Kapitel 12

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„Wenn Wolkenpelz schwanger ist, gehe ich nicht weg‼", Barschflosse weigerte sich immer noch mitzugehen, „Ich will diese Geburt miterleben!" „Barschflosse, so kommen wir nie weiter!" Flussherz wandte sich zu Sternpfote, „Wie wäre es, wenn Sie einfach mitkäme?" „Naja, wenn das für euch Okay ist, aber wir müssen Tannenstern erst Fragen.", Sternpfote machte sich auf den Weg zum Bau der Anführerin. Als sie wieder kam meinte sie, dass das nicht so toll sei aber es ginge.

Seit die fünf heute Morgen Losgezogen sind, redete keiner ein Wort miteinander. Alle waren Froh, dass sie Barschflosse bei sich hatten. Bis zum Abend hin hatten sie immer noch kein Wort geredet. Irgendwann fragte Wolkenpelz: „Wann können wir eine Pause machen? Ich bin müde!" „Dort ist ein Baum. Darunter könnten wir Jagen und schlafen", meinte Flussherz. Doch Sternpfote wiedersprach ihm: „Nein wir gehen weiter! Und außerdem bist du nicht der Anführer dieser Patrouille!" „was ist los Sternpfote? Warum bist du so mies drauf?" in der Stimme von Sternpfotes Schwester Streifengold bemerkte man einen besorgten ton, Sternpfote schrie sie an: „ICH BIN NICHT MIES DRAUF‼!" Etwas ruhiger fügte sie hinzu: „Ich bin nur beunruhigt und mache mir sorgen um Tiegerschecke! Tut mir leid, dass ich dich grad so angeschrien habe ich vermisse ihn halt!" Sternpfote setzte sich um sich zu entspannen und rief den anderen zu, die etwas zurückgeblieben waren um die zwei Schwestern nicht zu Stören: „Kommt wir machen eine Pause." Wolkenpelz rannte zu ihr und fragte: „Ich dachte du willst weitergehen?" „Ich bin selber Müde geworden!"

Während Flussherz, Seegold und Barschflosse Jagten, richteten Wolkenpelz und Sternpfote die Nester her. „Darf ich dir was verraten?", Fragte Wolkenpelz unsicher, doch Sternpfote nickte und sah ihre Freundin interessiert an, also fuhr Wolkenpelz fort, „Barschflosse und ich haben uns schon als Schüler geliebt, aber sage das bitte niemandem Okay?" „Alles klar, ich verrate den anderen auch nicht dass Barschflosse noch Schüler war als eure Jungen entstanden sind!", Sternpfote schaute neugierig auf Wolkenpelz' Reaktion und Wolkenpelz sah Sternpfote erschrocken an und sagte mit ängstlicher Stimme: „Woher weißt du das?" „Ich bin Heilerin und dazu ist Barschflosse mein Bruder!" „Hat er es dir erzählt?" „Nein, aber ich kenne ihn gut." Und damit arbeiteten die Beiden weiter, bis die anderen Drei mit Frischbeute kamen. Es waren: eine Spitzmaus, ein Barsch (den hatte Barschflosse gefangen), eine Forelle, eine Amsel und eine Kröte. Aber keiner der fünf wollte die Kröte.

Sternpfote Träumte, dass sie Tiegerschecke wiederfinden würde, Flussherz Träumte, dass er Anführer werden würde, Wolkenpelz träumte sie würde mit Tiegerstern und Habichtfrost Kämpfen, Seegold Träumte, sie würde einen anderen Clan finden der ganz verschollen irgendwo auf dieser Welt wohnt , und Barschflosse träumte Wolkenpelz würde entführt werden.

Als Sternpfote am nächsten morgen aufwachte dachte sie sich mit noch geschlossenen Augen, dass sie sicherlich noch weit gehen müssen, wie in der einen Legende wo Feuerstern, als er noch Feuerherz hieß, mit seinem Freund Graustreif den WindClan wiederholten. Oder in der Legende, in der die vier Clans den alten Wald verlassen mussten, weil die Monster alles zerstören wollten, da mussten alle sehr weit laufen.

Die anderen vier waren schon wach als Sternpfote aufwachte. Barschflosse kam gleich zu ihr gerannt: „Sternpfote, ich hatte einen schrecklichen Traum!" „Was ist in dem Traum passiert?" „Wolkenpelz würde entführt werden und als ich heute Morgen aufwachte war sie nicht mehr in ihrem Nest, da hatte ich mir solche sorgen gemacht, aber dann war sie doch nur Jagen." „Dann ist es doch nicht so schlimm.", beruhigte sie Barschflosse nachdem er mit seinem Wasserfall artigem Gerede geendet hatte.


Sternpfotes MissionWhere stories live. Discover now