[15]

3.3K 227 2
                                    

[15]


Die zwei Beamten sahen mich einen Moment überrascht an. Sofort machte mir der Rechte von ihnen Platz. Der linkte stattdessen runzelte die Stirn und streckte die Hand aus, um mich so am weiter gehen zu hindern.

„He, du kommst mir bekannt vor", meinte dieser nun. Der rechte Beamte wandte sich mir nun auch ganz zu.

Ich lächelte gekünstelt. „Kann nicht sein. Es muss sich um eine Verwechslung handeln. Ich war schon immer ein braves Mädchen", meinte ich und setzte noch ein kichern hinzu. Es sollte mich kindlicher erscheinen lassen, doch stattdessen wurde ich noch genauer betrachtet.

„Mag sein, aber irgendwas an dir ...", begann der erste wieder und ich unterbrach ihn einfach.

„Meinte Mutter wartet Zuhause, dürfte ich also vorbei?", fragte ich mit einer Zucker süßen Stimme.

Meine Hände schwitzten und mein Herz raste. Ich hoffte stark, sie konnten nicht in mein inneres Blicken.

Ich machte Anstalten vorbei gehen zu wollen.

Der eine trat zur Seite, als da plötzlich die Hand vorschnellte und mich zu greifen versuchte.

„Thomson!", schrie der eine und das war mein Stichwort los zu laufen.

Ich drehte um und lief in die entgegengesetzte Richtung, vernahm schnellen Schritte hinter mir und die Rufe die folgten.

Sie warnten mich, stehen zu bleiben. Doch das brachte mich nur noch mehr dazu, schneller zu werden. Meine Atmung wurde immer hektischer und meine Seite begann zu stechen.

Der Nachteil daran, dass ich nicht mehr regelmäßig meinen Sport ausübte.

Als ich um die nächste Ecke lief, lief ich direkt wieder um eine Ecke und lief plötzlich gegen etwas Hartes. Etwas Hartes von einem jemanden.

Innerlich schlug ich mich wund und wollte erneut los laufen, als die Person mich am Arm packte und zurückzog.

Mein Kopf schoss hoch und ich sah in das bekannte Gesicht von Dakota.

„He, was ist los? Du siehst scheiße aus", stellte er nüchtern fest.

Erneut vernahm ich die immer näher kommenden Schritte der Beamten die immer wieder nach mir riefen. Da kam mir plötzlich eine Idee in den Sinn. Doch ich brauchte nicht zwei Mal überlegen.

Ich drehte uns um und sah ihn kurz entschuldigend an. „Du wirst mich sicherlich dafür hassen...", meinte ich noch, bevor ich in Eifer einfach sein Kopf zu mir herunter zog und meine Lippen auf seine presste.

Er rührte sich vor Überraschung erst nicht, doch gleich daraufhin intensivierte er den Kuss und wurde vom ihm gegen die Wand gedrückte.

Ich stöhnte überrascht in den Kuss hinein.

Gleich darauf drückte er sich noch enger an mich und schirmte mich so vor den Beamten ab. Mein Plan war aufgegangen.

Die ebengenannten Beamten liefen an uns vorbei. Ich hatte eigentlich keinen weiteren Grund, mich an ihn zu pressen, doch ich hatte mich schon in seinen Kuss verloren.

Er zog an meiner Unterlippe, knapperte spielerisch daran. Ein erneutes stöhnen entkam meinen Lippen. Es folgte ein brummen, tief aus seiner Brust, bevor er mir ein weiteres Mal mit der Zunge über meine Lippen fuhr.

Er ließ von mir ab und sah mich überrascht an. Sein Atem ging genauso schnell wie meiner, mein Herz drohte gleich zu platzen, falls das denn möglich wäre.

Game onWo Geschichten leben. Entdecke jetzt