Let's Chat (Taddl Fanfiktion)

Kapitel 24

POV Taddl:

"Was ist das hier nur mit uns?", fragt Feli und schaut mich mit großen Augen an. Ja, das ist tatsächlich eine gute Frage, schließlich weiß ich es selbst nicht so genau.
"Ich weiß es nicht", gestehe ich mir selbst laut ein. Feli kuschelt sich an mich und ich genieße es, sie so nah bei mir zu haben.
"Ich glaube, wir sollten das lassen und einfach nur Freunde bleiben."

Hat sie das gerade wirklich wieder gesagt? Immer, wenn ich versuche meinen Mut zusammen zu nehmen und ihr zu sagen, dass ich eventuell doch mehr für sie empfinde als Freundschaft, dann kommt sie wieder damit um die Ecke, dass wir nur Freunde sein sollen.
Verdammt, ich trau mich aber auch einfach nicht mein Maul aufzumachen.

"Wenn du meinst...", sage ich leise und versuche mir meine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen.
"Ach komm schon, Taddeli. Du weißt doch genau, dass das mit uns nicht funktionieren könnte", sagt Feli dann und grinst mich an.
"Aha, und wieso bitte nicht?", will ich wissen und drücke sie ein Stück von mir weg.
Sie senkt den Blick und schaut mich nicht an. "He, was ist denn?", verlange ich zu wissen und drücke ihr Kinn leicht nach oben, sodass sie mich anschauen muss.
"Naja, du kennst mich einfach viel zu gut. Das kann ja nichts werden", versucht sie zu erklären und dabei steigt ihr eine leichte Röte ins Gesicht.
"Und was ist, wenn ich dich gerne noch viel besser kennen lernen möchte?", necke ich sie.
"Oh, laber doch keine Scheiße Taddl", beschwert sie sich wieder, krabbelt von meinem Schoß und boxt mir spielerisch auf die Schulter. Sie nimmt mich tatsächlich einfach nicht ernst. Ich bin einfach gefriendzoned. Läuft ja richtig bei mir.

"Erzähl mir mal wieder, was Marley wollte!", verlangt sie dann.
"Ehm...", murmle ich völlig aus dem Konzept gebracht. "Ah genau. Wir sollen heute Abend noch ins Studio kommen, dass wir die Pläne für Amerika fix machen können."
"Ohh wie cool! Weißt du, ob das jetzt geklappt hat, dass ich als Praktikantin kostenlos mitfliegen kann?", will Feli dann weiter wissen.
"Ich weiß es nicht genau, aber Mary wird schon bescheid wissen."
"Oh ja! Ich freue mich!", wie ein aufgeregtes Kind hüpft Fee auf meinem Bett herum.
"Hey, mach mein schönes Bett nicht kaputt!", beschwere ich mich lachend.
"Willst du mir etwa sagen, dass ich schwer bin?", lacht Feli und schmeißt sich wieder auf mich drauf.
"Erbarmen, erbarmen! Ich möchte bitte nicht sterben!", bettle ich unter ihr und kann mich vor Lachen kaum halten.

"Ach, ihr zwei süßen habt euch wohl auch wieder vertragen?"
Ardy steht grinsend im Türrahmen und beobachtet uns. Feli springt auf, hüpft durch mein Zimmer und springt in Ardys Arme.
"Ardyyyy!"
"Feeeeli", rufen die zwei Verrückten und ich spüre einen kleinen Stich der Eifersucht, den ich aber ganz schnell wieder verdränge. Schließlich weiß ich ja, dass Ardy niemals was mit dem Mädchen, auf das ich irgendwie stehe, anfangen würde. Schließlich sind wir beste Brudis für immer.
"Ach komm, so lange habt ihr euch ja jetzt auch nicht gesehen?", lache ich die zwei aus, als sie sich wieder beruhigt haben. "RD, hast du mitbekommen, dass wir zu Mary ins Studio kommen sollen?", frage ich dann.
"Jo, der hat mich vorhin angerufen. Wir sollten uns mal langsam auf den Weg machen", schlägt er dann mit einem Blick auf die Uhr vor.
"Ich gehe noch kurz ins Bad", informiert Feli uns und ist schon aus dem Zimmer verschwunden.
Ardy lässt sich neben mich aufs Bett fallen.
"Na dann erzähl mal, ihr saht ja wieder ganz vertraut aus."