Alles begann in dieser einen dunklen Nacht, mitten im tiefsten Winter. Die Welt schien nur aus zwei Farben zu bestehen: schwarz und weiß. Das Licht Mondes der nur in einer schmalen Sichel am Himmel stand reichte gerade dazu aus, dass man den Wald als verschwommenen Schatten wahrnehmen konnte. Es würde bald Neumond sein. "Kein guter Zeitpunkt für die Jagd", dachte Sirina und schüttelte sich ärgerlich den Schnee aus dem Pelz. Aber die Jungen brauchten Nahrung. Sie konnte sie im Kopf in ihrem Versteck zwischen den Wurzeln der alten Eiche wimmern hören.... Aber halt! Das bildete sie sich nicht ein! Da wimmerte doch wirklich etwas!
Ja, da mitten auf der Lichtung lag etwas; ein kleines Bündel. Vorsichtig schlich Sirina näher heran und trotz des mangelnden Lichts konnte sie einzellheiten erkennen: Die pelzlose Haut, die seltsame Form der Nase, der sichelmondförmige Fleck auf der Wange.... Wieder wimmerte das Geschöpf herzzerreissend und für Sirina gab es keinen Zweifel mehr: das war keine Katze, und auch kein anderes Tier, das war ein Pelzloser!
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Sichelmondkatze
FantastikIn einer kalten Winternacht findet eine Katze ein ausgesetztes Baby im Schnee. Sie nennt das Mädchen Sichelmond und zieht es mit ihren Jungen auf. Doch dann zerstören die Pelzlosen (Menschen) den Wald in dem die Katzen leben. Sie müssen fliehen: in...
