Ein unsanftes Rütteln an seiner Schulter weckte Louis und er entdeckte die grobe Hand des Schaffners darauf. "Wir haben die Endstation erreicht, Sir. Sie müssen aussteigen." Louis erhob sich langsam, bedankte sich bei dem Mann und verließ den Zug. Seine Wege bahnten sich durch die Mengen der Menschen im Bahnhofsgebäude, doch er fand seinen Weg zur Straße. Seine Augen weiteten sich, als er den Eiffelturm über der Stadt. Paris. Er war angekommen. Weit weg von seiner Familie und seinen Freunden. Weit, weit weg von Harry. Aber jetzt konnte dieser wenigstens glücklich werden und das war das Wichtigste. Die Stadt war gigantisch und Louis hatte keine Ahnung, wo er hingehen und was er tun sollte. Sein Geld muss er sich gut einteilen. Also lief er los und suchte sich eine billige Unterkunft im Zentrum. Der kleine Preis war an der Qualität des Zimmers spürbar. Tagsüber war er stehts unterwegs, verdiente in einem Diner als Küchenhilfe dazu und bettelte auch teilweise nach Geld auf der Straße. Die Nächte waren zu kurz und die stickige, muffige Luft machte krank. Das Leben hatte für ihn keinen Sinn mehr. Mit einem Funke von Hoffnung, dass die Jungs ihn suchen und auch finden würden verging der erste Monat...
Niall: "Das hat doch alles keinen Sinn mehr. Seit knapp einem Monat ist er jetzt weg."
Harry: "Wir können doch die Suche nicht aufgeben!"
Zayn: "Ich habe gar nichts mitbekommen. Warum ist Lou abgehauen?"
Liam reichte Zayn, der seit ein einhalb Wochen wieder Zuhause war, den Zettel, den Louis damals geschrieben hatte. Folgendes stand darin:
"Ich muss mich bei euch entschuldigen, Jungs. Ich habe einen sehr großen Fehler gemacht, indem ich eure Warnungen ignoriert und allein meinen Trittbrettfahrer getroffen habe. Damit hat alles angefangen. Und dann kam Leonie. Ihr habt mir die Wahrheit gesagt und ich habe ihre Lügen geglaubt. Harry habe ich besonders verletzt. Dem wichtigsten Menschen in meinem Leben habe ich das Herz gebrochen und mit dieser Tat auch beinahe das Leben genommen. Ich möchte euch nicht länger die Freude am Leben nehmen. Ich hätte mich auch gerne persöhnlich verabschiedet, aber das könnte ich aber nicht übers Herz bringen. Viel Erfolg in der Musik und ein glückliches Leben weiterhin. Er tut mir Leid. Louis"
Eine Träne kullerte über Zayns Wange und er bekam eine Gänsehaut. "Wieso hätte er Harry beinahe das Leben genommen?", fragte er vorsichtig. Niall fing an, seinem Freund den Vorfall an der Brücke zu erzählen.
Zayn: "Nein, nein. Harry stimmt das?"
Harry nickte stumm.
Zayn: "Warum? Nein. Mach das bitte nicht noch einmal. Außerdem trägt Louis keine Schuld, oder?", er legte einen Arm um die Schulter seines gelockten Freundes. "Es war wegen Leonie, stimmts?" Ein geschluchztes 'Ja' bestätigte seine Frage und er nahm ihn fester in den Arm.
Liam: "Wir werden aber nicht aufhören zu suchen. Hmm. Ich glaube in England ist er nicht mehr..."
Zayn: "Wo meinst du ist er denn?"
Die Jungs überlegten kurz, bis Harry einen Einfall hatte. Frankreich. Louis mochte Frankreich schon immer gerne. Nachdem er seinen Geistesblitz mit der Runde geteilt hatte, dauerte es nicht lange und die vier Jungs kauften ihre Zugtickets nach Paris.
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What have you done?? (1D Horror FF)
Fanfiction- ONE DIRECTION - - LARRY STYLINSON - - HORROR - Langsam und mit gespitzten Fingern zog er an dem Fetzen. Er lauschte dem kratzendem Geräusch und bekam eine schauerlich schöne Gänsehaut. Louis warf einen Blick auf die Arbeit, die noch vor ihm lag. N...