Ocean Girl

15

~Akima's Sicht~
Ich kann nicht glauben das er das getan hat! Aber da ich schon mal im Wasser war entschloss ich mich ein wenig zu schwimmen. Ausser Daniele war ja sonst niemand hier. Als ich zurück schwimmen wollte sah ich etwas am Grund liegen. Ich wollte wissen was es war und schwamm darauf zu bis ich sah das es Daniele war. Ich schwamm zu ihm und zog ihn mit. Ich versuchte so gut es ging ihn an Land zu bringen aber mit einer Flosse ist es schwierig. Ich 'setzte' mich neben ihn und sah ob er noch atmete. Er atmete noch aber ganz schwach. Ich versuchte das Wasser aus seiner Lunge zu holen was ein paar Bewegungen erforderte da er ziemlich viel in die Lunge bekam. Nach ein paar Minuten fing er an zu husten. Dann öffnete er die Augen und sie leuchteten gelb!  Ich wich etwas zurück so gut es ging. Ich sah ihn nur geschockt an als er sich aufrichtete und sich an den Kopf fasste. Er schien noch ein bisschen abwesend zu sein. Die Zeit nutzte ich um meine Flosse verschwinden zu lassen. Gerade als die Flosse weg war sah Daniele mich an. "Was ist... passiert?" fragte er verwirrt. "Kannst du dich nicht erinnern?" fragte ich. "Nicht ganz... Ich weiss nur das ich dir ins Wasser gefolgt bin..." murmelte er. "Ich hab dir dein scheiss Leben gerettet! Nachdem du mich eiskalt ins Wasser geworfen hast nur um mein Geheimnis herauszufinden du elender Mistkerl!" zischte ich und stand auf. "Elender Mistkerl?! Das wäre ich wenn ich dein Geheimnis jedem erzählen würde!!!" knurrte er und hielt mich am Handgelenk fest. "Lass mich los du tust mir weh!" keifte ich aber er drückte noch fester zu. Er sah mich nur wütend an und da war wieder dieses gelbe Leuchten in seinen Augen... Ich bekam langsam Angst und da er mich nicht loslassen wollte hob ich meine freie Hand um ihn mit einer Wasserwelle zu überraschen. Er liess mein Handgelenk los und ich nutzte die Gelegenheit wegzurennen. Ich wusste nicht was in ihn gefahren ist aber was auch immer es war, es war nichts gutes. Ich rannte so schnell ich konnte aber irgendwie war Daniele schneller und holte mich bald ein. Er drückte mich dann auf den Boden und fing an zu knurren. "Lass mich los Daniele! HILFE!!!" schrie ich. Ich hatte im Moment panische Angst. Aber plötzlich wurde Daniele von mir runter gerissen und auf den Boden gedrückt. "Geh!" sagte die Person. Es war ein Typ. "Hörst du schlecht? Ich sagte GEH!!" sagte er. "Wer bist du?" fragte ich und stand auf. "Für Erklärungen ist jetzt keine Zeit also mach das du hier wegkommst! Ich kann Daniele nicht mehr lange halten!!!" sagte er aufbrausend. Ich rannte nach Hause so schnell ich konnte. Zuhause angekommen ging ich sofort in mein Zimmer und rutschte an der Tür herunter. Was war nur mit Daniele los? Dann klopfte meine Mutter an die Tür. "Spätzchen ist alles in Ordnung??" fragte sie. Ich schwieg. "Darf ich reinkommen?" fragte sie und ich stand auf. Ich ging zum Bett während sie reinkam. "Was ist los?" fragte sie und setzte sich neben mich. "Mein Leben ist eine einzige Katastrophe!" sagte ich und legte die Arme um meine Knie. "Wieso denn?" fragte sie. "Zuerst verletzt mich Felix und tischt mir dann so eine fette Lüge auf und dann missbraucht Daniele mein Vertrauen und wirft mich ins Wasser um zu sehen was dann passiert!" sagte ich und mir floss eine Träne übers Gesicht. "Wieso hat er dich ins Wasser geworfen?? Du wirst noch nur nass dadurch!" sagte sie verwirrt. "Mom... Es gibt etwas wovon du nichts weisst..." murmelte ich. Ich denke es war an der Zeit ihr die Wahrheit zu sagen. "Was weiss ich nicht?" fragte sie. "Warte bitte kurz hier." sagte ich und ging nach unten um ein Glas Wasser zu holen. Danach ging ich wieder in mein Zimmer. "Ich möchte das du das Glus mit dem Wasser in meine Richtung leerst. Also das Wasser soll in meine Richtung fliegen" sagte ich und gab ihr das Glas. "Ich versteh nich ganz...?" sagte sie. "Tu es einfach bitte." sagte ich und sie nickte. Sie schüttete das Wasser in meine Richtung und ohne zu zögern hielt ich das Wasser in der Luft. Dann liess ich es zu Eis erstarren, es wieder flüssig werden und liess es auf mich fallen. Augenblicklich kam die Flosse zum Vorschein. "Akima was... was hat das zu bedeuten???" fragte sie verwirrt und kam zu mir. "Ich bin eine Meerjungfrau Mom... Deshalb wollte ich nie das du ins Badezimmer kommst wenn ich duschen wollte..." murmelte ich und sah sie an. "Aber wieso denn? Du hättest es mir doch erzählen können Akima" sagte sie. "Wie lange bist du schon so?" fügte sie hinzu. "Schon seit etwa 5 Jahren... Das passierte als ich mal in der Nacht ins Meer ging. Etwas stach mich in den Fuss und als ich aufwachte hatte ich die Flosse..." murmelte ich.