Unfall

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Rewi und ich hatte es uns inzwischen auf der Rückbank sehr gemütlich gemacht und lagen jetzt eng an einander gekuschelt rum. Wir beide sagten nix sondern genossen einfach die entspannende Stille. Doch plötzlich kam von der Kutsche ein komisches, lautes knacken. Erschrocken beugte sich Rewi nach vorne um zu gucken woher dieses Geräusch gekommen war. Der Kutscher hatte es anscheinend nicht gehört denn er fuhr einfach unbeeindruckt weiter. Etwas beunruhigt lehnte sich Rewi wieder nach hinten. "Was war das?"fragte ich besorgt. "Wir sind bestimmt nur über irgendeinen Ast gefahren." versuchte er mich zu beruhigen doch er klang nicht sehr überzeugt. Ein bisschen ängstlich kuschelte ich mich noch näher an ihn dran. In diesem Moment gab es einen lauten Knall. Die Kutsche sackte zur Seite und fuhr unkontrolliert in einen Graben. Die Pferde stiegen wieherend auf. Eines riss sich los und galoppierte quer in den Wald. Das andere zog panisch an seiner Befestigung und trat um sich. Der Kutscher sprang von der Kutsche und lief zu dem Pferd. Er redete sanft auf es ein und versuchte es zu beruhigen. Gerade als sich das Pferd halbwegs beruhigt hatte und der Kutscher es vorsichtig losmachen wollte. Kam von irgendwoher ein lautes Geräusch. Das Pferd trat schreiend aus und traf den Kutscher am Kopf. Mit einem dumpfen Knall schlug der Mann auf dem Waldboden auf. Das Pferd schaffte es sich loszureisen und rannte ebenfalls in den Wald. Wie in Trance versuchten wir beide die gerade passierten Ereignisse zu verarbeiten. Ich und Rewi hatten die ganze Zeit auf der inzwischen sehr schiefen Bank gesessen. Jetzt bewegten wir uns langsam wieder und kletterten aus der Kutsche. Rewi lief zu dem Kutscher und versuchte ihn wachzurütteln. Erst in diesem Moment merkte ich in was für einer Lage wir waren. "Fuck!"flüsterte ich und lief auch zu Rewi. Verzweifelt fühlte Rewi den Puls des Kutschers. "Gott sei dank. Er lebt noch. Wahrscheinlich ist er ohnmächtig." sagte er schließlich erleichtert. "Was machen wir denn jetzt?"fragte ich panisch. "Ganz ruhig." sagte Rewi mit zitternder Stimme und klopfte mir auf die Schulter. "Wir schaffen das schon. Wir rufen jetzt einfach den Rettungsdienst. " Ich versuchte ebenfalls ruhig zu bleiben. "Ok. Hier nimm mein Handy. Vielleicht können wir ja auch per GPS die Koordinaten feststellen damit die uns schneller finden." Rewi nickte. "Das ist eine gute Idee." Mit noch zittriger Hand holte er sein Handy aus der Jackentasche und öffnete Google Maps.(kann man damit die Koordinaten rauskriegen?)
Ok ich hab sie. Hältst du mal? Ich nahm sein Handy und beobachtete wie er ,wieder ruhiger, die 112 wählte. "Hallo ähm, hier ist Sebastian Mai. Wir hatten im Kölnerwald einen Unfall mit einer Kutsche. Eine Person ist wahrscheinlich ohnmächtig, aber den anderen geht es gut." Eine Weile sagte er nix mehr und dann legte er auf. Erwartungsvoll sah ich ihn an. "Und?" "Sie kommen so schnell wie möglich. Die Koordinaten wollten sie nicht wissen. Aber lass uns, uns jetzt erstmal um den Kutscher kümmern. Wir können in ja schlecht hier rum liegen lassen." Ich nickte und machte mich daran den Mann in die stabile Seitenlage zu bringen. Rewi half mir. So das der Kutscher wenig später suf einer Jacke halbwegs ruhig lag. Wir hatten uns entzwischen auf einen Baumstumpf gesetzt und warteten.

Sorry dass das Kapitel erst jetzt raus kommt und das es so kurz ist aber ich hab im Moment irgendwie ne unkreative Phase. Und ich weiß dass das Geschehen ein bisschen unrealistisch ist aber. But. I dont care.

"Its okay to be gay..."Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt