Da wir nichts vor hatten schlenderten wir einfach zu einem Supermarkt und gingen einkaufen.
Wir kauften Cola, ein paar andere Getränke und überwiegend Süßigkeiten und brauchten sogar einen Einkaufswagen um alles zu transportieren.
Tja, nur hatte keiner daran gedacht, dass wir ja gar nicht mit dem Auto da waren. Ratlos sahen wir uns an und lachten dann. So mussten wir mit dem vollen Einkaufswagen das Stück zu mir nach Hause laufen, alles ausladen und dann wieder zurück gehen. Ob ihrs glaubt oder nicht, aber sogar einkaufen machte mit Kyle sehr viel Spaß.
Nachdem wir die Süßigkeiten und das Trinken abgeladen hatten, forderte Kyle mich auf mich in den Einkaufswagen zu setzen.
"Da pass ich doch niemals rein" meinte ich lachend. "Doch" Kyle grinste, legte eine Hand auf meinen Rücken, die andere unter meine Kniekehle und hob mich einfach kurzerhand in den Wagen.
Tatsächlich ging es mit dem Platz sogar und ich ließ mich schieben.
Kyle rannte auf einmal los und der Wagen nahm immer mehr an Fahrt auf. Überrascht kreischte ich auf und hielt mich fest. "Wehe du lässt den Wagen jetzt los!" schrie ich über den Fahrtwind. Ich hatte schon ein bisschen Angst, lachte aber trotzdem."Vertrau mir" hörte ich ihn hinter mir rufen. Fahrtwind peitschte mir ins Gesicht und meine Haare wehte es nach hinten. Wir waren richtig schnell, aber ich vertraute Kyle und schloss meine Augen und streckte die Arme aus. Als ich meine Augen lachend wieder öffnete waren wir mit einer rießen Geschwindigkeit auf dem Parkplatz des Supermarktes angekommen.
Kyle hielt den Einkaufswagen Griff richtig fest und zog mich dann im Kreis herum. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lachen und wer weiß auf was für Ideen wir noch gekommen wären, käme nicht eine Supermarkt Angestellte gerade aus dem Laden, die uns zusammen schiss.
Schnell bremste Kyle ab, half mir aus dem Wagen und Hand in Hand rannten wir schnell weg um der Strafpredigt zu entkommen.
"Das war witzig" rief ich lachend als wir beide außer Atem vor meiner Haustür zum Stehen kamen.
Kyle schnappte nach Luft, weil er immer noch lachte. "Ja"
Mal ein etwas anderer Geburtstag, ohne Party aber das brauchte ich nicht, solange ich etwas mit Kyle unternahm.
Mittlerweile war es draußen schon dunkel, als wir mein Haus betraten.
Mein Vater war 'schon' da und umarmte mich. "Alles Gute zum Geburtstag. Hattest du denn schon einen schönen Tag?"
Ich sah lächelnd zu Kyle. "Und wie"
"Und das ist Kyle, den deine Mutter vorher plötzlich einfach in unserer Küche sitzen hat sehen? " wand er sich wieder an mich.
"Ähm-ja..."
Ich hätte vielleicht schon besser sagen sollen, dass er kommen würde. Obwohl ich es selbst ja gar nicht wusste...
"Freut mich Sie kennen zu lernen" sagte Kyle höflich und schüttelte die Hand meines Dads. Kyle war zu seinem guten Aussehen auch noch so anständig...Verträumt seufzte ich, nahm Kyles Hand und ging mit ihm in mein Zimmer.
Kurz sah ich auf mein Handy und blieb ruckartig stehen. "Ochnein!"
"Was ist?" fragte Kyle sofort.
"Ich sehe gerade, dass ich morgen früh um 10 eine Schicht zum Kellnern hab....und ich kann das nicht absagen, gerade ist dort so viel los!" beschwerte ich mich. Das hieß 2 Stunden weniger Zeit morgen etwas mit Kyle zu unternehmen!"Musst du doch nicht. Es macht dir doch auch Spaß oder?" fragte er nach.
"Schon, aber ich würde viel lieber die Zeit mit dir verbringen..." Wehmütig sah ich ihn an.Er zog mich neben sich auf mein Bett und drückte sich an mich. "Es sind doch nur zwei Stunden oder?"
Bestätigend nickte ich.
"Also, die werden wir rum kriegen" meinte er zuversichtlich, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich unglaublich zärtlich.
"Film?"
"Ja!" sagte ich begeistert, löste mich widerstrebend und suchte irgend eine Komödie auf Dvd heraus.
Als ich aufsah, zuckte ich erschrocken zusammen. Kyle hatte sein Shirt ausgezogen und lag so auf meinem Bett. Die Jeans hatte er Gott sei dank anbehalten...
"Was machst du da?"
"Ich machs mir bequem." verschmitzt zwinkerte er mir zu.
Fragend ob ich eine Augenbraue, legte mich dann aber zögerlich zu ihm. Mir war nur allzu bewusst dass sein Oberkörper mehr wie gut aussah, was mich auch nervös machte und ablenkte.Er schien meine Unsicherheit zu bemerken und drückte mich einfach an sich. Meine Atmung ging unregelmäßig und ich konnte mich gar nicht richtig entspannen. Irgendwie war ich total verkrampft, weil ich einfach keine Ahnung hatte wie ich mich verhalten sollte, wenn ein Junge mich an seinen nackten Oberkörper drückte. Das überforderte mich einfach noch...
Er legte eine Hand an meine Wange und bewegte seine Lippen zu meinen. "Entspann dich" flüsterte er und machte langsame Kreisbewegungen auf meinem Rücken. Immer wenn seine Finger meinen Hals unbeabsichtigt oder beabsichtigt berührten, durchzuckte mich ein angenehmer Schauer.
Ich gähnte, kuschelte mich in seine Arme und sah wieder zum Fernsehr.
In Kyles Armen fühlte ich mich langsam immer geborgener und seine starken Arme beruhigten mich irgendwie. Wahrscheinlich wäre ich eingeschlafen, aber ich riss mich zusammen um die gemeinsame Zeit mit ihm nicht zu verschlafen.Der Film war um kurz nach 23 Uhr zu ende.
"Ich sollte dann vielleicht mal gehen...dein Vater will bestimmt auch noch etwas mit dir machen." meinte Kyle und spielte mit einer Haarsträhne von mir. Er sah gar nicht nach gehen aus. Aber das wollte ich auch nicht!"Wo übernachtest du denn? Du kannst doch bei mir schlafen!"
Ich wollte Kyle so lange wie möglich in meiner Nähe haben!
"Das passt schon, wir wollen deine Eltern ja nicht gleich überrumpeln...
sie kennen mich erst seit heute Nachmittag...."
Ich seufzte, sah dann aber ein, dass er recht hatte.Wiederwillig ließ ich ihn aufstehen und begleitete ihn noch bis zur Haustüre, nachdem er sein Oberteil wieder angezogen hatte. Meine Eltern waren im Wohnzimmer.
"Also gute Nacht..." sagte ich wehmütig. "Schlaf schön, bis morgen! " flüsterte er und gab mir noch einen langen Abschiedskuss.
Nachdem ich hinter ihm die Tür geschlossen hatte, lehnte ich mich erst einmal noch dagegen und musste meinen Herzschlag beruhigen."Becky? Kommst du mal bitte, wir müssen noch reden....!" rief mich meine Mum.
Oh mann, super....
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Du bist der Richtige...
De TodoErst freut sich Becky nicht wirklich mit ihren Freundinnen Holly und Jasmin auf die Freizeit zu fahren. Letzten Endes war es aber die beste Entscheidung, die sie je getroffen hat. Denn dort spricht sie der attraktive Kyle an und sie verbringen vie...