Just a normal schoolday.

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Halli Hallo erstmal. Herzlich willkommen zu meiner neuen Tardy FF.
Der Anfang ist einfach so entstanden und ich habe dann einfach meine Hände tippen lassen. Das Ergebnis steht nun hier unten.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
*Eine Schale mit Chips und Schokolade hinstell*
Ich verrate jetzt mal noch nicht aus welcher Sicht dieses Kapitel geschrieben ist, aber in nächsten Kapitel erfahrt ihr es bestimmt.
Ihr könnt ja mal raten!
Ja die Geschichte wurde schon woanders hoch geladen. Sie ist jedoch nicht geklaut. Das war ich :)
......

Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal wirklich ehrlich glücklich war, ich weiß nur, dass es schon länger her sein musste. Immerhin konnte ich mich ja nicht einmal mehr dran erinnern.
Ich schlug meine Decke zurück und stand mürrisch auf. Wie sehr ich diesen Wecker hasste. Wie sehr ich es hasste, wenn ich früh aufstehen und zu der noch viel mehr gehassten Schule gehen musste.
Ich hasste es da. Ich war einfach grottenschlecht und die Leute da waren sowieso alle blöd. Mich mochte da ja sowieso keiner. Allgemein mochte mich keiner. Ich war halt nicht so wie alle anderen. Ich war halt dünn, liebte schwarze Klamotten, trug allgemein auch nur schwarz und hatte dunkel gefärbte Haare. Hübsch war ich ja auch nicht wirklich.
Ich schaltete meinen Wecker auf und schlurfte zum Schrank aus dem ich mir Klamotten zog und mit denen ich anschließend im Bad verschwand. Dort stieg ich erstmal unter die Dusche. Eine Sache die ich liebte. Duschen. Unter der Dusche konnte man weinen, ohne dass es jemand mit bekam. Unter der Dusche konnte man sich frei fühlen, weil die Wasserstrahlen sich wie Regen anfühlten. Obwohl ich nun nicht wirklich nackt im Regen auf irgendeiner Wiese oder so stehen wollte. Als ich wieder aus der Dusche stieg und mich abgetrocknet hatte betrachtete ich mich im Spiegel. Ich war einfach viel zu dünn. Meine Rippen konnte man zählen, meine Schlüsselbeine standen weit heraus und auch meine Beckenknochen konnte man erkennen. Schnell zog ich mir meine Klamotten an, eine schwarze skinny Jeans und ein schwarzes zu großes Shirt. Dann föhnte ich mir noch meine Haare und band sie mir zu einem Dödel zusammen. Als ich das Bad verließ und in die Küche ging gähnte ich noch einmal ausgiebig. In der Küche stand meine Mutter. „Guten Morgen Liebling.", begrüßte sie mich. „Guten Morgen Ma." Gab ich zurück. Auf dem Tisch standen ein Korb mit Brötchen und allerlei Belag. Ich wollte mich gerade setzen und nach einem greifen, als sie mich dabei stoppte „Die sind für deinen Dad." Sagte sie leise und starrte auf den Boden. „Und was soll ich bitte essen?" fragte ich sie wütend. Sofort bereute ich es. Sie konnte ja nichts dafür. „Im Kühlschrank ist ein Joghurt". Ich nahm in mir. Sie schmierte mir in der Zeit eine Scheibe Brot. Cool, Brot durfte ich also noch essen. Sie packte es in eine Brotdose und reichte es mir. Ich entsorgte den leeren Joghurtbecher im Mülleimer und griff nach der Dose und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Danke Ma" sagte ich und ging in mein Zimmer zurück um meine Schultasche zu holen. Schnell stopfte ich mein Essen in diese und ging dann zur Tür. „Bin in der Schule", rief ich meiner Mutter zu. „Viel Spaß!", kam es zurück. Ich lachte. Spaß in der Schule. Nein, ehrlich nicht.
Ich schlenderte meinen Schulweg entlang. Er war nicht wirklich lang, vielleicht 5 Minuten zu Fuß. Ich hatte mir Kopfhörer in die Ohren gesteckt und hörte wie üblich mein Lieblingslied.
Als ich an der Schule ankam und über den Schulhof lief sahen mich wie immer irgendwelche Leute dumm an. Tut mir leid, dass ich lebe. Würd ich auch gern ändern, man. Ich betrat das Gebäude und ging nach Oben in unseren Klassenraum. Er war fast noch leer. Ich ging einfach, ohne die Anderen zu beachten, auf meinen Platz und hörte Musik, bis die Lehrerin kam. Schule war ätzend und wer hatte bitte bestimmt, dass man Montagmorgen in der Ersten Mathe haben musste? Ich hasste Mathe. Ich habe Mathe schon immer gehasst. Die Stunden dauerten ewig und verstanden hatte ich hinterher eh nichts. Als es klingelte stürmten sofort alle raus. Es ging wohl den Meisten hier so, dass sie Mathe hassten...oder zumindest nicht mochten. Ich ging ebenfalls raus auf den Hof und setzte mich auf die Treppenstufen vor dem Eingang. Normalerweise beschäftigte ich mich immer ein bisschen mit Tumblr oder anderen Apps auf meinem Handy, aber seit kurzem beobachtete ich lieber diesen einen süßen Typen. Er war einer der Neuen, die erst in diesem Jahr auf die Schule gekommen waren. Bei uns waren die Neuen immer Cool, aber nach einiger Zeit wurden sie von ihren 'Freunden' wieder fallen gelassen, wenn sie sich nicht beweisen konnten. Der Typ sah auf jeden Fall gut aus. Er hatte kurze Haare, die aber lang genug waren um ihm ins Gesicht zu fallen, außerdem hatte er ein schönes Gesicht und ein schönes Lachen. Besser kannte ich ihn nicht. Er war jedenfalls nicht in meiner Klasse. Ich war mir nicht sicher, ob er überhaupt in meinem Jahrgang war. Es klingelte und ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. Schnell stand ich auf und ging in den Klassenraum zurück. Als nächstes Englisch und danach Religion. Ich glaubte nicht an Gott und war allgemein nicht sonderlich interessiert an Religion, weshalb ich eigentlich meistens im Unterricht aus dem Fenster starrte und nicht zu hörte. Dieses Mal sah ich ihn mit ein paar anderen auf dem Schulhof. Er steckte sich eine Zigarette an und es sah aus, als würde er gerade eine Aufgabe bekommen. Er musste sich also beweisen. Warum machte er sowas,... Ich meine auf solche Leute konnte man doch verzichten... ehrlich jetzt. Ich beobachtete noch, wie die Jungs das Schulgelände verließen und versuchte mich dann auf den Unterricht zu konzentrieren, wobei ich immer wieder fast eingeschlafen wäre. Das war echt langweilig. Ich war regelrecht froh, dass es endlich klingelte und der Unterricht vorbei war.
Ich verließ zügig das Gebäude, wobei ich mir die Kopfhörer in die Ohren steckte und Musik an machte. Ich bekam einen Streit mit. Der Junge und eine Gruppe anderer. „Ich mach das nicht, habe ich gesagt!", schrie er und die Anderen pöbelten ihn weiter an. Ich drehte mich mit einem Grinsen im Gesicht weg. Er war also doch nicht so einer, der nicht merkte wie falsch die ‚Coolen' doch waren. Ich lief nach Hause.

Timing is a Bitch - Your little Secret  | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt