Ready to fly. ~ Harry Styles u. Niall Horan

Kapitel - Vergeben.

Als ich zu Hause ankam, grinste ich immer noch. Während der Fahrt hatte Niall die ganze Zeit meine Hand gehalten. Kurz nachdem er den Wagen gepackt hatte, war er um das Auto herum gerannt und hatte mir die Tür aufgehalten. Ich war ausgestiegen und hatte ihn angelächelt. Dann hatte er die Tür zugeworfen und war einen Schritt an mich herangekommen. Mein Rücken lehnte an das Auto und seine Hände ruhten auf dem Dach des Wagens.

»Das war ein tolles Mittag-Essen. » lobte ich ihn und er nickte. Dann beugte er sich vor und küsste mich kurz und sanft auf die Lippen.

»Den Nachtisch fand ich am besten. » murmelte er, immer noch mit seinen Lippen in der Reichweite meiner. Während er redete berührten sie sich und da ich das als Qual ansah, beugte ich mich vor und küsste ihn ganz. Ich zog ihn an mich heran und er drückte mich immer mehr gegen den Wagen.

Meine Gedanken rasten und meine Gefühle überschlugen sich. Das Tempo meines Herzschlages hatte das Limit erreicht und es wurde immer und immer schneller. Unsere Lippen bewegten sich genau im gleichen Tempo. Aber irgendwie bekam ich keine Schmetterlinge im Bauch. In meinen Gedanken keimten auf einmal Bilder von Harry auf. Ich kniff die Augen zusammen, damit die Bilder weg gingen und löste mich langsam von Niall.

»Und was machen wir jetzt? » fragte ich, um die Gedanken zu überspielen. Er zuckte die Schultern und grinste nur.

»Trish. » rief eine Stimme und ich wandte meinen Kopf in die Richtung. Antonia kam angerannt und als sie bei uns war, war sie total ausser Puste.

»Hey Toni. » begrüßte ich sie lächelnd. Sie sah zwischen mir und Niall hin und her und sah aus, als wäre ihr die schwierigste Frage ihres Lebens gestellt worden. Ich musste grinsen, Niall auch.

»Seid ihr –? » fragte sie und zeigte mit ihren Finger von Niall zu mir und wieder zurück.

»Ja sind wir. » erklärte Niall stolz. Ich biss mir auf die Unterlippe. Wir hatten das noch nicht besprochen aber ich freute mich innerlich darüber. Ein Teil von mir – sei er auch noch so klein bekam ein schlechtes Gewissen. Erfolgreich unterdrückte ich es und umarmte Antonia, die uns viel Glück wünschte.

»Kommt ihr mit zum Spielplatz? Deshalb bin ich gekommen, die anderen sind schon da. » fragte sie uns.

»Wer genau? »hackte ich nach und bat den lieben Vater im Himmel innerlich darum, dass sie nicht Harrys Namen erwähnen sollte.

»Harry, Lou, Liam, Zayn, Naomi und die anderen halt. » meinte sie und winkte ab. Ich nahm Nialls Hand und folgte Antonia die Straße entlang. Mit dem fernbedienbarem Schlüssel schloß Niall die Türen ab und lachte.

Innerhalb von  Minuten waren wir da und es stimmte – die anderen warteten bereits.

»Bier? » fragte Zayn mich und reichte mir eine Flasche. Ich nahm sie an und trank einen Schluck. Sein Blick fiel auf Nialls und meine verschränkte Hände und  er grinste.

»War ja klar. » meinte er und umarmte uns beiden. Er wünschte uns viel Glück und nahm Niall kurz mit sich. Während sich die Beiden utnerhielten, kletterte ich auf das Seil-Klettergerüst hoch und setzte mich neben Louis.

»Na. » meinte ich.

»Na. » meinte er. »Vergeben ja? »

»Du auch. » erwiderte ich. Er lachte und ich tat es ihm gleich. Wir unterhielten uns ein wenig und plötzlich brüllte Zayn:

»BIST DU BEKLOPPT NIALL? » fragte er und wir drehten uns alle um. Sein Blick war mehr als nur überrascht. Wütend und auch enttäuscht zugleich.

Ich fragte mich, was los war. Aber ich sollte es nicht erfahren, denn im nächsten Moment verlor Louis sein Gleichgewicht. Er fing sich, aber brachte das Seil unter uns in Schwingungen. Ich verlor das Gleichgewicht und fiel hinten über.