Meine Mutter lag immer noch in einen der rot-goldenen Zelt. Narnianen standen am Eingang und ließen niemanden herein - bis auf meinen Vater und meinen Onkel Kaspian. Aslan ließ sich nicht blicken; der Löwe verließ nicht mehr sein Zelt vor dem Hügel.
Ich schlenderte Stunden durch das Lager und beobachtete die Leute, die besorgt und unruhig miteinander redeten, ihre Waffe schärften oder andere Dinge taten. Der Rest meiner Familie ging mir aus dem Weg - wieder einmal versuchte man Informationen vor mir geheimzuhalten.
Nach einer langen Zeit kam mein Vater wieder aus dem Zelt meiner Mutter. Edmund redete auf ihn ein und mein Dad nickte immer wieder langsam.
Ich lief in ihre Richtung und vernahm nur noch den Rest des Gespräches.
"... zu viel Stress - eindeutig. Sie ... ist ... Sie wollte immer frei sein ... Und ich ..."
"Peter, mach dir keine Vorwürfe!", hörte ich meinen Onkel daraufhin sagen.
Die beiden Männer liefen los und verschwanden dann zwischen den rot-goldenen Planen. Ich sah mich noch einmal schnell um, bevor ich in das Zelt meiner Mutter trat. Keiner befand sich darin, nur die Frau mit den langen, gewellten braunen Haaren lag auf dem Bett, die Augen geschlossen.
"Mutter?", fragte ich vorsichtig und schritt leise zu dem Bett.
Sie rührte sich nicht, atmete nur gleichmäßig. Ich streckte meine Hand nach ihr aus und wollte ein Lid anheben, doch da vernahm ich plötzlich Schritte hinter mir.
"Was tust du hier, Helena?"
Ich drehte mich um und blickte in Lucys Gesicht.
"I-Ich wollte n-nur ..."
Meine Tante hob eine Augenbraue und sah mich abwartend an.
"Ist nicht so wichtig", winkte ich ab.
"Doch, eigentlich schon", meinte die braunhaarige Frau. "Du hast dich doch noch nie sonderlich für deine Mutter interessiert."
"Könntet ihr bitte aufhören!"
Lucy und ich wandten zeitgleich unseren Kopf und beobachteten, wie sich meine Mutter erhob. Meine Tante wollte ihr zur Hilfe eilen, doch die Königin schlug ihre Hand beiseite.
"Belle, du musst dich ausruhen!"
"Ich habe schon Schlimmeres erlebt", konterte meine Mutter.
"Wie vier Schlachten, unzählige Tode, Seeschlangen -"
Meine Mutter hob ihre Hand und Lucy schwieg.
"I-Ich muss irgendetwas t-tun ...", flüsterte sie.
"Belle, du musst dich hinlegen!" Mein Vater war nun ins Zelt gekommen.
"Peter, ruf eine Versammlung zusammen!", befahl meine Mutter.
"Und mit wem?" Das war Kaspians Stimme. "Die Lords sind in meinem Schloss versammelt und -"
"Wie wär es mit den Königen und Königinnen der anderen Länder?", unterbrach ich meinen Onkel.
Alle sahen augenblicklich zu mir, was mir nun sichtlich peinlich war.
"Was hast du gesagt?", fragte mich meine Mutter und trat an mich heran.
"Na ja ..." Verlegen blickte ich zum Boden. "Die Herrscher Archenlands, Kalormens, Charns, der Wilden Lande des Nordens und des Westens ... Wenn sie sich versammeln würden ... Ich habe doch ein bisschen in Eustachius' Stunden aufgepasst."
"Ich weiß nicht ..."
"Belle, lass es uns doch versuchen", redete mein Vater auf seine Frau ein. "Nie gab es solch eine Versammlung, da nie so etwas passierte."
"Zwei Tote und ihr beginnt euch zu sorgen?", fragte Edmund und trat näher an seinen Bruder heran.
"Aslan meinte, dass eigenartige Dinge in Narnia geschehen werden", sagte meine Mutter.
"Gut, dann ist es abgemacht." Kaspian machte auf dem Absatz kehrt. "Ich gehe die Einladungen schreiben", sagte er noch, bevor er das Zelt verließ.Jetzt habe ich eine Aufgabe für: Abgesehen von den Wilden Landen, gibt es überall Herrscher. Es gibt wirklich welche, aber ich will neue erfinden, da die Zeit ja eh schon anders ist, als in den richtigen Büchern. Ihr dürft euch Namen aussuchen für Könige bzw. Königinnen und deren Land, in welchem sie herrschen sollen. Ihr könnt auch Pärchen in die Kommis schreiben. Ist mir egal, ihr dürft selber entscheiden.
Bitte schreibt eure Ideen in die Kommis ♡
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Die Chroniken von Narnia - The Broken Country || Band 5
FanficBuch 5 Helena ist vor Kurzem fünfzehn Jahre alt geworden. In Narnia herrscht seit ihrer Geburt Ordnung - in ganz Narnia! Doch eines Tages passieren eigenartige Dinge in dem Königreich. Einheimische beginnen zu sterben, Teile der Küste brechen ab und...