Kapitel 21 - Hurrikane

1.2K 66 1
                                    

»Och nö. » maule ich. »Ich hab keine Lust auf Drama. »

»Das ist alles? » höre ich Harry entsetzt keuchen. »Der hält dir ne Knarre vor's Gesicht und du sagst du hast da keine Lust drauf? » 

Ich drehte mich zur Hälfte zu ihm um. » Hättest du Lust drauf? Ne Pistole vor der Brust zu haben? » fragte ich interessiert. Als er nur verstört den Kopf schüttelte, antwortete ich nur: »Na siehste. » Dann stellte ich mich wieder so, dass ich Gale ansehen konnte. Seine Beiden Lakaien standen hinter ihm und waren zurückgewichen.

»Schieß schon. » sagte ich gelangweilt. Mir fiel auf, dass mein einer Nagel angerissen war und so sah ich ihn mir genauer an. Dieses Bild musste man sich erst einmal vorstellen: Ein Mädchen wird mit einer Waffe bedroht und alle sind geschockt nur sie selber nicht. Sie reagiert nicht sondern betrachtet gelangweilt ihre Nägel. Faszinierend.

»Wenn du willst. » brüllte Gale und drückte einmal auf den Abzug Und dann wieder und dann wieder. Nichts geschah. Ich seufzte und nahm ihm die Pistole aus der Hand.

»Immer erst entsichern. » erklärte ich, und zog mit dem Pullover über den Fingern den Entsicherungsschalter nach unten. Dann ließ ich, ohne das er etwas sah, einen Riegel vorschieben, der automatisch dafür sorgen sollte, dass die Pistole ihre Munition fallen lässt beim nächsten Mal abzudrücken.

»Jetzt müsste das gehen. » meinte ich und gab ihm die Pistole wieder. Ich lächelte ihn an und er war einen Moment verwirrt, weil ich ihm geholfen hatte, aber dann hielt er mir die Pistole vor di Brust und drückte ab. Das Magazin fiel aus der Halterung heraus und die Kugel im Lauf fiel heraus, als er sich bückte. Die gesamte Munition war nun unbrauchbar.

»So dumm muss man erst einmal sein. » sagte ich kopfschüttelnd. Dann hörten wir auch schon die Schritte. Binnen Sekunden hatten die Securitys Gale und seine 'Freunde' mittgenommen und verhaftet. Mir wurden mit speziellen Tüchern die Ärmel und die Hände gewaschen, damit die Spuren der Pistole weg waren. 

»Alter war das krank. » meinte der fünfte der Jungs, dessen Name ich wieder vergessen hatte. Ich lächelte ihn an und zuckte mit den Schultern.

»Ich bin im übrigen Trish. » sagte ich und hielt ihm meine Hand hin. »Wir hatten noch nicht die Ehre. »

»Liam. » meinte er. Ich lag also richtig damit, dass er einen alle Welt Namen hat. Er schlug ein und dann liefen wir rein. Wir setzten uns auf unseren alten Platz und reden. Harrys erste Frage ist in emienn Augen gesehen etwas dumm. Vor allem weil sie von ihm kommt.

»Woher wussten sie das mit dem Problemen auf dem Flur? » fragte er.

»Wegen den Überwachungskameras im Flur? » fragte ich skeptisch.

»Überwachungskameras? » fragte er an Antonia gewandt.

»Wurden angebracht nachdem du meinsest berühmt zu werden. Du glaubst nicht, wie viele Mädchen schon hier waren. » erzählte sie.

»Einmal hat eine einen Stuhl abgelekt, weil die Chance da war, dass du mal drauf gesessen haben könntest. » erzählte ich und es schauderte mir bei dem Gedanken.

»Glaub ich dir nicht. » sagte Louis spaßig.

»Ich habs auch nicht geglaubt, dass man wegen dem so ein Trubel machen muss. » ergänzte ich lachend. Er stimmte mit ein und so hatten wir eine Menge Spaß. Trotz der Hurrikane Warnung war es ein echt gelungener Vormittag. Nur als plötzlich der Strom ausfiel und es draußen von jetzt auf gleich stockdunkel wurde, bekam ich Angst. Wir saßen recht weit Weg von den Fenstern, aber dann zersprang eins und ich zuckte zusammen.

Harrys Arme schellten nach vorne und zogen mich an sich heran. Er beschützte meinen Körper mit seinem während Äste und weiteres in unseren Raum flogen. Die anderen hatten sich auch alle so verkrochen, aber sie schienen immer mehr Angst zu bekommen, während ich mich immer mehr abreagierte.

Ready to fly. ~ Harry Styles u. Niall HoranWo Geschichten leben. Entdecke jetzt