Chapter 1 - nesssaa

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Es war schon dunkel draußen als die fünf Jungs in deren pechschwarzem PKW durch die Altstadt fuhren. Hier waren viele, fast nur menschenleere Gassen mit meist nur einer Straßenlaterne. Wenn überhaupt. 

Der Wagen parkte neben einem großen Müllcontainer, der zur einen Hälfte in einer dieser Gassen stand, und zur anderen auf die Straße reichte. Drei von den Jungen stiegen aus und öffneten den Kofferraum und holten Stangen heraus. Metallstangen, Eisenstangen. Sie trugen schwarze T-Shirts. Masken brauchten sie nicht. Kein Mensch auf dieser Welt würde ihnen solche Taten zutrauen oder anhängen. Und alle Zeugen, konnten niemanden noch etwas erzählen. Die Zeit war ihnen zu knapp. 

Der Junge mit den braunen Locken, der mit den blonden und der mit den etwas längeren braunen Haaren liefen locker und furchtlos in die Gasse. Der mit den kurzen braunen und der mit den schwarzen Haaren warteten im Auto. Im Fluchtfahrzeug. 

Die drei brauchten sich nicht zu verstecken, schließlich waren sie weltbekannt und beliebt. Nur ihre Tatwaffen mussten sie tarnen. Abgesehen hatten sie es nicht auf eine bestimmte Person. Einfach der Nächste, der aus der Hintertür dieses Clubs kommt. Der Appetit und Herzschlag wuchsen von Minute zu Minute. Bis auf einmal die Tür aufsprang. Ein junges, dünnes Mädchen mit einem zierlichen Gesicht und wünderschönen, schwarzen, glänzenden langen Wellen stöckelte leicht bekleidet über den Asphalt. Ihre Haare waren zu einem Zopf gebunden. Sie kicherte vergnügt, lächelte auf ihren Handydisplay und kam den drei Jungs mit jedem Schritt näher. Der Junge mit den Locken, wessen Name Harry lautete, balancierte seine Eisenstange geschickt über den Boden. Als das Mädchen an ihm vorbei lief, stolperte sie darüber. Mit einem lauten Schrei ging sie zu Boden. Das Handy rutschte direkt vor die Füße von Niall, dem Blonden. Ein harter Tritt mit den neuen Nike Schuhen genügte um das Gerät kaputt zu machen. Louis stellte sich vor sie. Nur der Umriss von ihm war zu erkennen, da direkt hinter ihm eine der seltenen Straßenlaternen leuchtete.

Louis: "Gut so, Harry."

Niall: "Bringen wir es jetzt hinter uns oder erst Zuhause?"

Harry: "Wenn sich noch jemand amüsieren möchte, hätten wir hier ein perfektes Exemplar."

Niall: "Dann nehmen wir sie vorerst nur mit."

Louis: "Harry und ich brauchen sie ja nicht mehr."

Sie saß hilflos auf dem Boden und musste sich alles anhören. Ihr Knöchel war verstaucht und sie konnte nich fliehen. Als sie nach Hilfe rufen wollte, stand Niall plötzlich hinter ihr und platzierte seine Hand vor ihrem Mund. Das nächste, was sie sah, waren Harry und Louis. Sie gaben sich einen Kuss. Es war kein gewöhnlicher Kuss. Dieser war intensiv. Er war echt. Zudem kroch Harry's eine Hand während dessen unter das Hemd seines Partners. Dann ging Harry mit Louis' und seiner Stange zum Auto. Ein berfriedigtes, nahe zu krankes Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Der schwarzhaarige, Zayn, stieg aus. Ohne jegliche Anzeichen von normalen menschlichen Gefühlen trat er neben Louis, lud noch in der Jackentasche seine Handpistole und zielte auf sie. Eiskalt drückte er ab. Ein perfekter Schuss. Die Kugel steckte noch in ihrem Oberkörper, während sie ein letztes Mal ihre Augen weit aufriss und an Niall's Bein herunter rutschte. Da lag sie nun. So schnell wie möglich griffen er und Niall sich das Mädchen und trugen sie in das Fahrzeug, ehe sich eine große Blutlache bilden konnte. Die Jungs stiegen ein und Liam drückte aufs Gaspedal. 

Die Fünf waren eine Band. One Direction. Sie waren weltweit die erfolgreichste Boyband und so viele Mädchen lagen ihnen zu Füßen. Morden war nicht etwa nur ein Hobby von ihnen. Mit ihren Opfern hatten sie etwas bestimmtes vor. Sie behandelten sie so, wie ein Schlachter ein fettes Schwein behandelte. Kanibalismus. Wie sie dazu gekommen waren, ihre Opfer nach deren schmerzvollen Toden auf zu essen, wissen sie selber nicht genau. Aber es schmeckte. Verdammt gut. Und jedes Mal bekamen sie Lust auf mehr. 

Die Straßenlaternen flackerten. Die größten Teile der Straßen waren schwarz, so dunkel und düster. Die Jungs schwiegen. Harry und Louis warfen sich Blicke zu, die sie gegenseitig geil machten. Liams Pupillen weiteten sich, als das Licht auf dem Vorhof ihres Hauses ansprang. Nachdem der Wagen stand und der Motor ausgeschaltet worden war, verließen die Jungs ihn. Die Leiche ließen sie vorerst in einem Kühlraum. Irgendwann in der nächsten Zeit würden sie sich an die Arbeit machen und das brauchbare Fleisch und Fett von dem schlechten Fleisch, der Haut und den Knochen und Knorpeln trennen. Wenn dieser Teil, welcher der schwierigste und aufwändigste war, erledigt wäre, würden sie ihre Beute kochen und anschließend verspeisen. Allein der Gedanke an sein baldiges Festmahl, veranlasste Zayn dazu, seine Lippen lüstern zu lecken. Jetzt fuhren die fünf jedoch erstmal in ihr richtiges Zuhause. Hier vervollständigten sie nur ihre Taten und hielten ihre etwas speziellen Mahle. "Etwas" speziell. 

Erneut füllten sich die fünf Plätze in dem schwarzen Auto und es rollte langsam über die Asphaltstraße in dem nebligen Wäldchen.

What have you done?? (1D Horror FF)Where stories live. Discover now