Kapitel 33

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Dass Max Schluss gemacht hatte, traf mich wie ein Blitz.
Das ganze Wochenende hatte ich auf meinem Bett gelegen und mir die Augen aus dem Kopf geweint.
Ich hörte die ganze Zeit von Revolverheld ,,Worte die bleiben", denn die Worte von Max' Nachricht hatten sich in mein Gehirn gefressen.

Ich hatte eigentlich hatte ich keine Lust zu trainieren, aber es war meine Verpflichtung, als Profispielerin. Beim Training war ich unkonzentriert, dies bemerkte auch Manu, mit dem ich Torwarttraining hatte.
,,Hey, was ist los mit dir?", fragte er.
,,Ich will darüber nicht reden", erklärte ich ihm.
,,Oh okay. Wenn was ist kannst du mit mir reden, ich bin für dich da.", lächelte er mich an. Ich war froh, dass ich Manu kenne gelernt habe, weil er mir immer zu hörte und ich mit ihm über alles reden konnte. Er ist der große Bruder, den ich nie hatte.
,,Danke, dass weiß ich sehr zu schätzen. ",sagte ich und trainierte weiter.
Wie das ganze Training schon, war ich auch im Abschlussspiel unkonzentriert. Da musste es ja irgendetwas passieren.
Als ich raus lief, um ein Tor zu verhindern, blieb ich im Boden hängen und verdrehte mir das Knie. Ich blieb mit Schmerzen am Boden liegen und weinte.
Leo und Melli kamen sofort zu mir.
,,Was ist los?", fragte Leo besorgt.
Ich zuckte nur mit den Schultern und weinte weiter.
Mittlerweile war auch unser Mannschaftsärztin zu mir gekommen und untersuchte mein Knie:
,,Also so vom ersten Eindruck würde ich sagen du hast dein Außenband gerissen. Du musst das aufjedenfall im Krankenhaus untersuchen lassen."
Ich nickte und wischte mir die Tränen weg.
Joshua, den ich mittlerweile Joshi nannte, kam sofort zu mir gerannt, als er den Krankenwagen kommen sah.

Gegen 19:00 Uhr wurde ich im Krankenhaus wach, weil ich wegen einem Außenbandriss operiert wurde.
Als ich mich im Zimmer um sah, sah ich Joshi, der am Fenster stand und bemerkte nicht, dass ich wach war.
,,Hey, was machst du denn hier?", murmelte ich benommen.
Er drehte sich um und kam zu mir ans Bett:,,Wie geht's dir?"
,, Ich bin müde, aber es geht schon."
,,Das ist ja kein Wunder du bist vor einer dreiviertel Stunde aus dem Op gekommen."
,,Wie lange wurde ich operiert?"
,,Fast zwei Stunden."
,,So lange warst du hier und hast gewartet."
,,Nein, solange nicht, weil ich vorher am Platz duschen war und warten musste bis Leo und Melli kamen und mir deinen Tasche gebracht haben. "
Ich nickte und schloss wieder die Augen.
Joshi setzt sich auf Bett und blieb wohl bis ich eingeschlafen war.
Als ich in der Nacht wach wurde, weil ich einen Alptraum hatte, war er weg, aber mein Handy zeigte eine Nachricht an: Hey Mia,
ich wollte dich nicht wecken, als ich gegangen bin.
Ich komme morgen nach dem Training zu dir.
Schlaf gut.
Joshi:)
Ich musste automatisch Lächeln, er war einfach süß.
Da ich nicht einschlafen konnte, schaute ich mir Bilder von mir und Max an und aus der Zeit in Wolfsburg. Ich war hier in München glücklich, aber ich vermisste die Mädels auch aus Wolfsburg.

Irgendwann schlief ich doch ein, aber ich wusste, dass ich nicht ruhig schlafen werde.

Der Text auf dem Bild ist die zweite Strophe von dem Lied ,,Worte die bleiben". Das Lied findet ihr auch im Anhang, allerdings als Liveversion.

Fußballliebe (Max Meyer-Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt