Kapitel 7

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Heyy Leute!!! Über 3k Reads... das ist soo unfassbar. Danke, an jeden einzelnen.

Never say never - The Fray

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Bane

Es störte mich nicht, Stella anzubetteln, nur um mir eine Chance zu geben. Sie ist meine Gefährtin und ich werde alles tun, damit sie bei mir bleibt. Ich hasste es, der Grund für ihre Tränen zu sein.

Ich saß vor ihr als wäre ich ein kleines Kind; wartend auf ihre Antwort. Sie blieb still und ich wünschte mir nichts sehnlicher, als sie endlich in meine Arme zu schließen und zu sagen, dass wir zusammen alles schaffen werden und, dass wir gut füreinander sind.

Ihre Regungslosigkeit brachte mich langsam um den Verstand.

Mit dem letzten Funken Stolz, welcher mir und meinem Wolf noch blieb, stand ich auf und ging aus dem Zimmer. Ich denke, dass mein Rudel und ich untergehen werden.

Eine Rudel-Besprechung fand in meinem Haus statt, welches zugleich auch als mein Büro diente. Mein eigentliches Büro war ein paar Kilometer von hier entfernt. Da ich es vermeiden wollte Stella alleine zu lassen, entschied ich die Besprechung hier abzuhalten. Ich vermied das Thema Stella generell so gut es eben ging. Das Letzte, was ich noch brauchte ist, dass mein Rudel herausfand, dass Stella sich nicht für uns Werwölfe interessierte. Sie würden wahrscheinlich die Kontrolle verlieren und versuchen ihr zu schaden.

Jetzt gerade diskutierten der Beta und ich, ob wir unser Territorium vergrößern sollten und wie wir unser benachbartes Rudel dazu zu bringen könnten, unsere Bitte zu akzeptieren. Papierarbeit und Ordner bedeckten meinen kompletten Tisch. Mein Wolf war unruhig. Er musste den ganzen Stress abbauen, welcher gerade auf ihm lastete. Doch nur eine einzige Sache oder bessergesagt Frau konnte mir helfen, diesen Stress loszuwerden. Doch diese konnte meinen Anblick momentan nicht ertragen.

Ein Knurren entwich mir. Ich war sauer, verletzt und mein Herz war gebrochen.

Ich bin ein Alpha und ich benahm mich als wäre ich ein kleines verletztes Mädchen. Ich hatte ihr nichts getan, dass sie mich so behandelt. Ja, okay. Vielleicht hatte ich sie von ihrer Familie getrennt, doch ich hatte sie nie verletzt. Ich gab ihr nie einen Grund, sich wie ein stures Kind zu verhalten. Ich hatte ihr sogar erlaubt ihre Eltern wann immer sie wollte zu sehen. Doch sie behandelte mich noch immer so als wäre ich ein Monster.

Ich erhob mich von meinem Sessel und ging in mein Schlafzimmer.

Ich war bereit Stella zu sagen, dass sie nach Hause gehen konnte und dass ich sie nicht mehr brauchte. Ich stieß die Türe auf, nur um gleich darauf mit jemanden zusammen zustoßen. Anscheinend wollte sie gerade den Raum verlassen. Bevor ich ihr sagen konnte, dass sie gehen konnte, begann sie auch schon zu sprechen.

„ Ich werde uns eine Chance geben."

In diesem Moment vergaß ich, warum ich eigentlich hierhergekommen war. All meine Sorgen verschwanden. Ich sah hoch in ihr Gesicht und bemerkte, dass ihre Wangen ein leichtes rosa zierte. Ich schloss sie in meine Arme. Ich entspannte mich, als sie ihre Hände zögerlich um meinen Hals legte.

Ich bin vielleicht ein Alpha und kenne dieses Mädchen nur für einen kurzen Zeitraum, doch in dieser kurzen Zeit konnte sie mich um ihren kleinen Finger wickeln. Und es machte mir rein gar nichts aus.










The Alpha wants me - Deutsche ÜbersetzungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt