Home

1.2K 51 7
                                    

~ Melissa ~

Meine Mission war es die letzten Tage auf Fiji für uns beide unvergesslich zu machen & ich finde schon, dass ich das sehr gut hingekriegt habe.

Auf unser Klippenspringen folgte eine Helikoptertour über die Insel, um Sam einen Einblick zu geben, was ich zum krönenden Abschluss geplant hatte. Es kostete mich zwar die größte Überwindung, da ich scheiß Höhenangst hatte, aber ich buchte uns eine Skydivingstunde.
Jap, ihr habt es richtig gehört. Ich, Melissa Anne Wilkinson, der größte Angsthase überhaupt, bin von einem fucking Flugzeug ins Nichts gesprungen & habe einem Stück Stoff & dem Instructortypen mein Leben vertraut. Aber was macht man nicht alles, um den Ehemann glücklich zu kriegen.

Trotz der atemberaubenden Erinnerungen, die wir auf Fiji gemacht haben, war der Abschied um so schwerer. Beim Kofferpacken konnte man aus Sams Gesicht sehr leicht ablesen, dass er ungerne geht. Aber leider kann keiner von uns einfach scheiß darauf sagen & um eine Woche verlängern, denn die Arbeit ruft.

Erst als wir zum letzten Mal im Bett lagen, fingen wir beide gleichzeitig an zu sprechen, was uns 5 Jährige natürlich zum Lachen brachte "Sag du erst" lehnte sich Sam an den Bettkopf & zog mich näher zu sich.

Ich setzte mich jedoch gerade hin, damit ich ihn beim Reden anschauen konnte (Mama S thought me right) "Ich wollte einfach nur danke sagen. Einfach für alles. Die zwei Wochen hier waren echt wunderschöne. Thanks for that, baby" bedankte ich mich ehrlich mit einem Kuss "Ich bin derjenige, der sich bedanken muss. In den letzten Tagen hast du die krassesten Sachen mit mir durchgezogen, was richtig cool von dir war. Danke, baby" bedankte er sich ebenfalls mit einer lieblichen Geste.

"Trotzdessen freue ich mich sehr auf Omaha & alle anderen. Vorallem auf meinen neuen Job" fing bei mir schon die Vorfreude an. Plötzlicg entwischte Sam ein kleines Lachen, worauf ich ihn komisch anschaute, da ich eigentlich nichts lustiges gesagt habe. "Ich lache mich gerade nur selber aus" klärte er mich auf, während er ein Lächeln auf seinem Gesicht trug "An was hast du wieder gedacht" hob ich meine Augenbraue, da ich schon eine leichte Vorahnung hatte.

"Chill, babe. Es ist nichts perverses. Ich saß hier & habe erwartet, dass du sowas wie 'Vorallem freue ich mich mit dir zusammen zu leben' sagt's, aber du laberst über deinen Job" "Ich dachte, das wäre selbstverständlich gewesen. Aber ja, auf ein Leben mit dir in unseren eigenen vier Wänden, freue ich mich am meisten" gab ich ihm seine Bestätigung & kuschelte mich wieder an ihn an, da die Erschöpfung sich bemerkbar machte.

"Nacht, babe. Love you" legte sich auch Sam hin & wünschte mir mit einem zierlichen Kuss auf den Kopf eine gute Nacht "Nacht, love you too" sagte ich geähnend & war innerhalb paar Minuten weg.

~ Sam ~

Am nächsten Morgen ging alles so schnell, dass ich gar nicht mitbekam, was los war. Zu unserem Pech haben wir unseren Wecker nicht gehört & haben locker eine Stunde verschlafen, so dass wir in eiles Tempo uns fertig machen & zum Flughafen mussten. Sogar Frühstück kam da zu kurz.

Als wir am Flughafen ankamen, hatten wir zum Glück noch 20 Minuten, was Melissa & mich erstmal erleichtert durchatmen ließ "Wie tief kann man schlafen, dass man seinen eigenen Wecker nicht hört?" schob Melissa, wie üblich in solchen Situationen, Stress.

Ich war da ziemlich gelassen. Natürlich war es hektisch, aber im Endeffekt haben wir es geschafft & haben sogar noch 20 Minuten Zeit "Ist doch jetzt scheiß egal, Mel. Wir sind hier & das war's. Zwar hungrig, aber wir haben es zum Flughafen geschafft" unterstrich ich das Essensproblem noch mal, cause your boy is hungry.

"Geh schon. Ich pass auf die Koffer auf & bring mir einen Kaffee mit" den letzten Teil rief sie mir hinterher, denn mit 'geh schon' war ich weg. Da um 6 Uhr morgens niemand normalerweise McDonalds Frühstück am Flughafen isst, kam ich sofort dran & war der glücklichste Mensch auf Erden, als ich in meinen Bagel biss. God bless.

Our ForeverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt