Freistunden. Wir beschlossen also einen kleinen Spaziergang zu machen, und über Zayn zu reden. Immer wieder versuchte sie mir einzureden, das ich mich von ihm fern halten soll, dass er mich verletzen wird, falls ich mich auf ihn einlasse. "Ich kann doch nichts dafür? Du hast mich mit zur Party geschleppt!" Cheryl riss die Augen auf. "Was? Du willst mir die Schuld geben?" Ich atme tief aus. "Nein. Das meine ich nicht. Aber ich kann nichts dafür, dass er mich jetzt stalkt. Ich weiß nicht was ich tun soll." Es war nicht meine Absicht sie zu beschuldigen, aber ich war nunmal aus bestimmten Gründen kein Partymensch. Das alles wäre niemals passiert, wenn ich nicht mitgegangen wäre. 

Cheryl erzählte mir, dass er schon viel Kontakt mit ihren Freunden hatte, und es endete immer schrecklich, doch nannte sie keine Momente, indenen etwas passiert ist. Sie verdeutlichte nur, dass er eine Person war, welcher sich ständig prügelte und mit Drogen zutun hatte. Des Weiteren versuchte sie ihn als Mörder dazustellen. Obwohl ich ihn nicht kannte, konnte ich aus einem Gefühl her aus sagen, dass er kein Mörder war.
Ich zweifelte an diesen Aussagen, denn Cheryl mochte es zu übertreiben. Doch als wir am Park angekommen sind, sah ich ihn von weiter Ferne. Ich schaute panisch zu Cheryl um ihr deutlich zu machen, dass wir lieber gehen sollten. Doch er kam so schnell an, dass wir nicht die Möglickeit hatten um zu fliehen.

In seinem Gesicht erkannte ich einen blauen Flecke, welchen er zuvor noch nicht hatte. Plötzlich fragte ich mich, ob Cheryl doch nicht übertrieben hatte. Sie warf mir einen Blick zu, den man macht, wenn man jemanden vor einem Fehler warnen möchte.  "Lass uns gehen, Iris." Ich nicke ihr zu. "Wo soll es denn hin?", sagt Zayn. "Das geht dich überhaupt nichts an.", protestiert Cheryl. Er schaut sie noch immer mit einer ernsten Miene an. Ich schaue ihn an und mustere seine blauen Flecken. Ich darf ihm nicht trauen. Sie hat Recht. Ich muss weg von ihm. "Wir müssen gehen." Ich schaue Cheryl an und dann Zayn.

Problems (Zayn Malik Fan Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt