•Kapitel 2•

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Als ich aufwachen sind gerade die ersten Sonnenstrahlen über den Horizont geklettert und scheinen mir,wegen dem offenen Fenster,volle Kanne ins Gesicht.
"Oh gut,du bist auch schon wach",sagt meine Schwester die gerade aus dem Badezimmer kommt.Ich stehe auf und zieh mir mein Kleider an,die sorgfältig gefaltet neben meinem Bett liegen.Hikari hat sie wahrscheinlich heute morgen zusammen gelegt,denn gestern habe ich sie achtlos auf den Boden geworfen.
Als ich mich fertig angezogen habe gehe ich noch ins Badezimmer um meine Mähne irgendwie zu bändigen.Meine schwarzen,glatten Haare stehen in alle Richtungen ab.Als ich das Badezimmer betrete sehr ich einen Spiegel vor mir der mein Gesicht natürlich spiegelt.Was an meinem Gesicht auffällt ist der Leberfleck unter meinem linken Auge.Meine Augenfarbe ist ein helles Blau das man aber schon eher als Grau bezeichnen kann.
Ich versuche also irgendwie meine Haare zu richten,was so einigermassen gelingt.
Ich klatsche mir ein bisschen Puder ins Gesicht.Eigentlich schminke ich mich nie,aber seit ein paar Tagen habe ich halt Augenringe und sooooo toll sieht das halt nicht aus.
Ich gehe aus dem Badezimmer und sehe das meine Schwester schon auf mich wartet.
Ich ziehe mir meine Schuhe an und lege mir meinen schwarzen Mantel um die Schultern .Wenn ich den Mantel so sehe,sieht er so aus wie die,die die Typen getragen haben.Der einzige Unterschied ist das mein Mantel keine roten Wolken hat.
Mann,das waren verdächtige Typen.
Ich gehe die Treppe runter,gebe dem Rezeptionist denn Zimmerschlüssel,gehe aus der Türe,atme die frische Luft ein und schliesse die Augen.Hikari kommt gerade aus der Türe gerannt als ich meine Augen wieder öffne und ausser Atem sagt:"Warte...doch..auf..mich!"als ich ihr verdutztes Gesicht sehe musste ich ein bisschen lachen."WARTE!Du hast gelacht!Das gibt es doch nicht."Ohne auf ihren Kommentar zu achten drehe ich mich um und gehe die Strasse runter.

Wir haben beschlossen noch ein bisschen zu bummeln und Proviant für die Reise zu kaufen.
Wo wir hin wollen?Irgendwo wo man uns Akzeptiert.Wo wir so sein können wo wir sind und nicht als Experiment meines Vaters angesehen werden.Oh ihr wisst gar nicht wovon ich rede.Also:
Hikari und ich sind Versuchskarnickel meines Vaters.Seit unserer Geburt hat unser Vater uns irgendwelches Zeugs gespritzt.Somit hat er uns unser Kekkai Genkai 'geschenkt'.Wir können jedes Material das wir zuvor berührt haben zerlegen und wieder zusammen setzen.Also beherrschen wir dann das gewünschte Material.
Weil wir immer so anders waren würden wir von allen gehasst und weil in unserer Familie nur 'Gewinner' leben auch verstossen.
Seit daher wandern wir von Dorf zu Dorf um jemanden zu finden der uns akzeptiert.Leider bisher ohne Erfolg.
Ich verstehe nicht warum alle Angst vor uns haben.Wir haben noch nie jemanden was getan.Ok die,die uns blöd angemacht haben schon aber Unschuldigen nie.
Vielleicht wegen meinem Vater.Unser Vater,oder eher,unsere Familie ist eine der bekanntesten und zugleich gefährlichsten der Ninjawelt.Die Hasus kennt eigentlich jedes Kind.Sie sind bekannt dafür das sie jeden töten der nicht nach ihrem Willen handelt.
Jetzt wisst ihr wie wir zum Nachnamen heissen Hikari und Kuraiko Hasu.

Als wir gerade aus einem Laden raus treten ertönt eine Stimme."Da seit ihr ja.ich habe euch schon die ganze Zeit gesucht."Ich erblicke vor mir einen jungen Mann mit weissen Haaren und dem Mantel mit denn Wolken darauf."Als erstes will ich mich Vorstellen.Mein Name ist Suigetsu und ich soll dir von unserem Anführer was sagen.Er will das du uns Beitritts.Warum auch immer." "Da kann eurer Anführer aber lange warten",sage ich kalt,drehe mich nach rechts um und mache die ersten Schritte um zu gehen als er jedoch sagt:"Ich würde das nicht riskieren."Ich stoppe und drehe mich um."Soll das eine Drohung sein?" "Nein!Wie kommst du nur darauf?",sagt er während er herausfordernd lächelt.Man kann seine haiartigen Zähne sehen."Tja,ich will nicht hetzen.Lass es dir nochmal durch denn Kopf gehen.Heute Abend,vor dem Dorf,10 Uhr.Wir warten dort",sagt er,während er sich umdreht und sich langsam von uns entfernt."Der war aber seltsam"meldet sich nun Hikari hinter mir.Wir gehen weiter durch das Dorf bis wir in einen Wald kommen und uns an einem See nieder lassen."Sollen wir dorthin gehen?"frage ich,meinen Blick auf den See gerichtet."Spinnst du!Der hat sicher nichts gutes vor.Da will ich sicher nicht hin!" "Aber er,oder besser sie,wollen uns bei sich lassen.Wir hätten dann Leute die wir vertrauen können.Sie könnten zu unserer Familie werden.",sage ich geschockt über ihre Reaktion."Eben,wir wissen nicht das sie zu unserer Familie werden können.Wir wissen nicht was er von uns will.Was ist wenn der uns nur,wegen unseren Fähigkeiten,ausnutzen will oder uns nur ausrauben will."Sie ist,während sie geredet hat,aufgestanden und schaut mich mit durchdringenden Blick an.Ich stehe ebenfalls auf und sage:"Du hast recht.Ich weiss nicht,ob er uns nur ausnutzen will aber wir werden es nie herausfinden wenn wir da nicht hingehen.Falls Sie uns angreifen habe ich immer noch das Schwert." "Du verstehst es nicht,oder?Ich habe Angst das er uns auseinander reisst.Ich möchte dich nicht verlieren."Als sie den letzten Satz sagt rollt ihr eine Träne über das Gesicht."Hikari,du musst keine Angst haben.Er wird uns nicht auseinander reissen.Das verspreche ich dir",sage ich während ich sie in den Arm nehme.Wir stehen sicher 20 Minuten einfach nur da,bis sich mich sanft wegdrückt."Weisst du,wenn du willst kannst du da ruhig hin.Wenn es dich glücklich macht geh doch einfach da hin und wegen mir musst du dir keine Sorgen machen.Ein Dorf ist nicht weit von hier.Ich glaube es heisst Konoha.Wenn ich jetzt los laufe bin ich,bevor die Sonne untergeht,da,"sagt sie mit einem Lächeln auf den Lippen."Vorhin hast du gesagt das du nicht willst das wir auseinander gerissen werden und jetzt das!",frage ich sie ebenfalls lächelnd."So schnell kann man Meinungen ändern." "Bist du sicher das ich da hin soll?",frage ich nervös."Wenn du denkst sie machen dich glücklich,Ja!" "Ich danke dir.Pass auf dich auf und lass dir nichts klauen.",sage ich streng."Ja,Ja.Also bis dann!",ruft sie zu mir während sie in die entgegen gesetzt Richtung läuft.Ich laufe zurück ins Dorf und gehe direkt zum Eingang des Dorfes.Als niemand zu sehen ist beschliesse ich zu warten und setzte mich einfach auf den Boden.Ob das eine gute Idee ist?Werde ich das echt bereuen?Naja viel Zeit habe ich nicht um darüber nach zu denken den nur kurze Zeit später ertönt eine,mir sehr bekannte,Stimme.
"Da bist du ja.Schön das du da bist!"

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