Kapitel 45 "Wir müssen aufhören..."

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Langsam geht die Geschichte zu Ende...
Viel Spaß!
Nina ♡

Beckys POV
Als wir Kyles Haus betraten war niemand da. Meine Eltern erkundeten die Gegend und die Hutchons waren bis tief in die Nacht bei Verwandten. Ein aufgeregtes Kribbeln erfasste meinen Körper. Ich wusste dass heute noch etwas geschehen würde. Wir hatten das Haus für uns...

Erstmal zitterten meine Lippen und meine Hände waren eiskalt.
"Komm, willst du duschen? " fragte Kyle mich fürsorglich. "Nein nein, geh du zuerst, ich mache uns Tee" erwiderte ich. Kyle war bestimmt auch kalt und so dringend hatte ichs nicht.
"Wir können auch zusammen...." wand er mit einem verschwörerischen Zwinkern ein.
Lachend schlug ich ihm auf die Schulter. "Jetzt hau schon ab!"

Als ich 10 Minuten später in Kyle's Zimmer kam, war er nur in Boxershorts und suchte gerade seine Jeans. Genüsslich nutzte ich die Chance und starrte ihn an.

Seine Haare waren noch etwas feucht und standen in alle Richtungen ab. Mit einer lässigen Bewegung fuhr er mit der Hand durch seine Haare. Er drehte sich um, entdeckte mich und lächelte leicht. "Du kannst jetzt" Er gab mir einen Wangenkuss, dann verschwand ich ins Bad.

Während ich duschte, hatte ich laut von meinem Mp3 Player das Lied 'Photograph' aufgedreht. Das musste jetzt einfach sein. Es hatte mich immer getröstet oder an Kyle denken lassen, als ich in Hamburg in meinem Bett lag und er hier unten, so weit im Süden.

Das heiße Wasser tat mehr als gut nachdem man so durchgefroren war. Schnell war ich aufgewärmt und stieg aus der Duschkabine. Wohlig wickelte ich mich in eins von den weißen, flauschigen Handtüchern. Ich rubbelte meine Haare trocken, föhnte sie kurz, machte die Musik aus und ging dann im Handtuch verpackt in Kyle Zimmer.

Plötzlich packte er mich an den Schultern und drückte mich an die Wand. Überrascht erwiderte ich seinen stürmischen Kuss und verschränkte meine Hände in seinem Nacken. Er fuhr meine Seiten auf und ab und nahm mich dann in Brautstyle hoch. Überrascht quiekte ich auf und kicherte.

Seine weichen Lippen lagen immer noch auf meinen, als er mich sanft auf dem Bett ablegte. Er war über mir, seine Hände rechts und links von meinem Kopf, sein nackter Oberkörper nur wenige Zentimeter von mir entfernt. Sein unglaublicher Geruch vernebelt alle Sinne von mir und ich bemerkte selbst kaum, wie meine Hand über seinen festen Bauch glitt. Ich sah, wie Kyle fest die Zähne aufeinander presste und mich noch leidenschaftlicher küsste.

Meine Hände glitten über seine breiten Schultern, während er ganz zart über meine Oberschenkel streichelte, was mich erbeben ließ. In mir regte sich etwas und ich konnte nur noch an Kyle denken.
Was ich fühlte, steckte in jeder meiner Berührungen.
"Becky, wir müssen aufhören..." murmelte Kyle auf einmal an meinen Lippen. Seine Stimme war rau und sein Körper erhitzt, genau wie meiner.

"Will ich aber nicht..." flüsterte ich und konnte kaum noch meine Begierde nach ihm zurück halten.
"Müssen wir aber, sonst verlierst du schneller als du denkst das wenige, was du noch anhast..."
"Ist mir egal" sagte ich leise, aber überzeugt.
Mit einer hochgezogenen Augenbrauen sah er mich an.
Zur Bestätigung drehte ich uns, sodass ich jetzt über ihm lag.

Langsam verteilte ich federleichte Küsse auf seinem unglaublichen Oberkörper und ich spürte, wie sich seine Muskeln unter meinen Lippen anspannten. Er stöhnte und sein Atem ging schneller.

Ich legte die Hand auf seinen Bauch und rückte so nah heran, dass ich fast an ihm klebte.
Kyle sah mich an und ich sah in seine wunderschönen Augen, die nach Liebe und Sehnsucht funkelten.

Als wir uns wieder küssten, war es auf eine andere Weise intensiv, entschlossen und voller Verlangen.
Ich hörte auf an irgendetwas zu denken und dachte nur noch an Kyle, daran, wie nah er war, an den Geruch seiner Haut, an seinen Atem und unsere Lippen die perfekt wie ein Puzzleteil zusammen passten. Er drehte uns wieder und verteilte Küsse auf meinem Hals hinunter zu meinem Schlüsselbein. Kleine Schauer der Erregung kribbelten in meinen Fingerspitzen und in meinem Bauch.
Ich tastete nach seinem Hosenknopf, während er mir über die Brust strich Richtung Bauch. Er half mir dabei seine Jeans in die Ecke zu befördern, sodass er nur noch in Boxershorts über mir lag. Und ich konnte mehr als deutlich sehen, was er fühlte.

Seine Finger glitten am Saum des Handtuches entlang und er zog mich näher. Als er mich an seine Brust drückte schwappte eine erneute Welle voller Sehnsucht über mich. Sehnsucht nach ihm.

Ich hatte das Gefühl gleich zu platzen und konnte Kyle nicht nah genug sein. Ich merkte, dass er sich noch zurück hielt soweit es ging, aber ich wollte es. Ich streichelte seinen Nacken und sah ihm tief in die Augen. Er sah zurück, legte wieder die Lippen auf meine und zog an dem Handtuch, um meine Reaktion zu testen.

Ich küsste ihn stürmischer. Also entfernte er langsam das Handtuch und zog es vorsichtig unter meinem Rücken weg.
Ich lag nun völlig entblößt unter ihm. Diesen Moment hatte ich mir ein paar Mal vorgestellt, aber es war nicht so wie ich dachte. Die Gefühle waren viel intensiver und ich schämte mich auch gar nicht für meinen Körper. Noch nie hatte jemand so liebevoll, wie Kyle, auf mich hinab gesehen. Mein Herz klopfte wie verrückt in freudiger Erwartung.

Der Kuss wurde leidenschaftlicher und es gab kein ich und kein er mehr. Es gab nur noch uns und es war nicht genug - konnte niemals genug sein.
Es gab keine Stelle, die seine Hände nicht berührten und ich war so berauscht davon, wie mein Körper bei jeder noch so winzigen Berührung reagierte.
Unsere Hüften bewegten sich rhythmisch zueinander und unsere Körper waren sich so nahe wie noch nie. Nur noch getrennt durch seine Boxershorts.

Wir erkundeten gegenseitig unsere
Körper und das Gefühl seiner Haut auf meiner war so wunderschön. Besser als ich es mir je ausgemalt hätte.

Wir küssten uns tief und langsam, hart und weich, mal zärtlich, dann wieder intensiv. Ich genoss jeden einzelnen Kuss mit ihm, jede Berührung.
Wir verschlangen uns förmlich und unsere Zungen bewegten sich stürmisch miteinander.
Seine Hände waren überall genau wie meine und er ermutigte mich immer weiter mit Berührungen und mit Worten nicht damit aufzuhören.
Als seine Hand tiefer glitt zwischen meine Beine stöhnte ich auf, meine Nerven waren zum Zerreißen gespannt.

Ich flüsterte seinen Namen, schlang meine Beine um seine Hüften und ab da verlor er endgültig seine Beherrschung. Meine war schon lange auf und davon.
Er riss sich selbst die Boxershorts vom Leib und rieb sich an mir.
Seine Hände bewegten sich über meinen Oberkörper und umfassten meine Taille.
Meine Finger fuhren in sein Haar, packten seine Schultern, als ich ihn in mir spürte. Ganz nah.
Näher konnten wir uns nicht mehr sein.

Du bist der Richtige...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt