#7 My best Friend

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Harry's P.o.V

Ich war gerade auf dem Weg zu meinem besten Freund Louis.Für mich war er etwas mehr als nur ein bester Freund.Ich hatte mich in ihn verliebt.
Jedes mal tat es weh,wenn ich sah wie er seine Freundin küsste und ihr 'Ich liebe dich' ins Ohr flüsterte.

Es brach mir das Herz,denn ich hatte die beiden verkuppelt.Ich wollte testen,ob Louis auf sie stand.Denn wenn er das tat,dann erwiderte er meine Liebe nicht.
Logisch oder?
Ich freute mich zwar,dass er glücklich war,aber er sollte glücklich mit mir sein,nicht mit dieser dämlichen Kuh die sich seine Freundin nennt.

Dank ihr machen wir nichtmehr so viel miteinander,was mich ziemlich verletzt.Aber Louis scheint das gar nicht zu stören,jedes mal musste ich ihn fragen ob er was machen wollte.
Er entfernte sich von mir und das machte mich ziemlich fertig.

Ich klingelte bei und seine Mutter Jay machte mir auf.

"Freut mich dich zu sehen,Harry!"sie lächelte mich freundlich an."Ihr habt lang nichts mehr gemacht,ich dachte schon ihr habt euch gestritten."

"Nein,keine Sorge."ich lächelte und sie lies mich rein.

"Wie geht es deiner Mutter,Harry?"

"Ihr geht es gut,die Tabletten scheinen sie zu beruhigen.Ich denke sie ist auf einem guten Weg."log ich.Meine Mutter hatte eine psychische Krankheit,bei der sich manchmal durchdrehte.Sie war dann ziemlich aggressiv und beleidigte mich und im nächsten Moment war sie wieder sie selbst.Für mich war das sehr hart zu ertragen,da sie mich wirklich jedes Mal runter machte.
Aber sie konnte ja nichts dafür.
Die Tabletten halfen gar nicht,aber ich wollte nicht das Louis Mutter sich zu viele Gedanken machte.

"Louis!"rief sie."Harry ist da."

Sofort hörte ich Schritte und dann sah ich wie jemand die Treppen runter rannte.

"Haz!"Louis fiel mir lachend in die Arme.

"Hey Lou."ich freute mich immer wenn er mich so begrüßte,dass zeigte mir irgendwie das ich ihm doch noch wichtig war,das ich doch noch Teil bester Freund war.

"Gehen wir hoch?"fragte er und löste sich dann von mir.

"Klar,spielen wir wieder FIFA?"fragte ich grinsend.

"Na klar!"er rannte nach oben und ich folgte ihm.

Sein Zimmer war die reinste Katastrophe,überall lagen Klamotten,Zeichnungen und leere Chipstüten.

Ich setzte mich auf sein Bett und er gab mir einen Controller,dann fingen wir an zu spielen.

Louis gewann wie immer,er war einfach der beste darin.

Danach redeten wir noch etwas über belangloses Zeug:Die Schule und seine Freundin.
Er sagte mir,dass er immernoch unglaublich glücklich mit ihr war.
Was mir zum fünfzigtausendsten Mal mein Herz brach.

Am Abend machte ich mich dann auf den Weg nach Hause,ich ging sofort hoch in mein Zimmer und legte mich dort in mein Bett.

In den Gedanken bei Louis schlief ich schließlich ein.

Am nächsten Morgen wachte ich durch die nörgelnde Stimme meiner Mutter auf,sie fluchte mal wieder.
Es war 7 Uhr am Samstag,super.

Ich seufzte und stand auf,zog mir eine schwarze Skinny Jeans und ein weißes Top an und ging runter.

"Morgen,Mum."ich gab ihr einen Kuss auf die Wange

"Harry!Was hab ich dir gesagt?Ich möchte,dass anständig gesaugt wird!CHECKST DU DEN GAR NICHTS?Kriegst du in dein Hirn auf gar nichts rein?"

Ich versuchte mich zu beruhigen,es war ihre Krankheit die da sprach.Das meinte sie nicht ernst,das sagte sie mir jedes mal nach einem ihrer "Anfälle".

"Du bist so dumm,Harold.Wie kann man nur so scheiß dämlich sein?"schrie sie mich an."Und schneid dir mal die Haare,du siehst ja aus wie ein Mädchen!"

"Mum...beruhig dich."versuchte ich sie zu besänftigen.

"ICH BRAUCH MICH NICHT ZU BERUGIGEN!"schrie sie laut."Du dummer Bengel,trete mir aus den Augen.Sowas hässliches will ich nichtmehr sehen!"

Verletzt rannte ich nach oben in mein Zimmer.Ich brauchte jetzt einfach wen zum ausheulen.
Ich wählte Louis Nummer und wartete bis er dran ging.

"Hallo?Haz...es ist so früh."murmelte eine raue,verschlafene Stimme.

"Louis."ich schluchzte.

"Oh Gott,Harry!"er schien auf einmal wach zu sein."Hat deine Mutter wieder..."

"Ja..."ich weinte."Kannst du bitte einfach zu mir kommen?"

"Bin sofort da."er legte auf.

Ich starrte an die gegenüberliegende Wand und versuchte mich zu beruhigen.
Ich musste aufhören zu weinen.

Wenig später öffnete sich meine Zimmertüre und mein wunderschöner bester Freund trat ein.

Ohne ein Wort zu sagen,zog er mich in seine Arme und drückte mich an sich.

"Es tut mir so leid,dass du das ertragen
musst."flüsterte er mir ins Ohr.

"Danke,dass du hier bist."murmelte ich leise.

"Dafür sind Freunde doch da."

Ich lachte leicht."Seit du seine Freundin hast,bin ich dir doch total egal!Du hängst nurnoch mit ihr ab!"

Louis löste sich von mir."Gerade bin ich doch hier und helfe dir!"

"Ja,heute!"schrie ich ihn an."Was war an den Tagen davor?"

Er sah mich traurig an."Ich musste mich doch ablenken...."murmelte er leise.

"WOVON?"

"VON DIR!!!"schrie er zurück.

Ich hielt inne."Vor mir?"

"Ja,weil ich dich verdammt noch mal liebe!"

"Du liebst mich?"ich lächelte glücklich.
"Aber was ist mit deiner Freundin?"fragte ich dann verwirrt.

"Ich musste mich nur von dir ablenken.."

"Louis...i-ich liebe dich auch!"

Er sah überrascht auf und war sich dann in meine Arme."Ich bin ab jetzt immer für dich da,Haz!"

Ich nickte und legte meine Lippen auf seine.

Ich hoffe,wie immer,dass es euch gefallen hat.
Bis zum nächsten Mal ^^

~Larry Stylinson One Shots~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt