Ocean Girl

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"Halt dich einfach von ihm fern Akima. Es ist besser für dich. Glaub mir, ich weiss wovon ich rede..." sagte sie und schniefte kurz. Dann begann auch schon der Unterricht. Wie ich Mathe hasste... Egal wie oft man es mir erklären würde, ich würde es trotzdem nie verstehen. Ich kritzelte mehrheitlich in meinem Block herum anstatt aufzupassen. Als das Klingeln der Glocke ertönte war ich eine der ersten die das Zimmer verliess. Mathe war nie und wird nie mein Ding sein. Der Rest des Tages verging ziemlich schnell und ich war froh als ich nach Hause gehen konnte. Auf dem Heimweg steckte ich mir wieder meine Kopfhörer rein. Als mir jemand die Hand auf die Schulter legte zuckte ich leicht zusammen und griff die Hand und verdrehte sie etwas. Sowas machte ich immer wenn ich mich erschreckte weil mich jemand berührt. "Hey hey lass los! Kein Grund zur Panik bin doch nur ich!" hörte ich Daniele lachen. "Gott erschreck mich bitte nie wieder so!" sagte ich und liess seine Hand los. "Sorry aber du hast mich einfach nicht gehört!" grinste er. "Was gibt's?" fragte ich ihn. "Hab mitbekommen das dir Sabine ein paar Dinge über mich erzählt hat..." sagte er und steckte seine Hände in seine Hosentaschen. "Woher...?" "Ich hab da so meine Quellen" unterbrach er mich. "Ok..." sagte ich. "Und ist da was dran?" fragte ich. "Kann sein..." sagte er schulterzuckend. "Kann sein?" fragte ich und er nickte. Vielleicht ist es wahr... Aber das musste ich erst einmal selbst herausfinden. "Wo wohnst du eigentlich?" fragte er mich nach einer Weile. "An der Sonnenstrasse 17" sagte ich. "Nicht weit weg von mir" grinste Daniele. Er begleitete mich bis zu mir nach Hause vor die Tür. "Also man sieht sich wohl morgen was?" sagte er und ich nickte. Dann verabschiedete er sich und ich ging ins Haus rein. "Bin Zuhause!" rief ich. "Bin in der Küche Spätzchen!" rief meine Mutter. "Wer war der Junge mit den bunten Haaren?" fragte sie. "Daniele. Er geht auf dieselbe Schule" sagte ich. "Aber nicht das es schon was neues wird?" fragte sie und zog eine Augenbraue hoch. "Was?! Nein bestimmt nicht! Ich kenn ihn kaum und ausserdem... meinte Sabine, eine aus meiner Klasse, das er ein Bad Boy ist und naja..." sagte ich leise. "Dann pass lieber auf Akima... Ich weiss wie solche Bad Boys ticken. Dein Vater war anfangs genau so bevor ich ihn kennenlernte." sagte sie. "Ok..." sagte ich bloss und ging nach oben. Ich liess mich auf mein Bett fallen und dachte nach. Daniele machte wirklich überhaupt keinen Bad Boy-Eindruck auf mich... Aber Sabine meinte ich solle aufpassen, sie wisse wovon sie redet.

Am nächsten Tag beschloss ich Sabine mal zu fragen was denn passiert ist. Auf dem Weg zur Schule hörte ich Musik, wie sonst auch. Allerdings hörte ich ein 'leises' Akima. Ich hielt an und machte die Musik aus. Es war Daniele der nach mir rief. "Hey Akima! Wow du hast mich gehört!" lachte Daniele als er mich erreicht hatte. "Ich hab ganz schwach meinen Namen gehört deshalb" sagte ich. Sollte ich ihn fragen ob er...? Nein besser nicht... "Hast du heute was vor?" fragte Daniele. "Nein eigentlich nicht... Wieso?" fragte ich ihn. "Hast du Lust heut Abend mit mir ein bisschen Spass zu haben und feiern gehen?" grinste er und lehnte sich am Schultor an als wir ankamen. "Ähm... Ich weiss nicht..." murmelte ich. "Komm schon das wird sicher witzig!" sagte er so das ich nicht Nein sagen konnte. "Na gut..." willigte ich schliesslich ein. "Super! Ich hol dich um 8 ab und dann gehen wir los! Nebenbei zieh dir etwas schönes an. Am besten etwas was deine geile Figur betont!" schnurrte er und ging zu seinen Freunden. Ich ging zu Sabine. "Was wollte er?" fragte sie nur. "Er hat mich gefragt ob ich Lust hab heut Abend feiern zu gehen..." sagte ich. "Du hast doch wohl Nein gesagt oder??" fragte sie ernst. "Ähm... Irgendwie... nicht..." murmelte ich. "Akima ich hab dich gewarnt... Du tust mir echt Leid. Du hast keine Ahnung worauf du dich da eingelassen hast..." sagte sie und ging rein. Wieso sagt sie mir denn nicht 'worauf ich mich da eingelassen habe'?! Ich bin keine Hellseherin!