Den ganzen Tag war ich noch bei Kyle im Zimmer. Am Abend schickte er mich zu sich nach Hause.
"Du bist völlig übermüdet, ruh dich erst mal aus." hatte er gesagt und mir einen zärtlichen Kuss gegeben. Ich versprach ihm gleich morgen früh wieder zu kommen und fuhr mit seiner Mum, die ihn wieder besucht hatte, nach Hause.
Als ich im Krankenhaus in den Spiegel gesehen hatte, musste ich wirklich zugeben, dass ich schrecklich aussah. Ich musste erst einmal wieder etwas gescheites essen, duschen und meine Haare richten.Als ich mit Kyles Mum die Wohnung betrat, entdeckte ich Simba sofort auf der Fensterbank. Sie war eine hübsche langhaar Katze mit weiß, goldenen Schattierungen.
Leon stellte sie mir vor und nach dem ich sie ausgiebig gestreichelt hatte, aß ich mit Kyles Familie auf deren Aufforderung hin zu Abend mit. Mir war das etwas unangenehm, aber Mr. Hutchon winkte ab. "Kyle hat uns erzählt, er hat auch bei dir übernachtet"
Trotzdem fühlte ich mich ohne meinen Freund etwas verloren am Tisch und verschwand schnell in sein Zimmer, da ich sowieso müde war. Traurig sah ich mich um und wünschte mir, Kyle würde hier schlafen. Ich legte mich in sein Bett und kuschelte mich in die Decke. Ich vergrub mein Gesicht in seinem Kissen und zog tief seinen Geruch in mir auf.Am nächsten Morgen war ich sofort wieder bei Kyle im Krankenhaus. Seine Schulter schmerzte nicht mehr und seine Schürfwunden waren fast wieder verheilt. Trotzdem hatte er immer noch Fieber und die Platzwunde an der Schläfe heilte nur langsam. Ich wollte solange bei ihm bleiben, bis er entlassen wurde. Am liebsten bis ich mich selbst vergewissern konnte, dass es ihm wieder gut ging. Aber morgen war Schule und ich konnte leider nicht ewig da bleiben. Der Arzt verkündete, dass Kyle morgen früh entlassen werden konnte. Natürlich musste er sich noch schonen und sollte im Bett bleiben, aber das Krankenhaus konnte jetzt nichts mehr für ihn tun.
Oder besser gesagt sie brauchten das freie Bett.Ich recherchierte wieder etwas im Internet und fand einen relativ günstigen Flug nach Hamburg für Dienstag Abend.
Kyle freute sich, dass ich noch so lange bleiben konnte, aber ich musste erst einmal meine Eltern überzeugen.
Ich erzählte ihnen von meinen Plänen bis Dienstag noch zu bleiben. Ich sagte einfach, dass es früher keinen Flug gab, was auch fast stimmte. Meine Mum war immer noch sauer, dass ich einfach so vorgestern gegangen war, aber sie verstand, dass ich jetzt bei Kyle sein wollte und meldete mich doch noch für Montag und Dienstag in der Schule krank.Am Montag morgen hatte sich Mrs. Hutchon frei genommen um Kyle und mich nach Hause zu fahren, nachdem er entlassen wurde. Ich hatte noch keinen Führerschein und Kyle hatte Kopfschmerzen und konnte noch auf gar keinen Fall in seiner Verfassung Auto fahren. Von der Arbeit war er noch mindestens eine Woche krank geschrieben.
Ich genoss es, dass Kyle einmal nicht Auto fuhr und ich neben ihm auf der Rückbank sitzen konnte.
Meine Hand lag in seiner, während wir uns die ganze Fahrt über küssten.
Als wir vor seinem Haus hielten, half ich ihm aus dem Auto."Babe, mir geht's gut, ich kann laufen. Ich hab nichts mit den Beinen" sagte er schmunzelnd und küsste mich kurz. Er war aber immer noch etwas bleich im Gesicht, seine Hände kalt, seine Stirn heiß. Außerdem war so ein Schleudertrauma auch nicht ohne!
Als wir das Haus betraten kam sofort Simba und strich um Kyles Beine. Wow, die zwei hatten sich ja schnell lieb gewonnen.
"Hey, ich hab dich ja auch vermisst!" lachte Kyle und nahm die Katze auf den Arm. Schnurrend drückte Simba sich an Kyles Arme.
"He, muss ich jetzt etwa eifersüchtig auf Simba sein, das du mehr mit ihr kuschelst?" sagte ich empört und grinste leicht.Sofort ließ er sie runter und zog mich an den Hüften zu sich. "Dich kann niemand ersetzen..." murmelte er an meinen Lippen, dann lagen unsere Münder aufeinander. Mrs. Hutchon beobachtet uns schmunzelnd aus dem Hintergrund. Mir war das etwas peinlich und ich löste mich wieder von meinem Freund. Kyle sah zu seiner Mum und nahm dann meine Hand. "Komm wir gehen in mein Zimmer..."
"Kyle, du brauchst aber Ruhe, okey!?" rief uns Mrs. Hutchon nach.
"Jaja Mum!" rief er lachend zurück und ging dann langsam mit mir zu seinem Zimmer. Keuchend ließ er sich in sein Bett fallen. Besorgt setzte ich mich an die Bettkante. "Deine Mum hat recht, du brauchst Ruhe, vielleicht sollte ich lieber dich mal schlafen lassen..." wand ich ein."Von dir kann ich nie genug bekommen. Komm her..." sagte er leise und zog mich zu sich herunter, sodass ich auf ihm lag.
"Mmmh..." machte ich und sah gebannt in seine fesselnden Augen. Vorsichtig stützte ich mich mit den Händen auf seiner Brust ab und küsste ihn. Kyle seufzte in den Kuss hinein und vergrub seine Hände in meinen Haaren.Dann fiel mir etwas ein und ich löste mich von ihm. Zerknirscht sah ich in sein hübsches Gesicht. "Oh nein!"
"Was?" fragte er verwirrt.
"Ich hab jetzt gar nicht dein nachträgliches Geburtstagsgeschenk dabei! Ich war so in Hektik zu dir zu kommen, dass ich es ganz vergessen habe!" Ich bin ja davon aus gegangen, dass ich bis Weihnachten Zeit hatte zu überlegen was ich ihm schenken wollte und es einzukaufen!
Erleichtert atmete er auf. "Das ist doch nicht schlimm. Ob ich das jetzt zwei Wochen später bekomme oder nicht. Außerdem brauch ich doch keins. Ich bin so froh, dass du da bist!" Er legte seine Hand in meinen Nacken und zog mich zu seinen Lippen. Sofort erwiderte ich den Kuss und öffnete etwas mehr meinen Mund. Unsere Zungen lieferten sich einen feurigen Kampf, während ich seinen Nacken streichelte.Langsam fuhr er mit seiner Hand unter mein Shirt und streichelte sanft über meinen Bauch. Ich bekam eine Gänsehaut und wollte mich gerade auch trauen meine Hände unter seinem Shirt verschwinden zu lassen, als es an Kyles Tür klopfte. Sofort zuckte ich erschrocken zusammen und Kyle nahm seine Hände wieder von meinem Bauch. Immerhin war derjenige nicht herein geplatzt....
"Ja?" fragte Kyle genervt.
Seine Schwester Lisa steckte den Kopf ins Zimmer. "Oh, sorry wollte nicht stören." sagte sie peinlich berührt.
"Hast du aber" grummelte mein Freund. Kyle ging es einfach noch nicht so gut, weswegen er wahrscheinlich gereizter war.
"Ich wollte mich nur erkundigen, wies dir geht. Aber scheint ja schon aufwärts zu gehen. Gute Nacht" Lisa lächelte mir noch einmal kurz zu und schloss die Tür dann wieder. Kyle gab mir einen kurzen Kuss und unterdrückte ein Gähnen. "Sollen wir dann vielleicht mal schlafen gehen?"
Er sah wirklich ziemlich müde aus, also nickte ich."Willst du dir einen langen Pulli von mir anziehen? " fragte er mich, als ich auf stand um meinen Pyjama zu holen. Kyles Pulli nahm ich aber tausendmal lieber an und nickte. "Such dir einen aus, da hinten im Schrank" Er zeigte auf den Schrank neben der Tür und zog sich dann nur noch sein Shirt über den Kopf. Schnell sah ich weg um nicht zu starren und ging zum Kleiderschrank.
Ich entschied mich einfach für einen langen, breiten und kuschligen Pulli. Es war eh egal welchen ich anziehen würde, Hauptsache er war von Kyle.
Als ich schon ins Bad gehen wollte, entschied ich mich anders und zog mein Shirt aus. Kyle hatte mich schon mal im Bikini gesehen, da war das in Unterwäsche auch okey. Außerdem musste ich jetzt mal Leilas Rat befolgen und aus mir raus kommen. Seit dem Anfang hatte ich mit meiner Verklemmtheit sowieso schon Fortschritte gemacht.Aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, wie Kyle mich anstarrte und zog schnell noch meine Hose aus. Ich schlüpfte in den weichen Pulli, der fast bis zu meinen Knien ging und sah dann zu Kyle.
Er löste sich aus seiner Starre und hob die Decke an. Ich ging zu ihm und schlüpfte zu ihm unter die Decke.
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Du bist der Richtige...
RandomErst freut sich Becky nicht wirklich mit ihren Freundinnen Holly und Jasmin auf die Freizeit zu fahren. Letzten Endes war es aber die beste Entscheidung, die sie je getroffen hat. Denn dort spricht sie der attraktive Kyle an und sie verbringen vie...