Our Forever

'I Changed My Mind'

~ Melissa ~

Unsere erste Woche im Paradies ging, wie erwartet, viel zu schnell vorbei. Trotzdessen konnte ich nicht den Beginn der zweiten Woche erwarten, denn nun war ich dran die Planungen in die Hand zu nehmen.

Die ganze Woche lang ist Sam meinen Wünschen nachgegangen & hat zu nichts nein gemacht. Als Dank habe ich geplant Fiji auf seiner Art zu genießen. Auch wenn es für mich heißt über meinen Schatten zu springen.

Damit ich unseren ersten Abend planen konnte, buchte ich für ihn irgendsoeinen Surfkurs. Irgendwie war das komisch alleine zu sein, da wir seit 7 Tagen 24 Stunden zusammen sind, aber was sein muss, muss sein.

Während er auf dem Surfboard stand & hoffentlich nicht von Haien gefressen wurde, stellte ich mich vor den Kleiderschrank & versuchte ihm was schickes herauszusuchen "Schauen wir mal was Mr. Wilkinson so schönes hat" sagte ich zu mir selber & ging durch seine Klamotten, bis ich das perfekte Outfit fand. Um es genau zu betrachten, holte ich es raus & legte es aufs Bett. Es war eigentlich nichts besonderes, nur eine schwarze Bomberjacke mit schwarzer Skinny Jeans, aber ich wusste genau, dass er handsome as hell aussehen wird.

Ich erwischte mich selber beim Grinsen, während ich mir ihn vorstellte. Gott, ihr wisst gar nicht wie sehr mich diese Woche hier verändert hat. Es fühlt sich so an, als sehne sich jede Zelle in meinem Körper konstant nach Sams Berührungen.

So wie er es zichtausend mal bei mir schon gemacht hatte, legte ich das Outfit ordentlich aufs Bett, holte eine kleine Karte & hinterließ ihm eine Notiz:

"Jetzt bin ich dran mit Verwöhnen. Putz dich mit diesem Outfit heraus & folge den weiteren Pfeilen"

Mein Plan war es ihn mit kleinen Rätseln zu dem Ziel bzw zu mir zu locken. Ich wäre nicht Melissa, wenn ich mir dabei auch nicht was gedacht hätte. Ich musste nur noch die Rätsel zu Blatt bringen & ich war fertig. Naja, Sam war fertig. Ich dagegen musste mich noch vorbereiten, die Notizen auf dem Weg verteilen & schauen, ob das Hotelpersonal unseren Tisch auch so geschmückt hat, wie ich es wollte.

Falls ihr es noch nicht geahnt habt; ich habe ein romantisches Dinner für uns vorbereitet. Einen so wichtigen Grund dafür gab es eigentlich nicht. Ich wollte mit ihm über unseren nächsten Schritt reden. Eigentlich hatten wir uns, nach langen Diskussionen, entschieden uns auf unser neues Berufsleben zu konzentrieren, da wir beide "neue Gewässer" im Bereich Karriere betreten. Doch, wie schon erwähnt, hat sich für mich in diesen acht Tagen manches geändert. Auch meine Ansicht bezüglich Karriere & Berufsleben. Denn ich wollte doch einen anderen Weg gehen. Den Weg, den Sam eigentlich von Anfang an gehen wollte.

Um mir nicht noch mehr über meine Fehlentscheidung den Kopf zu zerbrechen, widmete ich mich nur mir selbst. Ich legte meinen Bademantel ab, schlüpfte in mein weißes Maxi-Kleid, welches ich mir herausgesucht hatte & ging ins Bad, um mich nach gefühlten 100 Wochen wieder zu schminken.
Ihr glaubt gar nicht wie dankbar meine Poren mir sind, dass ich sie seit Anfang der Flitterwochen nicht voll klatsche. Ich habe regelrecht keinen verdammten Pickel auf meinem Gesicht, was mich einfach übelst glücklich macht.

Naja egal, kommen wir wieder zum wesentlichen. Um diese Pickelfreiheit nicht zu versauen, tat ich gar nichts mit meinem Gesicht & konzentrierte mich auf meine Augen, die ich mit hellen Farben zum Leuchten brachte. Mit noch ein wenig Wimperntusche war mein Look beendet. Da ich meine Haare in der Luft trocknen ließ, hatte ich diese wunderschönen voluminösen Beach Waves, die ich mit ganz wenig Haarspray fiksierte. Ich fügte noch eine goldene Kette hinzu, setzte wieder meinen ah so geliebten Ehering auf (Jetzt im Ernst, ich liebe den wirklich) & war good to go.

Auf dem Weg zur Pool Area, die ich für diesen Abend reserviert hatte, platzierte ich die kleinen Zettelchen, so dass sie Sam eigentlich auffallen müssten & wenn nicht, dann habe ich wohl Pech gehabt.